Gast
Bewerbung für eine Promotions-Stelle in einem Unternehmen
14.07.2015 13:45
14.07.2015 13:45
Hallo zusammen,
ich habe ein Anschreiben für eine Bewerbung für eine Promotion-Stelle in einem Unternehmen der Automobil-Industrie verfasst. Die Promotion läuft zu 3/4 an meiner Hochschule und zu 1/4 bei der Firma (praktischer Teil), für welche eben auch dieses Anschreiben verfasst ist. Ich habe die Stelle nach vielen, vielen Gesprächen bereits zugesichert bekommen, allerdings wird von mir nun trotzdem noch eine formale Bewerbung verlangt, daher auch dieses Anschreiben.
Es wäre nett von euch, wenn ihr mal drüber schauen könntet und mir evtl. mitteilt, was ich verbessern kann: Zum einen inhaltlich und zum anderen natürlich grammatikalisch.
Vielen Dank im Voraus und lieben Gruß,
Oliver
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Sehr geehrter Herr A und Herr B,
nach unserem Gespräch am X möchte ich mich hiermit nun noch förmlich bei Ihnen bzw. der Abteilung C für eine Promotion im Bereich der D bewerben.
Ich sehe eine Promotion für mich in erster Linie als Chance, hauptberuflich das zu tun, was mich während meines Studiums mitunter am meisten begeistert hat: Das selbstständige Bearbeiten wissenschaftlicher Fragestellungen. So hatte ich während meines Studiums, wie sie der beigefügten tabellarischen Übersicht entnehmen können, schon einige Gelegenheiten, eigenständig an Projekten zu arbeiten. Eine solche Art der Arbeit ist mir sowohl im Hinblick auf den zur Bearbeitung benötigten Zeitaufwand, wie auch hinsichtlich der Motivation, nie schwer gefallen. Dies spiegelt sich, meiner Meinung nach, auch in sämtlichen Noten wieder, welche ich während meines Studiums in Projekt-, Praxis- und Abschlussarbeiten erhalten habe. Ich denke dementsprechend, dass ich auch bei einer Promotion ein hohes Durchhaltevermögen und viel Eigeninitiative aufweisen kann. Zwei weitere für mich besonders schwergewichtete Beweggründe, weswegen ich eine Promotion anstrebe, sind die Erweiterung meines Wissens - ich denke, dass ein spezialisiertes Wissen später sehr gefragt sein kann - und zum Anderen die weitere Verbesserung und den späteren Nachweis meiner transferable skills, also beispielsweise Forschungsmethodik, Projektmanagement und Führungskompetenz. Selbstverständlich weiß ich, dass man diese Fähigkeiten auch beispielsweise während einer Arbeitstätigkeit in der Industrie verbessern kann, allerdings bin ich der Ansicht, dass eine Promotion für mich auch auf Grund meines jungen Alters, einfach eine zusätzliche Chance darstellt, welche ich unter Umständen später nicht mehr unter derlei günstigen Bedingungen wie jetzt wahrnehmen kann.
Zwar kann ich bis hierhin keine großen Erfahrungen im Bereich der Forschung aufweisen, was mich von älteren Bewerbern unterscheiden mag, das Interesse daran ist allerdings in umfangreichem Maß vorhanden. Diesbezüglich schätze ich auch einen Doktor-Grad für mich im Hinblick auf zwei mögliche Berufswege als sinnvoll ein: Zum Einen der wie eben bereits angesprochene, im Bereich der Forschung, zum Anderen aber auch der im Bereich der Lehre, da ich dies ebenso als spannendes Aufgabenfeld einschätze. So habe ich bereits mehrmalig Kurse gehalten, die Schüler in Mathematik auf das Abitur vorbereiten sollen und weiterhin werde ich ab dem kommenden Wintersemester auch die Vorlesung zu den XYZ an der ABC in DEF halten dürfen.
