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hoppeditz
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 01.06.2013
Beiträge: 1
Hallo Ihr lieben,
ich habe mich heute hier bei euch angemeldet, da ich dringend Hilfe für meine Bewerbungen brauche.
Ich möchte unbedingt eine Ausbildung machen bin aber schon 30 Jahre und werde im Sommer 31!! Doch ich finde es ist eigentlich nie zu spät - und ich WILL es.... doch mein Leben lief für mich relativ kompliziert ab...
Kurz zu mir:
weiblich - 30 Jahre - verheiratet - Mittlere Reife 1999 - keine Ausbildung
Aufgewachsen im Kinderheim und auch dort zur Schule gegangen.
99 zurück in die Stadt meiner Mutter gezogen, Ausbildung angefangen aber nach 3 Monaten abgebrochen, da ich zu viele Nebenjobs nebenher hatte- leider hatte ich keine finanzielle Unterstützung und habe die Gastronomie vorgezogen...leider
von 99-2001 in der Gastronomie "schwarz " gearbeitet und in der Diskothek - leider kein Zeugnis - da schwarz - ich kenne aber gut noch den Chef - vielleicht stellt er mir was aus ??
2001 schwanger geworden - 2002 geheiratet - 2002 Totgeburt meines Mädchen - danach schwere psychische Depressionen und Traumas meiner Kindheit und Hausfrau . 2006 meinen jetzigen Mann kennengelernt, erneuter Kinderwunsch - 2009 geheiratet.
Mein jetziger Mann verdient im 6 stelligen Bereich im Monat und ich war Hausfrau - habe eben Haushalt gemacht und Hund gehütet. Nebenjobs seit 2011 auf 400 euro Basis - mal 5 Monate mal 4 Monate im Bereich Kinderfrau (habe ein Zeugnis bekommen)
Da es mit dem Kinderwunsch nicht so klappen wollte und wir 4 Jahre uns mehrfach im Monat in der Kinderwunschklinik aufhielten - habe ich seit ca 6 Monaten dieses Thema aufs eis gelegt.
Ich möchte was aus meinem Leben machen , auf eigene Beine stehen, was geleistet haben.
Ja, ich weiss diese Erkenntnis kam sehr spät, jedoch bin ich physisch wie auch psychisch jetzt sehr gefestigt . Ich will was au meinem Leben machen und nicht nur zu Hause rum sitzen.
Ich möchte eine solide Ausbildung machen - mich danach weiterbilden und vielleicht später auch meine eigene Karriere starten.
Eine Ausbildung angestrebt habe ich als Bankkauffrau- Bürokauffrau oder als Investmentfondkauffrau.
Dies ist das was mich zu 100 Prozent interessiert und ich sicher bin, sollte mich einer trotz Lebenslauf nehmen, eine sehr gute Ausbildung absolvieren werde.
Kann mir denn bitte jemand von euch ein paar Ratschläge für meinen CV und mein anschreiben geben??
vielen Dank
Hoppeditz
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Professionelle Bewerbungsvorlagen- Sofort Ausfüllen im Online-Editor - |
TT
PostRank 4
Anmeldungsdatum: 14.04.2013
Beiträge: 45
Wohnort: Köln / Bonn
Hallo Hoppeditz,
auch aus einem "Zick-Zack"-Lebenslauf kann man eine gelungene Bewerbung erstellen. Du musst mehr oder weniger eine Struktur in Deinen beruflichen Werdegang reinbringen.
Sinnvoll ist es immer, wenn man eine Erweiterung der Verantwortung oder die Ãœbernahme neuer und komplexerer Aufgaben im Lebenslauf erkennt. Dabei kommt es darauf an, wie man die einzelnen Berufsstationen beschreibt.
Zudem wäre es sehr günstig, wenn Du langjährige Erfahrungen in Bereichen hättest, die für die Ausbildung relevant sind. So kannst Du dann argumentieren, dass Du Deine Praxiserfahrung mit entsprechender Theorie im Rahmen einer Ausbildung abrunden möchtest und beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Lehre mitbringst.
Die persönlichen Ereignisse erscheinen nicht im Lebenslauf oder im Anschreiben. Auch wenn die Jobs "schwarz" waren, kannst Du diese Stationen im Lebenslauf verwenden. Ob Dir Dein ehemaliger Chef ein Arbeitszeugnis für "Schwarzarbeit" ausstellt, ist mehr als fraglich, da dieser sich damit auf dünnes Eis begibt. Hast Du ggf. die Möglichkeit ein aktuelles Arbeitszeugnis zu erhalten?
Wie wäre es, wenn Du eine Weiter- oder Fortbildung machen würdest? Ein solcher Kurs kommt schon sehr gut im Lebenslauf an, da dies Eigeninitiative zeigt und Dein Fachwissen erweitert.
Viele Grüße
Till
[Link nur für registrierte Nutzer sichtbar]
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Hallo Till,
danke für dein Feedback .
Du schreibst , das es sinnvoll wäre langjährige Erfahrungen gesammelt zu haben die für die Ausbildung relevant sind. Das weiss ich auch , ist aber bei mir nicht der Fall.
