| Autor |
Nachricht |
kleine88
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 10.04.2013
Beiträge: 1
Guten Morgen miteinander,
bin neu hier und habe grad ein Anschreiben erstellt.
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand nen Augenblick Zeit nimmt und drüber schaut. 
Für ehrliche Meinung/Kritik und Verbesserungsvorschläge bin ich dankbar.
XXXXX
XXXXX
XXXXXX
XXXXXX
XXXXX
XXXXXX
XXXXX
XXXXXX
Bewerbung als Disponentin - Lager
Sehr geehrte Frau XYXY,
Heute fand ich Ihr interessantes Stellenangebot in meinem Briefkasten.
Über mein Bewerberprofil in der JOBBÖRSE (Bundesagentur für Arbeit) haben Sie erfahren, das ich auf der Suche nach einer neuen beruflichen Tätigkeit bin.
Für die Stelle der Disponentin – Lager eigne ich mich gut.
Im Juli 2012 habe ich meine dreijährige Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik erfolgreich abgeschlossen und war anschließend weitere sechs Monate als ,,Springerin“ in sämtlichen Bereichen des Unternehmens beschäftigt.
Zu meinen Aufgabengebieten gehörten Tätigkeiten rund um die Logistik.
Von der Bedarfsermittlung, zur Bestellung, dem Eintreffen der Ware (Wareneingang), Ein-, Aus,- und Umlagerungen (auch mit verschiedenen Flurförderfahrzeugen), Kommissionieren, der Versand bis hin zum Beladen des geeigneten Transportmittels.
Während dieser Zeit habe ich mir umfangreiche Kenntnisse und Fähigkeiten, sowohl im logistischen, wie auch im kaufmännischen Bereich angeeignet.
Die selbstständige Leitung, Aufgabenverteilung und Durchführung eines Azubiprojekts wurde mir übertragen.
Mit meinen bisherigen Qualifikationen möchte ich Ihr Team unterstützen und stehe neuen Herausforderungen offen gegenüber.
Im persönlichen Gespräch werden Sie sich davon überzeugen können, dass Sie in mir eine Freundliche , engagierte und teamfähige Mitarbeiterin finden.
Mit freundlichen Grüssen
Anlagen
|
Professionelle Bewerbungsvorlagen- Sofort Ausfüllen im Online-Editor - |
Andreas Rimpler
PostRank 8
Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 464
Wohnort: Duisburg
Hallo kleine88,
die Einleitung ist wenig fesselnd, weil Du dort ausschließlich Selbstverständlichkeiten präsentierst. Dass dies etwa ein interessantes Stellenangebot ist, ist doch naheliegend, oder bewirbst du Dich auch auf vollkommen Uninteressantes? Und das ein Bewerber für eine Stelle geeignet ist, versteht sich auch von selbst; weil kaum einer sich auf etwas bewirbt, wenn er glaubt dafür ungeeignet zu sein.
Und so, wie im Leben oft der erste Eindruck entscheidet, ob man einen Menschn sympathich oder nicht findet, verhält es sich bei der Bewerbung. Gelingt es nicht, direkt in der Einleitung das Interesse des Personalverantwortlichen zu wecken, wird es im Weiteren schwierig, bis unmöglich. Da ein Personalverantwortliche gerade in solchn Bewerbungsverfahren nicht viel Zeit hat, maximal 2 Minuten pro Bewerbung, ist die Gefahr groß, dass er die Bewerbung nach der Einleitung wieder weglegt, weil er nichts positives mehr erwartet.
Deshalb kommt es besser, wenn man direkt in der Einleitung mitteilt, dass man mit großer Freude und ebensolchem Engagemnt die Aufgaben aus der Stellenanzeige übernehmen und erfolgreich erledign wird und das Ganze dann noch mit einem individuellen Bezug zu dem Arbeitgeber zu verknüpfen.