Des Weiteren hatten Sie mich in unserem letzten Gespräch gefragt, worin mein Anreiz liegt, eine Promotion in Kooperation mit einem Unternehmen durchzuführen. Dafür konnte ich Ihnen auch spontan einige Gründe aufzählen, allerdings sind mir nicht sofort alle in den Sinn gekommen, die für mich relevant sind und daher möchte ich Ihnen nun im Nachhinein nochmals die für mich bedeutendsten nennen, die mich eine solche Kooperation einer reinen Promotion an der Hochschule vorziehen lassen. Ein ganz zentraler Aspekt ist dabei für mich die dadurch mögliche Verbindung des Sammelns von Erfahrung im Bereich der Forschung an der Hochschule und gleichzeitig aber auch in der Industrie. So habe ich sowohl während meines Bachelor-, wie auch meines Master-Studiums immer versucht, möglichst viele Bereiche in verschiedenen Unternehmen kennenzulernen um so auch bei einem späteren Berufseinstieg eine möglichst genaue Vorstellung davon zu haben, was für mich das richtige ist. Weiterhin würde ich ein im vornherein, durch die Vorgabe des Unternehmens, genauer spezifiziertes Thema vorziehen.
Ich schätze mich selber, für eine Arbeit im Bereich der ABC, als geeignet ein, da ich zum einen durch mein Studium der Elektrotechnik und zum anderen auch durch meine Bachelor-Thesis mit dem Thema "ABC" schon eine gewisse Einsicht in dieses Feld erhalten habe. Während der Bearbeitung dieses Projekts war ich in der Situation, dass ich ein zumindest im Unternehen größtenteils unbekanntes Thema, über welches auch meine Betreuer keine Expertenkenntnisse hatten, bearbeitet habe, so dass ich mir das meiste Wissen darüber eigenständig erarbeiten musste. Das für eine Promotion nötige Maß an Selbstständigkeit ist bei mir, meiner eigenen Einschätzung nach, also vorhanden. Auch im Hinblick auf das Fachgebiet habe ich während der Thesis gemerkt, dass mich dieses sehr interessiert und dass ich mir auch eine spätere Berufstätigkeit, mit Aufgaben in diesem Gebiet, gut vorstellen kann.
Ich hoffe nun, dass ich Sie hiermit noch weiter von meiner Eignung für eine solche Stelle überzeugen konnte und freue mich bereits auf Ihre Antwort.
ich habe ein Anschreiben für eine Bewerbung für eine Promotion-Stelle in einem Unternehmen der Automobil-Industrie verfasst. Die Promotion läuft zu 3/4 an meiner Hochschule und zu 1/4 bei der Firma (praktischer Teil), für welche eben auch dieses Anschreiben verfasst ist. Ich habe die Stelle nach vielen, vielen Gesprächen bereits zugesichert bekommen, allerdings wird von mir nun trotzdem noch eine formale Bewerbung verlangt, daher auch dieses Anschreiben.
Es wäre nett von euch, wenn ihr mal drüber schauen könntet und mir evtl. mitteilt, was ich verbessern kann: Zum einen inhaltlich und zum anderen natürlich grammatikalisch.
Vielen Dank im Voraus und lieben Gruß,
Oliver
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Sehr geehrter Herr A und Herr B,
nach unserem Gespräch am X möchte ich mich hiermit nun noch förmlich bei Ihnen bzw. der Abteilung C für eine Promotion im Bereich der D bewerben.
Ich sehe eine Promotion für mich in erster Linie als Chance, hauptberuflich das zu tun, was mich während meines Studiums mitunter am meisten begeistert hat: Das selbstständige Bearbeiten wissenschaftlicher Fragestellungen. So hatte ich während meines Studiums, wie sie der beigefügten tabellarischen Übersicht entnehmen können, schon einige Gelegenheiten, eigenständig an Projekten zu arbeiten. Eine solche Art der Arbeit ist mir sowohl im Hinblick auf den zur Bearbeitung benötigten Zeitaufwand, wie auch hinsichtlich der Motivation, nie schwer gefallen. Dies spiegelt sich, meiner Meinung nach, auch in sämtlichen Noten wieder, welche ich während meines Studiums in Projekt-, Praxis- und Abschlussarbeiten erhalten habe. Ich denke dementsprechend, dass ich auch bei einer Promotion ein hohes Durchhaltevermögen und viel Eigeninitiative aufweisen kann. Zwei weitere für mich besonders schwergewichtete Beweggründe, weswegen ich eine Promotion anstrebe, sind die Erweiterung meines Wissens - ich denke, dass ein spezialisiertes Wissen später sehr gefragt sein kann - und zum Anderen die weitere Verbesserung und den späteren Nachweis meiner transferable skills, also beispielsweise Forschungsmethodik, Projektmanagement und Führungskompetenz. Selbstverständlich weiß ich, dass man diese Fähigkeiten auch beispielsweise während einer Arbeitstätigkeit in der Industrie verbessern kann, allerdings bin ich der Ansicht, dass eine Promotion für mich auch auf Grund meines jungen Alters, einfach eine zusätzliche Chance darstellt, welche ich unter Umständen später nicht mehr unter derlei günstigen Bedingungen wie jetzt wahrnehmen kann.