Wie gesagt bin ich seit 2001 Hausfrau und habe mich in dieser Zeit nur um Haushalt und Hund gekümmert.
Finanziell waren wir nie darauf angewiesen - auch jetzt nicht - das ich arbeiten gehe und habe mir nie über mich selbst wirkliche einen Kopf gemacht. Das ist mein Problem!!!! ausser 2x als Kinderfrau gearbeitet zu haben im letzten Jahr kann ich nichts vorweisen- und wenn ich mich z.b als Investmentfondkauffrau bewerbe, hat der Job als ehemalige Kinderfrau/Nanny ja wenig zu tun.
Da mein Mann selbst bei einer Investmentbank arbeitet und dort Abteilungsleiter seit Jahren ist, habe ich mich in laufe der Jahren immer mehr für seine Arbeit interessiert, ich fand es spannend was er erzählt, was er macht - was seine Mitarbeiter machen usw. auch unsere Freunde sind im Investment tätig in unterschiedlichen großen Konzernen wie Deutsche Bank - Deka Investmentfonds - HSH -und Commerz Real.
Diese Unternehmen beeindrucken mich, es interessiert mich einfach und ich bin davon überzeugt das ich durch meine schnelle Auffassungsgabe- meinen WILLEN , meine Persönlichkeit gut in ein solches Unternehmen passen würde um dort eine Ausbildung anzufangen.
Jedoch : Habe ich überhaupt eine Chance ?
schliesslich bin ich seit über 14 Jahren aus der Schule draussen!!! Mein Notendurchschnitt liegt bei 2,7 - und meine Englischkenntnisse liegen Jahre zurück sowie meine Mathematik Kenntnisse usw.
Jetzt will ich an der Volkshochschule ein paar Kurse belegen- wie z.B Englisch Kurs und einen Office Kurs.
Kannst du mir bitte einen Rat geben ob es überhaupt sinn macht mich um eine Ausbildung zu bewerben??
Ob ich überhaupt einen aussagekräftigen Lebenslauf hinbekomme und ein anschreiben wo ich nicht gleich in die nächste Mülltonne lande??
Beste Grüße
Hoppeditz
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harlow006
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 02.06.2013
Beiträge: 1
Sinnvoll ist es immer,
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Hallo Hoppeditz,
da Dein Mann sehr gut verdient, rate ich Dir, die Bewerbungsunterlagen von Till anfertigen zu lassen. Falls Du selber ein ansprechendes Bewerbungsanschreiben niederschreiben möchtest, kannst Du Dich vorher hier schlaumachen:
http://www.bewerbung-tipps.com/anschreiben.php
http://www.bewerbung-tipps.com/anschreiben_2.php
http://www.bewerbung-tipps.com/blog/bewerbungsunterlagen/anschreiben-nach-din-5008/
http://www.bewerbung-tipps.com/forum/ftopic1415.html
Weitere Rubriken (am linken Bildschirmrand) geben Dir Hilfestellungen bei den restlichen Bewerbungsunterlagen.
Mein persönlicher Rat wäre eher dieser: Versau Dir nicht den ganzen Tag mit Arbeit. Arbeit ist das, was unglücklich macht. Ihr habt so viel Geld! Damit kannst Du Dich auch privat selbstverwirklichen. Ich bin in einer ähnlichen Situation (allerdings mit weniger Geld) wie Du und lebe es vor. Deshalb lasse ich mich zum "Freizeitkapitän" ausbilden und mache jedes Jahr eine maritime Prüfung. Dieses Jahr habe ich den Sportbootführerschein Binnen gemacht. Meine Frau, die diese Ausbildung bezahlt, findet das toll. Im Urlaub fahren wir dann mit unserem Boot (oder gecharterter Jacht) aufs Meer hinaus und fangen Dorsche. Meine Frau fing letztes Jahr einen Dorsch von 67 cm und war überglücklich. 
Mit meiner Lebensphilosophie haben meine Frau (die den Lebensunterhalt verdient) und ich was davon. Natürlich kümmere ich mich auch um den Haushalt, Haus und Garten - nicht dass hier der Eindruck entsteht, ich wäre ein "fauler Hund". 
Mit lieben Grüßen
Ratfix
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TT
PostRank 4
Anmeldungsdatum: 14.04.2013
Beiträge: 45
Wohnort: Köln / Bonn
Hallo,
@ Hoppeditz
Die Idee mit den VHS-Kursen ist schon einmal ein guter Anfang. Weiterbildung zeigt immer Interesse und das ist bei einer Bewerbung sehr wichtig. Für Dich ist es die Frage, wie Du die Tätigkeiten verkaufst.
Dazu ein Beispiel:
"1997 - 2000 Hausfrau und Mutter
- auf mein Kind aufgepasst" (wirkt eher schlecht)
"1997 - 2000 Erziehungsphase und Engagement im Kindergarten
- Einarbeitung in Erziehungs- und Gesundheitsthemen
- Organisation von Festen
- Erstellung von Verbesserungsvorschlägen
- Freie Weiterbildung im Bereich .... mit entsprechender Fachliteratur" (das klingt jetzt viel besser)
Als Interviewer würde ich Dich in einem Vorstellungsgespräch fragen, mit welcher Literatur Du Dich
in das Thema Investmentbanking eingearbeitet hast.