Wichtig ist dann im Weitern, dass das Anschreiben auf das Stellenprofil zugeschgnitten ist. Schließlich soll der Leser das Gfühl bekommen, dass Du ihm genau das bietest, was er sucht.
Idealerweise solltst du dabei dnn noch einfließen lassn, dass Di das, was Du machst großen Spaß bereitet; denn das signalisiert dem Personalveantwortlichen noch einmal eine überdurchschnittliche Motivation.
Viele Grüße aus Duisburg
|
@Hallo Andreas Rimpler,
Du scheinst Dich ja gut auszukennen, in der Formulierung von Bewerbungsanschreiben.
Du schreibst:
Zitat: die Einleitung ist wenig fesselnd, weil Du dort ausschließlich Selbstverständlichkeiten präsentierst. Dass dies etwa ein interessantes Stellenangebot ist, ist doch naheliegend, oder bewirbst du Dich auch auf vollkommen Uninteressantes? Und das ein Bewerber für eine Stelle geeignet ist, versteht sich auch von selbst; weil kaum einer sich auf etwas bewirbt, wenn er glaubt dafür ungeeignet zu sein.
Mich würde es interessieren, wie Du eine fesselnde Einleitung verfasst. Warum verdeutlichst Du nicht Deine Meinung anhand eines Beispiels. Zeig uns doch mal, wie eine "fesselnde Einleitung" aussieht.
Ich bin gespannt auf die spannungsgeladene Ausdrucksweise Deiner Beispiel-Einleitung und wünsche Dir gutes Gelingen.
Mit lieben Grüßen
Lammfellsitzer
|
Andreas Rimpler
PostRank 8
Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 464
Wohnort: Duisburg
Hallo Lammfellsitzer,
wer in diesem Bereich beruflich tätig ist, sollte in der Lage sein, Einleitungen zu formulieren, die durchaus geeignet sind, Neugier zu wecken.
Wichtig ist dabei aber auch, dass die Formulierung zu dem Bewerber passt, ihn so präsentiert, wie er ist. Die Formulierung eines extrovertierten, sehr selbstbewussten Bewerbers sollte definitiv anders ausfallen, denn die eines Introveretierten.
Was für ein Mensch bist Du? Um welche Position sollte es gehen?
Viele Grüße aus Duisburg
|
Hallo Andreas Rimpler,
die Neugier erweckende Einleitung bist Du uns noch "schuldig" geblieben. 
Ich bin ein Mensch, der im Auftrag Laudationen und Dankesreden schreibt, doch selbst nicht imstande ist eine Rede zu halten. Deshalb bin ich anderer Meinung: Die mündliche Ausdrucksweise eines Menschen muss mit seiner schriftlichen Diktion nicht zwangsläufig Hand in Hand gehen. Unsere mündliche Ausdrucksweise wird mehr durch Spontanität beeinflusst, ein Schriftstück durch unsere Überlegungen.
Manche Menschen, die hier um Hilfe bitten, sind kaum in der Lage einen Satz mit weniger als drei Fehlern zu schreiben und können sich teilweise nur unverständlich ausdrücken. Sollte ich als Hilfe gebender auch drei Fehler in einen Satz einbringen und die Grammatik außer Acht lassen, damit das Bewerbungsanschreiben authentisch wirkt? Oder sollte ich die Sprache der Jugend erlernen, damit ich authentisch für sie schreiben kann?
Glaubst Du, der Personaler weiß das nicht, dass sich seine Bewerber um ansprechende Bewerbungsunterlagen bemühen, indem sie sich Hilfe holen?
Meine Bewerbungsanschreiben für Akademiker sind natürlich entsprechend angepasst und unterscheiden sich von den Anschreiben eines Auszubildenden.
Wie sollte ein Bewerbungsanschreiben für einen introvertierten Bewerber aussehen? Wie viel Chancen hätte der Introvertierte, wenn ich das Bewerbungsanschreiben auf sein verschlossenes Ego ausrichte?