Zwar kann ich bis hierhin keine großen Erfahrungen im Bereich der Forschung aufweisen, was mich von älteren Bewerbern unterscheiden mag, das Interesse daran ist allerdings in umfangreichem Maß vorhanden. Diesbezüglich schätze ich auch einen Doktor-Grad für mich im Hinblick auf zwei mögliche Berufswege als sinnvoll ein: Zum Einen der wie eben bereits angesprochene, im Bereich der Forschung, zum Anderen aber auch der im Bereich der Lehre, da ich dies ebenso als spannendes Aufgabenfeld einschätze. So habe ich bereits mehrmalig Kurse gehalten, die Schüler in Mathematik auf das Abitur vorbereiten sollen und weiterhin werde ich ab dem kommenden Wintersemester auch die Vorlesung zu den XYZ an der ABC in DEF halten dürfen.
Des Weiteren hatten Sie mich in unserem letzten Gespräch gefragt, worin mein Anreiz liegt, eine Promotion in Kooperation mit einem Unternehmen durchzuführen. Dafür konnte ich Ihnen auch spontan einige Gründe aufzählen, allerdings sind mir nicht sofort alle in den Sinn gekommen, die für mich relevant sind und daher möchte ich Ihnen nun im Nachhinein nochmals die für mich bedeutendsten nennen, die mich eine solche Kooperation einer reinen Promotion an der Hochschule vorziehen lassen. Ein ganz zentraler Aspekt ist dabei für mich die dadurch mögliche Verbindung des Sammelns von Erfahrung im Bereich der Forschung an der Hochschule und gleichzeitig aber auch in der Industrie. So habe ich sowohl während meines Bachelor-, wie auch meines Master-Studiums immer versucht, möglichst viele Bereiche in verschiedenen Unternehmen kennenzulernen um so auch bei einem späteren Berufseinstieg eine möglichst genaue Vorstellung davon zu haben, was für mich das richtige ist. Weiterhin würde ich ein im vornherein, durch die Vorgabe des Unternehmens, genauer spezifiziertes Thema vorziehen.
Ich schätze mich selber, für eine Arbeit im Bereich der ABC, als geeignet ein, da ich zum einen durch mein Studium der Elektrotechnik und zum anderen auch durch meine Bachelor-Thesis mit dem Thema "ABC" schon eine gewisse Einsicht in dieses Feld erhalten habe. Während der Bearbeitung dieses Projekts war ich in der Situation, dass ich ein zumindest im Unternehen größtenteils unbekanntes Thema, über welches auch meine Betreuer keine Expertenkenntnisse hatten, bearbeitet habe, so dass ich mir das meiste Wissen darüber eigenständig erarbeiten musste. Das für eine Promotion nötige Maß an Selbstständigkeit ist bei mir, meiner eigenen Einschätzung nach, also vorhanden. Auch im Hinblick auf das Fachgebiet habe ich während der Thesis gemerkt, dass mich dieses sehr interessiert und dass ich mir auch eine spätere Berufstätigkeit, mit Aufgaben in diesem Gebiet, gut vorstellen kann.
Ich hoffe nun, dass ich Sie hiermit noch weiter von meiner Eignung für eine solche Stelle überzeugen konnte und freue mich bereits auf Ihre Antwort.