Bewerbungsschreiben - alles so ok?

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Gast





Bewerbungsschreiben - alles so ok?
23.03.2012 17:30
Hallo,

mein deutsch ist eigentlich in Ordnung, aber doch ist das erst meine zweite Bewerbung und seit der ersten hat sich viel in meinem Berufsleben geändern und dies war schwer unter zu bringen im Anschreiben.
Also wenn was falsch ist oder "doof" formuliert ist, dürft ihr das sofort melden.

Wäre echt nett von euch.

Gruß Timo


Bewerbung als Verfahrensmechaniker für Kunstoff und Kautschuktechnik
Stellenanzeige „Zeitungsname“ vom 9. März 2012


Sehr geehrter Herr …,

Sie suchen für Ihr Unternehmen einen motivierten Mitarbeiter der nach kurzer Einarbeitungszeit in der Lage ist, zuverlässig und gewisssenhaft die ihm übertragenen Aufgaben zu erledigen?
Dann würde ich mich gerne Ihnen kurz vorstellen.

Seit Mitte 2008 leite ich meine Schicht mit momentan 11 Personen und 29 Spritzgußmaschinen.
Zu meinen Aufgabenschwerpunkten gehören dabei die Führung des elfköpfigen Teams und die Gewährleistung gleich bleibender hoher Arbeitsqualität, die Planung der Mitarbeitereinsätze, die Optimierung der Prozesse und zudem das Einrichten unserer 4 und 6 - Achs Robotersysteme.
In dieser Konstellation konnte ich sehr viel Erfahrungen sammeln die ich auch ihn ihr Unternehmen einbringen könnte.
Seit meiner Berufsausbildung 2001 nahm ich an vielen Weiterbildungen teil, diese können sie den Anlagen und dem Lebenslauf entnehmen.

Meine fachlichen Kompetenzen sehe ich eindeutig im Bereich Produktionsplanung, Rüsten der Spritzgußmaschinen und bei Planung und Einrichten von Roboterprogrammen.
Ich bin sehr engagiert, flexibel, lernfähig, zudem arbeite ich gerne im Team, erledige selbstständig und verantwortungsvoll meine Arbeit.




Ich würde mich sehr über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freuen, damit Sie sich von meinen weiteren Qualitäten überzeugen können.



Mit freundlichen Grüßen


Anlagen

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cr3ml
Gast




Verfahrensmechaniker für Kunstoff und Kautschuktechnik
24.03.2012 19:28
Hi Timo!

Was soll denn die Frage zum Anfang? Die haben doch was ausgeschrieben, da musst du doch nicht nochmal nachfragen. Mach eine Aussage daraus! Eventuell kannst du auch was zu deiner Motivation sagen. Der Satz "Dann würde ich mich gerne Ihnen kurz vorstellen" passt dann auch nicht, zumindest nicht von der Möglichkeitsform her. Dann wohl eher sowas wie "Gernstelle ich mich Ihnen vor."

Zitat:

In dieser Konstellation konnte ich sehr viel Erfahrungen sammeln die ich auch ihn ihr Unternehmen einbringen könnte.


könnte ... konnte ...
Eher: In dieser Konstellation sammelte ich sehr viel Erfahrungen, die ich gern auch in Ihr Unternehmen einbringen möchte.

Zitat:

Seit meiner Berufsausbildung 2001 nahm ich an vielen Weiterbildungen teil, diese können sie den Anlagen und dem Lebenslauf entnehmen.


Verweise auf Anlagen bringt man nicht im Anschreiben unter. Wenn was davon für die Stelle besonders wichtig ist, dann führe so eine Weiterbildung quasi als Beispiel auf.

Insgesamt fehlt mir, wie eingangs erwähnt, die Aussagen zur Motivation. Du bist doch bestimmt aktuell angestellt. Warum möchtest du wechseln?

Greets!
Gast





Zu: Bewerbungsschreiben - alles so ok?
24.03.2012 23:45
Danke für die Tipps.
Man merkt einfach das ich zuwenige Bewerbungen geschrieben habe, daher finde ich so ein Forum echt toll.

Auf deine frage, ja ich bin aktuell noch angestellt, leider gefällt mir die Firmenstruktur, arbeitsweise und das umgehen mit dem Personal ganz und garnicht.