Ein Bewerbungsanschreiben ist ein Werbebrief zwecks Eigenwerbung und das setzt grundsätzlich eine gewisse Dynamik voraus. Mit zögerlichen, unentschlossenen, zweifelnden Formulierungen kommt man da nicht weiter.
Mit lieben Grüßen aus Schleswig-Holstein
Lammfellsitzer
|
@Andreas Rimpler,
Hallo Andreas Rimpler,
jetzt verstehe ich, warum Du seitenweise Verbesserungsvorschläge postest, diese aber nicht mit Beispielen belegst. Du bist ein Profi und möchtest Dein Wissen verkaufen. 
Deine "Werbetour" auf dieser Webseite finde ich völlig in Ordnung. Für Menschen, die in der Formulierung oder Gestaltung eines Bewerbungsanschreibens unsicher sind und von Halbwahrheiten, die im Internet kursieren, genug haben, kann professionelle Unterstützung durchaus hilfreich sein.
An Deiner Stelle würde ich etwas mehr von meinem Wissen preisgeben und meine Vorschläge mit ansprechenden Beispielen verdeutlichen.
Hier hat sich vor einiger Zeit mal ein Profi und Buchautor vorgestellt, der mit seinen klugen Beiträgen einige Forenbesucher begeistert hat. Der Mann heißt Tilo Wendler und ist ein begnadetes Genie auf dem Gebiet der Bewerbungsunterlagen-Erstellung. Wenn Du "*Tilo*" in die Suchmaschine (ober rechts am Bildschirm) eingibst, erscheinen seine Beiträge.
Seine Eigenwerbung war ebenso genial, wie die erwähnten Beiträge und Beispiele. Tilo Wendler hat auch einige "fesselnde Einleitungen" dort veröffentlicht.
Ich wünsche Dir einen guten Start in den neuen Tag.
Mit lieben Grüßen
Lammfellsitzer
|
Andreas Rimpler
PostRank 8
Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 464
Wohnort: Duisburg
Hallo Lammfellsitzer,
in zwei Punkten muss ich Dich leider korregieren.
Eine Bewerbung vermittelt einem erfahrenen Personalverantwortlichen in der Tat ein Bild von dem Bewerber vor seinem geistigen Auge. Und dieses Bild beeinflusst dann auch seine Entscheidung, ob er den Bewerber einlädt oder nicht; neben dem Können, demn Kompetenzen und dem Bedarfabgleich.
Präsentiert ein Bewerber sich etwa für den Vertrieb sehr selbstbewusst, in dem er vermittelt, er sei "der Größte" und betritt dann ein eher verschüchterter, introvertierter Bewerber den Raum beim Vorstellungsgespräch, ist das Gespräch bereits gelaufen.
Davon abgesehen hat mir einmal ein kluger Mann geraten, dass man stets so schreiben sollte, wie man auch spricht, weil man sich anderenfalls bereits verbiegt.
Und dass ein introvertierter Mensch keine Chancen hat, sehe ich so nicht, denn, jedes Unternehmen ist anders, hat eine andere Belegschaft und benötigt andere Persönlichkeiten. Wer sich so präsentiert, wie er ist, muss sich in einem Vorstellungsgespräch nicht mehr verbiegen, sondern findet auch den zu ihm passsenden Arbeitgeber.
Unterhalte Dich einmal mit den verschiedenen Personalverantwortlichen.
Davon abgesehen, wer in meinen Augen ein Forum als "Werbetour" versteht, sollte sich noch einmal überlegen, ob er wirklich beruflich das Richtuige macht. Denn beim Job-Coaching geht es vorrangig darum, Menschen zu unterstützen und ihnen ihre Selbstständigkeit zu belassen.
Dass ich in "jemandes Schuld" stehe, ist mir neu.
Viele Grüße aus Duisburg
|
|
|
