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Hallo =)
Welche Schriftart sollte man denn beim Lebenslauf verwenden? Oder ist es egal ?
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Im Lebenslauf sind Standardschriftarten zu verwenden, wie zum Beispiel Times NewRoman oder Arial. Also hier gilt die gleiche Regel, wie bei deinem Anschreiben.
mfg
Lorelei
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Abgesehen davon, sollte man für die gesamte Bewerbung die gleiche Schriftart verwenden.
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Ich lese immer wieder Arial, Arial, Arial…
Dieser Tipp, Arial in der Bewerbung sei die einzig richtige Schriftart, stammt von Bewerbungscoaches, die zu Beginn Ihrer Karriere noch auf der Schreibmaschine geschrieben haben – und leider ist das Internet voll diesen unzeitgemäßen Informationen, die dann einfach so weitergegeben werden.
Das wichtigste bei der Wahl der Schriftart ist, dass sie professionell wirkt (daher auch niemals Comic Sans verwenden) und gut lesbar ist.
Heutzutage gibt es viele besser geeignete Schriftarten für die Bewerbung als Arial. Arial stammt aus einer Zeit der niedrigauflösenden Monitore und schlecht verfügbaren Schriftarten und wurde daher zum Standard in vielen Bereichen der Textverarbeitung.
Mittlerweile sind die Computer moderner und Schriftarten leichter verfügbar geworden, sodass jeder mit einem PC eine große Auswahl an möglichen Schriftarten für die Bewerbung hat.
Einige Alternativen zu Arial sind: Arimo (ähnelt Arial stark, aber wirkt moderner), PT Sans, Calibri, Corbel, Oxygen und Noto Sans. Diese Schriftarten gibt es zum kostenlosen Download, dazu einfach mal googeln.
Es gibt sogar Studien, die herausgefunden haben welche Wirkungen bestimmte Schriftarten auf den Betrachter haben, sodass man jetzt sogar eine Schriftart wählen kann, die genau auf den beworbenen Beruf und das beworbene Unternehmen passt. Mehr dazu gibt es hier:
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Da hast du schon recht. Das Problem ist nur, dass man nicht so richtig weiß, wer die Bewerbung bekommt und ob ihm/ihr die Schriftart auch so gut gefällt. Die Geschmäcker gehen da halt auseinander. Bei den Standardschriftarten ist man zumindest ... nun ja ... standardisiert
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Man sagt zwar, die Schriftwahl im Lebenslauf sei standardisiert, aber das heißt nicht, dass der Personaler beim Anblick der 1001 Bewerbung in der Schriftart Arial keine allergische Reaktion bekommt. Menschen sind nun mal keine Maschinen und Personaler auch nicht.
Außerdem sollte man sich als Bewerber fragen, welche Aussage man mit der Wahl seiner Schriftart treffen will. Bewerber in Arial sagen von sich „Ich folge Konventionen“.
Es ist sicher für die meisten Berufe wichtig auch folgen zu können, aber in der Bewerbung gibt es viele weitere Möglichkeiten das besser unter Beweis zu stellen – mit der DIN5008 beispielsweise. Die Wahl von Arial kann nämlich auch als gesparte Mühe interpretiert werden.
In unserer Arbeitswelt ist es aber immer wichtiger, selber denken zu können und neue Lösungswege für Probleme zu finden. Für diese Berufe sendet Arial womöglich die gegenteilige Aussage.
Die Alternativen müssen ja auch keinen Spagat machen zwischen Papyrus und Arial. Selbst für konventionelle Berufe und Unternehmen gibt Schriftschnitte, die Arial sehr ähneln, aber doch moderner wirken. Der Personaler merkt womöglich nicht einmal bewusst, dass es sich nicht um Arial handelt, aber die Bewerbung wirkt doch frischer als alle anderen.
Im Fazit würde ich Bewerbern, die das meiste aus ihrer Bewerbung herausholen möchten, raten sich ein wenig mehr mit dem Thema auseinanderzusetzen und eine passende Alternative zum vermeintlichen Allheilmittel Arial zu finden. Im obigen Link gibt es reichlich Informationen dazu.
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Auch wenn es schon etwas her ist, mal eine grundlegende Frage:
Wie sieht es denn rein rechtlich aus, wenn man die Schrift des Unternehmens verwendet?
Es ist klar, dass einige davon geschützt sind, aber in einer Bewerbung nutzt man diese ja nicht kommerziell.
Weiss einer was darüber?
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