Wo und wie sollte ich meine Motivation in dem Schreiben integrieren?

Natürlich bin ich aussergewöhnlich Motivert *fg*.
Arbeite 5 Tage die Woche (Montag - Freitag), mache viele überstunden und kommte Samstag zur Kontrolle und schließe dann die Firma ab.
Sonntag abends komme ich nochmals vorbei und schalte die Maschinen schon an, damit Montag morgen alles vorbereitet ist.

Aber sowas kann man wohl nicht in einer Bewerbung integrieren Very Happy

Gruß Timo
babaluda
Gast




Verfahrensmechaniker für Kunstoff und Kautschuktechnik
25.03.2012 09:22
Hallo

deine Motivation kannst du doch gleich in die Einleitung reinschreiben, dann wird der Leser neugierig und sieht das sich der Bewerber wirklich Zeit für das Unternehmen genommen hat! Natürlich nicht, das du wechseln möchtest, weil du mit der Firmenstruktur oder den Vorgesetzten nicht klar kommst. Das würde auf dich selbst, also auf dein Verhalten, zurückkommen. Stelle lieber die neuen Aufgaben in den Vordergrund oder halt die tolle neue Firma. Hier musst du dann zeigen, das du dich mit der Firma beschäftigt hast!

Überstunden sind heutzutage leider Gang und Gebe. Ich selbst arbeite auch 5 Tage die Woche und muss dann zumeist am Wochenende (Sonnabend und Sonntag) auch mit ran. Das typische 9to5 sieht man heute immer weniger, zumindest im Privatsektor :-/ Du könntest, wenn es dir wichtig ist, auch als Grund hinschreiben, das du dir von der neuen Stelle erhoffst, mehr Beruf und Familie vereinen zu können. Heißt im Klartext: weniger arbeiten. Ob das gut ankommt, mag ich aber nicht zu beurteilen.

Was anderes noch: mit Möglichkeitsformen arbeitet man im Anschreiben nicht mehr. Daher solltest du auf das "würde" im Abschlusssatz verzichten.

Viele Grüße!
elgenialo
PostRank 4
PostRank 4


Anmeldungsdatum: 01.12.2010
Beiträge: 47
Zu: Bewerbungsschreiben - alles so ok?
27.03.2012 08:04
Also ich finde das du den Satz "Stellenanzeige „Zeitungsname“ vom 9. März 2012 " rauslassen solltes. Integrier das besser in deinen Einleitungssatz. Diese Frage / Antwort Schreibstil dürfte nicht jedermans Sache sein. Ich persönlich finds mal "frisch" und angenehm anders, aber weiss nicht wie ein personaler das finden würde.
Ich würde dir mal empfehlen im Netz nach [Link nur für registrierte Nutzer sichtbar] zu suchen. Ich meine mich erinnern zu können, dass ich da nützliche Tipps zur Gestaltung einer Bewerbung gefunden habe. Ansonsten finde ich de Punkt mit deinen "Stärken" ein bisschen mager. Hast das einfach mal alles inem Satz aufgezählt. Klar, an sich nicht schlecht. aber mir wurde mal gesagt, dass esbesser ankommt, wenn man all diese punkte mitn bisschen mehr leben ausschmückt, sprich man sollte nicht nur sagen das man motiviert ist sondern diese aussage auch möglichst mit einem beispiel der das nochmals hervorhebt verbinden.....
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Riker
Gast




Zu: Bewerbungsschreiben - alles so ok?
27.03.2012 11:21
Ich bin da anderer Meinung.

Die Auslagerung der Stellenanzeige in den Betreff ist hier absolut richtig, da der Leser so auf Anhieb erkennt, auf was sich der Bewerber bezieht und daher gleich die Bewerbung richtig einordnen kann.

Weiterhin kann man dann die entlastete Einleitung für wichtigere und interessantere Dinge nutzen, als für die Stellenanzeige. Nichts ist langweiliger als Einleitung der Art "bei Recherchen im Internet bin ich auf Ihre Stellenanzeige aufmerksam geworden"!!!
Gast





Zu: Bewerbungsschreiben - alles so ok?
30.03.2012 09:35
ja gut. An sich kann ich mich damit anfreunden. Wenn dann sollte man die Auslagerung der Stellenanzeigen "sinnvoll" in den Text implementieren. Finde es persönlich immer n bisschen blöd, wenn da so Stichpunktartige Sätze sind!