Aus meiner Sicht wäre es gut, wenn Du schon jetzt eine Literaturrecherche machst und die relevanten Internetforen
kennenlernst. Das zeigt ehrliches Interesse.
Fazit: Es ergibt immer Sinn sich für eine Ausbildung zu bewerben! Eine Bewerbungsphase zeigt einem oftmals auch
die eigenen Stärken und Schwächen, was für die eigene Entwicklung (nicht nur beruflich) sehr gut sein kann.
@Ratfix
Danke für das Vertrauen! Es freut mich, wenn man ein positives Feedback bekommt. Eine bessere Berufszufriedenheit kann es gar nicht geben.
Ich finde Deine Einstellung sehr gut und den SBF See/Binnen mache ich auch gerade, um endlich mal selbst ein Boot steuern zu dürfen. Private Herausforderungen sind aus meiner Sicht mindestens genauso wichtig wie berufliche. So kann schon eine bestandene Prüfung im Freizeitbereich mehr Zufriedenheit als eine Gehaltserhöhung erzeugen.
Wo kann man denn die Dorsche fangen? Ich esse diesen Fisch ja auch sehr gerne, glaube aber nicht, dass ich viel Glück beim Angeln hätte...
Viele Grüße und stets gute Seemannschaft!
Gruß Till
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@Hallo Till,
Deine gewählte Ausdrucksweise, Deine fachkundigen, fehlerlosen Beiträge, bestärken mich in der Annahme, dass Du Erfolg versprechende Bewerbungsunterlagen erÂstelÂlen kannst.
Dein Vorhaben, die Sportbootführerscheine zu machen, begrüße ich sehr. Der Besitz dieser Dokumente wird Dein Leben sehr bereichern - vielleicht sogar verändern. Bootfahren ist kein x-beliebiges Hobby, sondern Lebensstil.
Die glücklichsten Momente in meinem Leben, ohne speziell darauf hinzuarbeiten, habe ich auf dem Meer erlebt. Wale fotografieren in der Ostsee, die ganz dicht neben dem Boot herschwimmen oder einen Sonnenuntergang auf der total ruhigen See (ohne Wind und Wellen), sind unvergessliche Momente, die süchtig machen.
Mit dem Selbstbewusstsein ist es wie mit den Muskeln. Beide verkümmern, wenn die Förderung ausbleibt. Ob privat oder beruflich, spielt hierbei keine Rolle.
Angeln ist nicht nur vom Glück abhängig, sondern auch vom Know-how. Wenn Du die Lebensweise der Dorsche kennst, weißt Du auch, wie Du vorgehen musst, um sie zu fangen. Jeder kann es erlernen und ein selbst gefangener Dorsch schmeckt gleich viel besser.
Den großen Dorsch (und mehrere kleinere) hat meine Frau drei Seemeilen vor Großenbrode, in der Ostsee gefangen. Ich hoffe Du nimmst es mir nicht übel, wenn ich Dir nicht die exakten Koordinaten poste.
Ich wünsche Dir gutes Gelingen, beim AbÂleÂgen der Sportbootprüfungen und immer eine handbreit Sonne zwischen den Wolken.
Mit lieben Grüßen
Ratfix
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Hallo Till,
nach Fehmarn bin ich auch viele Jahre gefahren. Doch die Schikanen der Einheimischen wollte ich nicht mehr länger hinnehmen, die zu guter Letzt auch noch eine Kurtaxe einforderten.
In Westermarkelsdorf haben sie große Felsbrocken an den Strand gefahren, weil die Ortsbewohner (laut Aussage eines dort Ansässigen) die Surfer nicht mehr haben wollten. Diese würden meistens falsch parken und Ihren Dreck liegen lassen. Dazu kann ich nur sagen: Wo Menschen sind, fällt Dreck an. Das muss eine Urlaubsinsel dulden und einen Teil ihrer Touristen-Steuern für die Beseitigung des Drecks einplanen.
Das Ende vom Lied war jedenfalls, dass ich in Westermarkelsdorf, wegen der Steine, auch mein Boot nicht mehr zu Wasser lassen konnte. In Großenbrode geht alles viel problemloser. Da legt man sein Boot in den Hafen, für wenig Geld und ist nach einer Dreiviertelstunde Fahrt bei den Dorschen.
Die Navigationsaufgaben sollen ganz schön schwer geworden sein. Als ich 2010 den Sportbootführerschein See gemacht habe, wurden uns nur Grundkenntnisse der Navigation beigebracht. In der Praxis, mit meiner "Schlauchjacht", brauche ich selbst die nicht, da ich nur noch mit einem GPS-Gerät mein Ziel ansteuer. In meinem Rettungskoffer liegt auch ein Magnetkompass, falls dem GPS-Gerät mal die Batterien nass werden.
Dann wünsche ich Dir noch viel Freude mit Deinem neuen Hobby und einen hohen Lernerfolg.
Mit lieben Grüßen
Ratfix
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