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Hallo, ich habe eine Stellenausschreibung bei einem großem Unternehmen gefunden. Die Stelle ist für Österreich ausgeschrieben.
Ich bastel deswegen an ner Formulierung warum ich mich gerade dort bewerbe. Also die Schwerpunkte des Unternehmen sind Produkte für Kinder (Baby-Kleinkind).
"Es reizt mich, in einem Unternehmen tätig zu werden, bei dem nicht nur Ökonomie, sonder auch Ökologie, das wohl der Kleinsten und das der Mitarbeiter im Vordergrund steht."
Meint Ihr das geht schon so?
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Hallo Lona25,
ein großes Unternehmen ist kein Wohlfahrtsinstitut. Diese Leute wollen Gewinne machen und würden dafür wahrscheinlich auch über (Kinder-) Leichen gehen.
Mit dem Satz könnte man glauben, Du wolltest Ihnen in den A.... kriechen. Sorry, ich finde ihn unpassend!
MlG
Hui Bu
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-marja-
PostRank 2
Anmeldungsdatum: 05.12.2012
Beiträge: 9
Naja, die Antwort von Hui Bu ist ein bisschen hart. Man kann sich streiten, ob man was Nettes über den potentiellen neuen Arbeitgeber ins Anschreiben rein nimmt. Meine Bücher sind sich da nicht einig. Manche meinen, es sei verschwendeter Platz (die Firma weiß ja, was sie macht), andere sagen, es zeigt dass du dich mit dem Unternehmen beschäftigt hast.
Wenn du es machen willst, solltest du den Satz aber umformulieren. Der ist viel zu verschwurbelt und gibt auch grammatikalisch keinen Sinn. Und das "Wohl der Mitarbeiter" würde ich auch ganz rausnehmen.
"Es reizt mich, in einem Unternehmen tätig zu werden, das das Wohl seiner kleinen Kunden so in den Fokus seiner Arbeit stellt."
Viel Erfolg!
Marja
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@Hallo marja,
Deinen Satz, den Du Lona25 als Alternative formuliert hast, finde ich richtig gut. Hier würde ich zustimmen, so kann man/frau das schreiben.
O. K., das mit den Kinder-Leichen war wohl etwas übertrieben, aber wenn es um Gewinne geht, werden auch gerne mal die "neuesten" wissenschaftlichen Erkenntnisse ignoriert. Hier ist ein Artikel, der meine heutige Aussage bekräftigen könnte:
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Mit lieben Grüßen
Hui Bu
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-marja-
PostRank 2
Anmeldungsdatum: 05.12.2012
Beiträge: 9
@Hui Bu: Danke für das Lob! 
Du hast recht, mit Kindern wird unverschämt Kommerz gemacht. Ich bin selbst Mutter einer kleinen Tochter, und man muss höllisch aufpassen, an Jungeltern wollen echt alle verdienen... aber vielleicht ist Lona25's Firma ja wirklich anders.
Im Grunde sind die ganzen Anschreiben ja total verlogen. Man könnte auch schreiben "sehr geehrte Damen und Herren, Ihr Unternehmen will Geld verdienen, ich auch, Sie persönlich sind mir egal, ich Ihnen auch, darum bin ich bereit, in Maßen Überstunden zu machen und keine goldenen Löffel bei Ihnen zu klauen." Statt dessen bricht man sich einen ab...
Gruß von
Marja
(die sich auch grade mit Anschreiben rumplagt)
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@Hallo marja,
zum Totlachen, wie Du die Wahrheit ans Licht bringst. 
Ja, diese Lügereien nennt man wohl "die Form wahren". Einfach mal ehrlich sein und sich nicht verbiegen, beim Schreiben der Bewerbung, das wär's doch. 
Aber stell Dir vor, der Personalchef würde dann genau so ehrlich absagen. Zum Beispiel so:
"Hallo Herr Reinwein,
nach Ihren großspurigen Behauptungen über Ihre beruflichen Fähigkeiten sind Sie uns leider den Beweis
schuldig geblieben. Wir gehen deshalb recht in der Annahme, dass Sie nichts weiter sind, als ein aufgeblasenes Windei.
Da wir in unserem Hause keinen Platz für Versager haben, entscheiden wir uns für einen anderen Dödel.
Ihre berufliche Zukunft ist uns scheißegal und verbleiben wunsch- und grußlos.
G. Feuert
Personalverantwortlicher"
Der innere Frieden der heimischen Wirtschaft wäre nicht mehr gewahrt.
In diesem Sinne.
MlG
Hui Bu
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