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Ricky999
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 28.05.2013
Beiträge: 4
Hallo zusammen,
erst einmal ein großes Kompliment an das tolle Forum. Habe bisher viele Tipps und Hilfen erlesen können. Nachdem ich die letzten Tage verschiedene Foren und auch Hilfe Seiten durchforstet habe, ist mein erstes Anschreiben fertig. Gar nicht so einfach…
Da ich bislang nur eins für meine Ausbildung schreiben musste, ist es für mich absolutes Neuland.
Irgendwie fehlt dem Ganzen glaube ich eine Prise Pfeffer…
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Bewerbung als Kauffrau für Bürokommunikation
NEUE VERSION WEITER UNTEN !!! 
Lieben Gruß
Ricky999
Zuletzt bearbeitet von Ricky999 am 29.05.2013 07:55, insgesamt einmal bearbeitet
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R4ffael
PostRank 3
Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 11
Ich bin so frei dir zu sagen was gut gelaufen ist, da du den Großteil meiner Meinung nach neu schreiben darfst.
Fangen wir entgegen der Norm am Ende an, was ein Personaler bei diesem Anschreiben sicherlich niemals lesen wird. Der Schlusssatz ist sehr gut und und vermittelt Höflichkeit sowie den Wunsch zu einem Gespräch.
Mit dem voran gehenden Text bootest du dich allerdings selbst aus. Zunächst ist der Beginn mit "Sehr geehrte Damen und Herren," ein absolutes No Go da er impliziert, dass du dich überhaupt nicht mit dem Unternehmen beschäftigt hast, wenn du nicht einmal den richtigen Ansprechpartner finden konntest.
Zitat: In dieser Zeit konnte ich umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Kredit- und Sparkunden, Personal- und Vertriebsorganisation sowie Rechnungswesen und Innenbetrieb sammeln. Da ich seither in meinem Ausbildungsbetrieb tätig bin, habe ich meine Kenntnisse im Umgang mit verschiedenen Kommunikationswegen sowie diversen Aufgaben im Bereich der Sachbearbeitung, die dem Berufsbild der Kauffrau für Bürokommunikation entsprechen, vertiefen können.
Dies ist meiner Meinung nach der einzige fundierte Abschnitt welcher so stehen bleiben kann. Beim Rest handelt es sich hauptsächlich um Wiederholungen von Fakten welche im Lebenslauf stehen sollten und somit nichts im Anschreiben zu suchen haben und unfundierten Floskeln welche zwar schön klingen aber absolut nichtssagend sind. Begründe deine Eigenschaften und schreib auch mehr zu deiner Motivation warum du dort hin möchtest. Versuche die Bewerbung außerdem mehr auf das Unternehmen zu personalisieren. Such dir Schlüsselworte die z.B. auf ihrem Internetauftritt oft verwendet werden und worauf sie wert legen und baue das ein.
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Ricky999
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 28.05.2013
Beiträge: 4
Hallo,
danke für deine ehrliche Meinung. Das sehr geehrte Damen und Herren ist sogar für mich selbstverständlich falsch. Ich habe es allerdings nur benutz um eine gewisse Annonymität zu wahren.
Den von dir zitierten Bereich sind ja teile aus dem Lebenslauf. Das darauf folgende sind doch eigentlich Fakten zu meiner Person oder? Wie ich arbeite etc.
Eventuell kürzen und dafür lieber die 4-5 wichtigen verbleibenden ausführlicher beschreiben?
Ideen?
Nachvollziehen kann ich, das mehr bezüglich des Unternehmen rein muss. Danke für den Tipp!
Wie sieht es mit dem Anfang aus? Zuviel geschleime oder ist das ok?
Ich freue mich über weitere Antworten.
Gruß
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R4ffael
PostRank 3
Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 11
Schön das du es positiv nimmst, man möchte hier ja keinen fertig machen sondern helfen.
Ich weiß, dass das positiv zitierte im Prinzip auch zum Lebenslauf gehört, allerdings belegst du quasi die Kenntnisse die du dadurch erworben hast recht fundiert mit deiner Ausbildung. Dadurch werden sie realer und greifbarer. Die anderen positiven Eigenschaften die du nennst haben keinen Bezug und wirken darum nicht glaubwürdig.
Ich geb dir ein Beispiel:
Nr. 1
Ich bin sehr zuverlässig, belastbar und flexibel. Weiterhin ist meine Arbeitsweise strukturiert und ich bin kommunikativ und teamfähig.
Nr. 2
Da ich im Rahmen meiner Tätigkeit oft mit vielen privaten Daten konfrontiert werde, wird natürlich eine zuverlässige und strukturierte Arbeitsweise von mir verlangt, die ich bisher zu vollster Zufriedenheit erfüllen konnte.
Das zweite klingt bedeutend besser obwohl nur 2 Fähigkeiten benannt wurden. Auf die Wörter "flexibel", "kommunikativ", "interessant" und "teamfähig" würde ich bewusst verzichten da Sie in fast jeder Bewerbung verwendet werden und dementsprechend unbeliebt sind.
Beim Anfang würde ich etwas weniger dick auftragen, dich dafür aber konkreter auf das Unternehmen beziehen. Es wirkt so als würdest du die Bewerbung nur etwas umändern und an den nächsten schicken. Wenn du also Lob aussprichst, dann so, dass der Leser deiner Bewerbung sich möglichst damit identifizieren kann.
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Ricky999
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 28.05.2013
Beiträge: 4
Der Satz gefällt mir richtig gut. Leider breche ich mir immer ein Ast ab, solche Formulierungen zu erstellen.
Vllt bist du so lieb und machst noch 2 oder 3 solch tolle Sätze?