Wäre aufjedenfall cool, wenn der Threadersteller sagen könnte, ob die Tipps weitergeholfen haben=)

LG
Gast





Zu: Bewerbungsschreiben - alles so ok?
31.03.2012 03:40
Hallo zusammen,

ich möchte mich nochmals herzlichst bedanken für die hilfreichen Tipps.
Als reaktion auf eure Antworten hab ich mal so gut wie alles abgeändert.
Ich muss sagen das ich sehr zufrieden bin mit dem ergebnis, hoffe ihr auch *bangen*

Wenn jemand noch fehler findet oder einfach ein paar verbesserungsvorschläge machen möchte, die sind erwünscht.
Wenn vorschläge, bitte eventl. mit hilfreichen Umschreibungen oder halt vorlagen wie ihr es meint.
Es ist nicht immer einfach eure änderungen einzubringen, da dürft ihr mir ruhig helfen Very Happy

Hier ist der link zur bewerbung (Microsoft Word): [Link nur für registrierte Nutzer sichtbar]

Eine frage hätte ich noch: unten bei ANLAGEN, was schreibe ich dazu? Lebenslauf usw, wie mach ich das mit den 9 Zertifikaten und Lehrgänge? Soll ich da jeden Lehrgang auflisten, das sieht ja beschissen aus?!

Gruß Timo
Einsamer Segler
Gast




Verfahrensmechaniker für Kunstoff und Kautschuktechnik
31.03.2012 17:33
Hallo Threadsteller!

Das Dokument in dem Link mach ich jetzt nicht auf. Dazu bin ich zu vorsichtig geworden Wink

Aber ich versuche die Fragen aus deinem Post zu klären.

Anlagen werden heutzutage aus Platzgründen im Anschreiben nicht einzeln aufgelistet. Stattdessen wird nur das Wort "Anlagen" hingeschrieben. Das signalisiert im Prinzip, das noch etwas hinter dem Anschreiben in der Bewerbungsmappe kommt. Wenn du wirklich die Anlagen auflisten möchtest, dann kannst du das aber auf dem Deckblatt tun.

Deinem Umfang finde ich übertrieben. Sind die 9 Zertifikate denn wirklich so wichtig. Versuche dich auf das Notwendigste zu beschränken! Die Zertifikate schreibst du doch sowieso in deinen Lebenslauf und in dein Anschreiben kannst du noch einen Satz reinschreiben, aus dem hervorgeht, das du auch Anfrage gern weitere Zertifikate zusendest oder zum Vorstellungsgespräch mitbringst.

Generell solltest du aber immer nur das im Anschreiben und Lebenslauf aufführen, was wirklich für die Stelle wichtig ist. Es sei denn durch das weglassen einer eigentlich nicht relevanten Information würde im Lebenslauf eine Lücke entstehen. Also wenn das Zertifikat X nichts mit der Stelle zu tun hat und auch keine Lücke entsteht, dann lass es raus!
Gast





Zu: Bewerbungsschreiben - alles so ok?
31.03.2012 23:31
Hallo,

die Zertifikate sind sehr wichtig, da sie dem Arbeitgeber zeigen auf welchen Maschinen ich ausgebildet bin und für welche Steuerungen ich Qualifiziert bin.

Hier mal der Kopierte Text.

Max Mustermann Musterstraße 10011111 MusterhausenMobil: 0190/123456Mail: Mustermann@Musterhausen.de Sonntag, 1. April 2012
Firmenname
Ansprechpartner
Straße

PLZ Ort



Bewerbung als Verfahrensmechaniker für Kunstoff und Kautschuktechnik
Stellenanzeige „Zeitungsname“ vom 9. Märzr 2012


Sehr geehrter Herr …,

Sie benötigen als modernes Unternehmen gut ausgebildete, flexible aber auch belastbare Mitarbeiter. Genau diese Fähigkeiten kann ich Ihnen bieten.


