quereinsteigerin journalismus

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jutta
Gast




quereinsteigerin journalismus
09.03.2017 14:44
Hallo liebe Bewerbungs-Community...

ich hoffe es findet jemand Zeit und Muße mir eine Rückmeldung zu meinem Anschreiben zu geben Smile
ich bin Politikwissenschaftlerin und möchte jetzt allerdings zum Film, im speziellen zu Recherchearbeiten wechseln... und bin mir bei dieser Bewerbung sehr unsicher... über Ratschläge und Korrekturen würde ich mich sehr freuen...

Guten Tag Frau ...,

als ich die Stellenanzeige auf Ihrer Homepage gelesen habe, war ich sofort begeistert. Schon immer hat mich die Welt des Dokumentarfilmes fasziniert und Recherchearbeit dafür ist genau der Bereich, in dem ich mir meine berufliche Zukunft vorstellen kann. Ich denke, dass dieses Genre wichtige Beträge zu sozial und gesellschaftlich relevanten Themen leistet und kann mich, auch gerade deshalb, sehr gut mit dieser Arbeit identifizieren. Vor allem auch Formate wie Ihre Reportage Reihen „.....“ oder „.....“ halte ich für eine sehr spannende Möglichkeit essenzielle gesellschaftspolitische Themen einem breiten Publikum näherzubringen.

Ich bin eigentlich Politologin, und es fehlt mir bisher an journalistischer Berufserfahrung, ich denke aber, dass ich mein Wissen, das ich mir auch im Studium angeeignet habe, hier sehr gut einbringen kann. Recherchearbeit war immer das, was mir in meinem Studium am besten gelegen ist und mir am meisten Spaß gemacht hat. Außerdem bringe ich auch umfangreiches Wissen in den genannten Schwerpunktbereichen Politik, Gesellschaft und Wissenschaft mit. Des Weiteren konnte ich, auch im Rahmen meiner Masterarbeit, Erfahrungen in der Experten suche und Interviewführung und sammeln und spreche und schreibe fließend Englisch.

Ich arbeite sehr gerne im Team, bin sehr lernfähig und flexibel. Ich kann selbstständig Arbeiten und habe eine schnelle Auffassungsgabe, was ich zum Beispiel auch als Studentische Hilfskraft bei dem ... unter Beweis stellen konnte.

Natürlich ist mir bewusst, dass ich als Quereinsteigerin noch viel zu lernen habe, ich bin aber hoch motiviert und würde mich freuen dies auch in einem persönlichen Gespräch zeigen zu können.



Mit freundlichen Grüßen

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Gast





Zu: quereinsteigerin journalismus
09.03.2017 14:57
ok... habs den zweiten absatz schon jetzt geändert... nach dem 100. durchlesen hat es sich doch komisch angehört...

Ich bin zwar eigentlich Politologin, denke aber, dass ich mein Wissen aus meinem Studium bei Ihnen sehr gut umsetzen kann. Recherchearbeit war immer das, was mir in meinem Studium am leichtesten gefallen ist und mir am meisten Spaß gemacht hat. Außerdem bringe ich auch vielseitiges Wissen in den genannten Schwerpunktbereichen Politik, Gesellschaft und Wissenschaft mit. Des Weiteren konnte ich, auch im Rahmen meiner Masterarbeit, Erfahrungen in der Expertensuche und Interviewführung und sammeln und spreche und schreibe fließend Englisch.
LichtinsDunkel
Gast




Zu: quereinsteigerin journalismus
09.03.2017 16:51
Hallo jutta,

Du kannst Dein Anschreiben wahrscheinlich 500 Mal durchlesen. Dennoch würdest Du Deine vielen nachteiligen Formulierungen nicht erkennen.

Das liegt vielleicht daran, dass Du Dich mit dem Thema "Bewerbungsanschreiben" noch nicht beschäftigt hast. Am linken Bildschirmrand stehen Rubriken, die diesbezüglich Tipps und Anregungen bereithalten.

Ohne Deine Bereitschaft, die Regeln (die oft der Zeitgeist vorgibt) kennenzulernen, die ansprechende Bewerbungsunterlagen für den Personaler möglich machen, wirst Du ver­mut­lich kein wirklich gefälliges Bewerbungsanschreiben hinbekommen. Wink

Folgendes ist unvorteilhaft:

- Die Anrede lautet, "Sehr geehrte Frau ...,"

- Der Text wirkt manchmal etwas unverbindlich und zweif­le­risch. Formulierungen und Worte, wie "Ich denke" und "eigentlich" weisen genauso, wie das Schreiben im Konjunktiv (würde, möchte, könnte) darauf hin.

- Ich wüsste nicht, warum ich jemanden einstellen sollte, der mir zu verstehen gibt, eigentlich von der zu besetzenden Position keine Ahnung zu haben. Sad

Zitat:


"Ich bin eigentlich Politologin, und es fehlt mir bisher an journalistischer Berufserfahrung, ..."

"Natürlich ist mir bewusst, dass ich als Quereinsteigerin noch viel zu lernen habe ..."


Alles, was Dich irgendwie negativ darstellt, kommt nicht ins Anschreiben. Wink

- Der Text sollte fehlerfrei sein. Meine Texte kontrolliere ich hiermit:
[Link nur für registrierte Nutzer sichtbar]

Zitat:


Ich denke, dass dieses Genre wichtige Beträge zu sozial und gesellschaftlich relevanten Themen leistet, (Komma gesetzt) und kann mich, auch gerade deshalb, sehr gut mit dieser Arbeit identifizieren. Vor allem auch Formate wie Ihre Reportagereihen „.....“ oder „.....“ halte ich für eine sehr spannende Möglichkeit essenzielle gesellschaftspolitische Themen einem breiten Publikum näherzubringen.



- Der Satz ist Dir etwas missglückt. Deshalb habe ich ihn korrigiert. Beuge lieber das Verb (sammelte) und schreibe nicht, "... konnte ich ...".

Zitat:


Des Weiteren sammelte ich, auch im Rahmen meiner Masterarbeit, Erfahrungen in der Expertensuche sowie Interviewführung und spreche/schreibe fließend Englisch.



- Sätze sollten nicht mit "Ich" beginnen. Der Personaler hält Dich sonst für egozentrisch. So wäre es besser formuliert (meinem Erachten nach):

Zitat:


Gerne arbeite ich im Team, aber auch in Ei­gen­re­gie, bin sehr lernfähig, flexibel und habe eine schnelle Auffassungsgabe, was ich zum Beispiel auch als Studentische Hilfskraft bei dem ... unter Beweis stellte.



-------------------------------------

Mein Rat:
Trete selbstbewusster auf und zeige der Personalerin, dass Du genau die Richtige bist, um diese Position zu besetzen. Hab keine Angst vor der eigenen Courage. Dein zukünftiger Arbeitgeber kocht auch nur mit Wasser. Wink

Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Anregungen geben und freue mich auf Deinen neuen Entwurf. Smile

Mit lieben Grüßen

LichtinsDunkel
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