Das würde mir extrem weiter helfen =)
Ok, der Anfang wird dann nochmal überarbeitet =)
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R4ffael
PostRank 3
Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 11
Das bekommst du denke ich auch selbst hin. Nimm dir eine Eigenschaft, schau wo du diese einsetzt und schreib eine kleine Geschichte dazu. So wirkt es zum einen persönlicher und authentisch, außerdem bleiben Geschichten besser im Kopf als harte Fakten.
Du musst auch keinesfalls durch perfekte Formulierungen auftrumpfen, ich wollte dir damit lediglich zeigen wie man es besser machen kann. Da dies sicherlich nicht die letzte Bewerbung ist die du verfassen musst, kannst du gleich für die Zukunft üben.
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Hallo Ricky999,
gerne sage ich Dir auch meine Meinung - auch wenn diese unangenehm ist, sorry. 
Dein Anfang ist etwas widersprüchlich. Deshalb klingt er für mich nicht sehr ehrlich. Im ersten Satz behauptest Du, dass Du bei Deiner Suche, nach einer neuen beruflichen Herausforderung, auf das traditionsreiche Unternehmen aufmerksam geworden bist. Ein Mensch, der auf irgendetwas "aufmerksam geworden" ist, wurde dies mit einer gewissen Zufälligkeit.
Danach, im weiteren Verlauf Deiner Einleitung, weißt Du auf einmal, dass das Unternehmen einen guten Ruf in der Branche genießt. Des Weiteren kennst Du Dich plötzlich in der Mitarbeiterführung und den Aufstiegschancen aus. Hier wünsche ich mir etwas mehr AuÂthenÂtiÂziÂtät.
Auch finde ich Deine Selbstbeweihräucherung zu viel des Guten:
- Mir übertragene Aufgaben erledige ich stets zuverlässig und zügig
- meine Arbeitsweise ist genau, gewissenhaft und pflichtbewusst
- kann mich schnell in aktuelle Aufgabengebiete einarbeiten.
- da mir die Arbeit mit Daten und Zahlen leicht fällt
- Ich bin flexibel, belastbar und kritikfähig
- verfüge ich über ebenso viel Teamgeist wie Organisationstalent
- Sinn für selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten.
- Mein engagiertes und leistungsfähiges Auftreten
- sowie meine hilfsbereite, freundliche und zuvorkommende Art
- werden von meinen Kollegen und Vorgesetzten geschätzt.
Ich hoffe Du nimmst es mir nicht übel, aber: Ein Mensch, der in übertriebener Weise über seine (angeblichen) Vorzüge heÂrÂumÂschwaÂdÂroÂnieÂrt, macht sich bei mir eher unbeliebt. Deine aufgezählten guten Eigenschaften sind nur dann etwas Wert, wenn Du sie beweisen kannst. Selbst dann benennt man in der Regel höchstens vier, maximal fünf.
Diese Art von Selbstbeurteilung gefällt mir weniger, da ich immer in der Beweispflicht bin. Wenn ich also dem Personalverantwortlichen mitteilen möchte, dass ich fleißig bin, drücke ich das anders aus. Zum Beispiel so:
"Deshalb bin ich besonders entschlossen, Ihre gewünschten Voraussetzungen, mit Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit und einem hohen Maß an Engagement umzusetzen."
Hier steht nicht, dass ich fleißig, belastbar oder engagiert bin. Beweisen muss ich mit dieser Formulierung nichts, weil ich die Intensität meiner Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit und meinem Engagement selbst festlegen kann. Meine Behauptungen, fleißig, belastbar und engagiert zu sein, wären an gewisse Standards gebunden und sind deshalb zu dokumentieren.
Mit lieben Grüßen
Meinungsager
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Ricky999
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 28.05.2013
Beiträge: 4
Hier nochmal eine neue Version.
Was sagt ihr dann dazu?
Lediglich der Anfang muss noch bearbeitet werden. Da sollte ja weniger geschleime rein.
Da werde ich mich konkret auf das passende Unternehmen beschränken.
Sehr geehrte/r Frau/ Herr XY,
auf meiner Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung bin ich auf Ihr traditionsreiches Unternehmen gestoßen. „Unternehmen“ genießt einen ausgezeichneten Ruf in der „Branche“ und ist für eine sehr gute Mitarbeiterpolitik mit vielseitigen Einsatz- und Fortbildungsmöglichkeiten bekannt. Ich würde gerne Teil Ihres Teams werden und biete Ihnen meine Mitarbeit zum nächstmöglichen Termin an.
Während meiner Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation bei der ********** konnte ich umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Kredit- und Sparkunden, Personal- und Vertriebsorganisation sowie Rechnungswesen und Innenbetrieb sammeln. Da ich seither in meinem Ausbildungsbetrieb beschäftigt bin, habe ich meine Kenntnisse im Umgang mit verschiedenen Kommunikationswegen sowie diversen Aufgaben im Bereich der Sachbearbeitung, die dem Berufsbild der Kauffrau für Bürokommunikation entsprechen, vertiefen können. Das MS-Office-Paket, SAP FI und verschiedene andere Computerprogramme sind mir sehr vertraut und ich verfüge über gute Englischkenntnisse.
Im Rahmen meiner Tätigkeit werde ich oft mit vielen privaten Daten konfrontiert, bei denen ein hohes Maß an Verantwortung und Empathie gefragt sind.
Außerdem verfüge ich über eine schnelle Auffassungsgabe, die mir erlaubt, mich konzentriert auf meine bisher wechselnden Aufgaben einzustellen.
Ich freue mich, wenn Sie mir Gelegenheit geben, den ersten Eindruck meiner Person durch ein persönliches Gespräch zu vervollständigen.
Mit freundlichen Grüßen
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