Bewerbung als Sekretärin in einer Anwaltskanzlei

Gast

Ich habe Rechtsanwalts- u. Notariatgehilfin gelernt und war danach über 35 Jahre im Versicherungsbereich im Innendienst tätig.

Dort fand natürlich ein Auf und Ab statt, so dass ich oft die Stellen wechseln mußte. Nach Beantragung einer Insolvenz begann ich dann 2 Jahre für einen Stromanbieter tätig zu werden.

Ich beendete die Tätigkeit wegen einer langjährigen Beziehung und zog in ein anderes Bundesland.

Gearbeitet habe ich dort in 2 Bäckereien und habe schnellstens wieder wegen Mobbing aufgehört und
bekam eine Stelle als Spülhilfe angeboten. Diese Stelle wurde nur aufgrund Personalkosteneinsparungen gekündigt.

Ich würde mich gerne wieder als Sekretärin bewerben, weiß aber nicht, wie ich mich im Anschreiben gut wegen meines bisherigen Verlaufes verkaufen kann.

PostRank 3 Anmeldungsdatum: 11.02.2016 Beiträge: 16

Hallo Cat,

bei dir geht es beruflich in der Tat in die falsche Richtung. Jede neue Stelle ist ein Abstieg zu alten Stelle.

Im Anschreiben selbst empfehle ich dir, ausschließlich deine Stärken und Qualifikationen zu nennen, die aus der bisherigen Anstellung (die relevant ist!) sind. Bitte nenne keine allgemeinen Fähigkeiten, sondern nur auf den Sekretariatsbereich bezogene. Da empfehle ich dir halt auch, die 35 Jahre Versicherungsbereich etwas auszuschmücken. Nenne alles, was wichtig für den Sekretariatsbereich ist. Die Ausbildung (in der du bestimmt garnicht tätig warst) kannst du "eigentlich" auch knicken. Das ist schade. Aber ich würde die Ausbildung im Bewerbungsanschreiben dennoch nennen, da es halt themenrelevant ist. Erhoffe dir aber nicht zu viel davon.

Stellen, wie die in der Bäckerei und als Spülhilfe solltest du zwingend aus dem Anschreiben verbannen. Klar im tabellarischen Lebenslauf wird sich das nicht verschweigen lassen, sonst würden Lücken entstehen. Da brauchst du aber eine gute Erklärung im Vorstellungsgespräch, warum du sowas gemacht hast. Schließlich hast du doch eine andere Ausbildung! Warum arbeitest du also in Stellen, für die du gar nicht ausgebildet wurdest? Bereite dich auf Nachfragen vor.

Schöne Grüße aus B. Alster

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Cat Gast Bewerbung als Sekretärin in einer Anwaltskanzlei 10.02.2016 16:20 Ich habe Rechtsanwalts- u. Notariatgehilfin gelernt und war danach über 35 Jahre im Versicherungsbereich im Innendienst tätig. Dort fand natürlich ein Auf und Ab statt, so dass ich oft die Stellen wechseln mußte. Nach Beantragung einer Insolvenz begann ich dann 2 Jahre für einen Stromanbieter tätig zu werden. Ich beendete die Tätigkeit wegen einer langjährigen Beziehung und zog in ein anderes Bundesland. Gearbeitet habe ich dort in 2 Bäckereien und habe schnellstens wieder wegen Mobbing aufgehört und bekam eine Stelle als Spülhilfe angeboten. Diese Stelle wurde nur aufgrund Personalkosteneinsparungen gekündigt. Ich würde mich gerne wieder als Sekretärin bewerben, weiß aber nicht, wie ich mich im Anschreiben gut wegen meines bisherigen Verlaufes verkaufen kann. Nach oben

Schmetterling PostRank 3 Anmeldungsdatum: 11.02.2016 Beiträge: 16 Bewerbung als Sekretärin in der Anwaltskanzlei 11.02.2016 09:34 Hallo Cat, bei dir geht es beruflich in der Tat in die falsche Richtung. Jede neue Stelle ist ein Abstieg zu alten Stelle. Im Anschreiben selbst empfehle ich dir, ausschließlich deine Stärken und Qualifikationen zu nennen, die aus der bisherigen Anstellung (die relevant ist!) sind. Bitte nenne keine allgemeinen Fähigkeiten, sondern nur auf den Sekretariatsbereich bezogene. Da empfehle ich dir halt auch, die 35 Jahre Versicherungsbereich etwas auszuschmücken. Nenne alles, was wichtig für den Sekretariatsbereich ist. Die Ausbildung (in der du bestimmt garnicht tätig warst) kannst du "eigentlich" auch knicken. Das ist schade. Aber ich würde die Ausbildung im Bewerbungsanschreiben dennoch nennen, da es halt themenrelevant ist. Erhoffe dir aber nicht zu viel davon. Stellen, wie die in der Bäckerei und als Spülhilfe solltest du zwingend aus dem Anschreiben verbannen. Klar im tabellarischen Lebenslauf wird sich das nicht verschweigen lassen, sonst würden Lücken entstehen. Da brauchst du aber eine gute Erklärung im Vorstellungsgespräch, warum du sowas gemacht hast. Schließlich hast du doch eine andere Ausbildung! Warum arbeitest du also in Stellen, für die du gar nicht ausgebildet wurdest? Bereite dich auf Nachfragen vor. Schöne Grüße aus B. Alster Nach oben
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