Betriebswechsel - Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker

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TomatenEule
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Anmeldungsdatum: 23.11.2015
Beiträge: 1
Betriebswechsel - Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker
23.11.2015 23:55
Hallo zusammen,

ich bin im ersten Ausbildungsjahr und möchte meinen Betrieb wechseln. Seit September lerne ich, wie man im Lagerhaus arbeitet, die Wände streicht oder das Dach sauber macht. Ab und zu darf ich Reifen wechseln. Ich habe das Gefühl, dass ich nichts lerne und nur die Zeit verliere.

Ich würde gerne wissen, was ihr von meiner Bewerbung haltet. Ich danke euch)


Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Kfz-Mechatroniker

Sehr geehrter Herr xxx,

bezugnehmend auf den Telefonat mit Frau xxx, bewerbe ich mich auf den oben genannten Ausbildungsplatz. Wie sie meinem Lebenslauf entnehmen können, befinde ich mich seit dem 1. September 2015 in Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker. Nun möchte ich meinen Ausbildungsplatz wechseln und die Lehre in Ihrem Unternehmen fortsetzen. Der Grund dafür ist, dass ich mir eine abwechslungsreichere Ausbildung wünsche. Mein jetziger Ausbildungsbetrieb hat Nutzfahrzeuge als Schwerpunkt und dort kann ich nur wenige Bereiche dieses Berufes erlernen.

Zu meinen bisherigen Aufgaben zählen unter anderem der Wechsel von Reifen und Bremsen, Auto-Durchsicht und Arbeit im Lagerhaus.

Durch meine offene und aktive Haltung sowie ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit komme ich schnell und einfach in Kontakt mit anderen Menschen. Selbstverständlich kann ich die Arbeitsabläufe selbstständig und verantwortungsvoll durchführen.

Selbstverständlich kann ich Gerne werde ich bei Ihnen ein Praktikum absolvieren, um Sie von meinen Fähigkeiten zu überzeugen. Ich freue mich auf eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, um mich Ihnen persönlich vorzustellen.

Da ich mich derzeitig in Anstellung befinde, bitte ich Sie, meine Bewerbung vertraulich zu behandeln

Mit freundlichen Grüßen

XXX
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Einwänder
Gast




Zu: Betriebswechsel - Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker
24.11.2015 01:42
Hallo TomatenEule,

ich kann Deine Beweggründe gut verstehen. Auch ich fühlte mich anfangs in meinem Ausbildungsbetrieb sehr unwohl und war schon am zweiten Tag krank. Sad

Allerdings finde ich die Zeit noch etwas kurz, um in den Sack zu hauen. Dein Ausbildungsbetrieb ist mit Dir einen Vertrag eingegangen, an den er sich halten muss. Hierfür gibt es einen Ausbildungsrahmenplan, der "abgearbeitet" werden muss. Falls Du dort auf Dauer als billige Arbeitskraft ausgenutzt wirst, kannst Du Dich an die IHK (Industrie und Handelskammer) wenden.

Lehrjahre sind leider keine Herrenjahre und deshalb würde ich die kurzzeitige Verrichtung von Hilfsarbeiten, die nichts mit der Fahrzeugbranche zutun haben, akzeptieren. Das kann Dir auch in Deinem neuen Ausbildungsbetrieb passieren.

Falls Deine Zweifel über Deinen Ausbildungsbetrieb sehr groß sind, kannst Du Dich bei der IHK erkundigen, ob Deine Firma schon mal auffällig geworden ist. Dann kannst Du guten Gewissens Deine "Absetzversuche" abwägen. Wink

-----------------------------------

Ich wünsche Dir alles Gute sowie die Weisheit, Dich richtig zu entscheiden.

Mit lieben Grüßen

Einwänder
Einwänder
Gast




Zu: Betriebswechsel - Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker
24.11.2015 12:03
Hallo TomatenEule,

hier habe ich den Ausbildungsrahmenplan für Kraftfahrzeugmechatroniker gefunden:

[Link nur für registrierte Nutzer sichtbar]

Deine Entscheidung kannst Du noch etwas hinauszögern, da Deine Probezeit noch andauert. Du könntest auch mit dem Ausbildungsleiter sprechen und ihn fragen, wann er gedenke, die Ausbildung nach dem Ausbildungsrahmenplan zu vertiefen. Die Probezeit ist auch dafür da, Probleme anzusprechen. Wink

Mein Tipp am Morgen: Versuche Dich mit Deiner Ausbildungsfirma zu ar­ran­gie­ren. Gebe ihnen eine Chance und spreche mit Deinem Ausbilder. Wink

Mit lieben Grüßen

Einwänder
Einwänder
Gast




Zu: Betriebswechsel - Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker
24.11.2015 12:19
PS: Noch eine Feststellung meiner Frau (Ausbilderin):

Wenn Du den Ausbildungsbetrieb aufgrund eines neuen Ausbildungsvertrages jetzt verlässt, wirst Du voraussichtlich erst im nächsten Jahr die neue Ausbildung beginnen. Das wird in der Regel so praktiziert (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regeln).

Tatsache ist: Wem dem so wäre, verlierst Du viel Zeit, wovor Du Angst hast. Wink
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