Als Verfahrensmechaniker konnte ich in den letzten 11 Jahren breite Erfahrung in vielen Bereichen der Produktion sammelt. Dies Erfahrungen und mein Ehrgeiz nach perfektion in Kombination mit vielen Lehrgängen und Zertifikaten, würde ich gerne auch in ihr Unternehmen einbringen.
Zurzeit trage ich als Leitender Schichtführer die verantwortung der Personal und Maschineneinteilung von 12 Mitarbeitern und 29 Spritzgußmaschinen. Mein jetziges Aufgabengebiet liegt bei der Führung des zwölfköpfigen Teams, der gleich bleibenden hohen Arbeits und Produktqualität und natürlich auch der Optimierung der Prozesse für ein akzeptables Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Besonders möchte ich drauf hinweisen, dass ich nicht nur mit handelsüblichen Picker und Robotersystemen auf Linearbasis, sondern auch mit komplexen 6-Achs Industrierobotersystemen Erfahrungen besitze.

Sie werden mit mir einen äußerst engagierten, flexiblen und motivierten Mitarbeiter gewinnen, der sowohl selbstständiges, als auch teamfähiges Arbeiten gewöhnt ist. Ebenso besitze ich das nötige technische Verständnis für komplexe Aufgaben und Systeme. Meine Lernfähigkeit, gepflegte Kommunikationsfähigkeit und der kollegiale Umgang mit Menschen, werden es mir ermöglichen, die von Ihnen gestellten Aufgaben zu erfüllen.


Ich freue mich, Ihnen in einem persönlichen Gespräch einen näheren Eindruck von mir vermitteln zu können und verbleibe in der Aussicht auf eine direkte Zusammenkunft.



Mit freundlichen Grüßen






Anlagen
Pike
Gast




Verfahrensmechaniker für Kunstoff und Kautschuktechnik
01.04.2012 20:46
Ich habe das Anschreiben etwas für Sie umgeschrieben. Insgesamt kommt mir die Motivation für die Stelle zu kurz. Ich meine, warum möchten Sie denn wechseln, wenn Sie jetzt schon so vieles machen?

Hier das Anschreiben:
Bewerbung als Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuktechnik
Ihre Stellenanzeige „Zeitungsname“ vom 9. März 2012

Sehr geehrter Herr …,

Sie benötigen als modernes Unternehmen gut ausgebildete, und belastbare Mitarbeiter. Genau diese Fähigkeiten biete ich Ihnen.

Als Verfahrensmechaniker sammelte ich in den letzten 11 Jahren breite Erfahrung in vielen Bereichen der Produktion. Diese Erfahrungen und mein Ehrgeiz in Kombination mit Lehrgängen und Zertifikaten, möchte ich gerne auch Ihr Unternehmen einbringen.
Zurzeit trage ich als Leitender Schichtführer die Verantwortung der Personal- und Maschineneinteilung von 12 Mitarbeitern und 29 Spritzgußmaschinen. Mein derzeitiges Aufgabengebiet liegt in der Führung eines zwölfköpfigen Teams, der Sicherstellung hoher Arbeits- und Produktqualität und natürlich auch in der Prozessoptimierung mit dem Ziel eines optimalen Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Besonders möchte ich darauf hinweisen, dass ich neben handelsüblichen Picker und Robotersystemen auf Linearbasis, auch Erfahrungen im Umgang mit komplexen 6-Achs Industrierobotersystemen besitze.

Sie gewinnen mit mir einen äußerst engagierten, flexiblen und motivierten Mitarbeiter, der sowohl selbstständiges, als auch teamfähiges Arbeiten gewöhnt ist. Ebenso besitze ich das nötige technische Verständnis für komplexe Aufgaben und Systeme. Meine Lernfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und der kollegiale Umgang mit Menschen, werden es mir ermöglichen, die von Ihnen gestellten Aufgaben zu erfüllen.

Ich freue mich, Ihnen in einem persönlichen Gespräch einen näheren Eindruck von mir vermitteln zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Gast





Zu: Bewerbungsschreiben - alles so ok?
02.04.2012 14:31
Vieles machen und zufrieden sein sind 2 unterschiedliche sachen.

Ich liebe meine arbeit und mache sie gerne, wie ich schon oben schrieb, gefällt mir nicht: "leider gefällt mir die Firmenstruktur, arbeitsweise und das umgehen mit dem Personal ganz und garnicht"

Danke für den geänderten Text.

Gruß Timo
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