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andreas_pommer
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 2
Bewerbung als Verkäufer
Sehr geehrter Herr XYZ, Datum 06.2013
Ihre Stellenanzeige im Online-Angebot der Bundesagentur für Arbeit hat mein Interesse geweckt.
Ich bin ausgebildeter Verkäufer und möchte mich gern der beruflichen Herausforderung als Verkäufer in Ihrem Unternehmen stellen, da ich aufgeschlossen für neue Technik und deren Funktionen bin.
Seit meiner Ausbildung habe ich dreieinhalb Jahre Berufserfahrung im Bereich Verkauf und Handel gesammelt, wobei die Kundenzufriedenheit eine sehr große Rolle spielte.
Zurzeit arbeite ich bei der Firma Kaisers Tengelmann GmbH im Bereich Beratung & Verkauf. Obwohl die Arbeit vielseitig ist und der Kontakt zu unseren Kunden sowie die Zusammenarbeit mit Vorgesetzten und Kollegen hervorragend ist, möchte ich meinen Horizont erweitern und gern bei einem größeren Unternehmen mein Wissen und Geschick einsetzen.
Gern möchte ich Sie in einem Vorstellungsgespräch persönlich von meinen Stärken überzeugen. Über eine Einladung von Ihnen freue ich mich daher ganz besonders und verbleibe
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Hallo andreas_pommer,
schön, dass Du uns auf Deine beruflichen Zukunftspläne hinweist. Diese habe ich nun zur Kenntnis genommen - und jetzt?
Mit lieben Grüßen
Scheltus
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andreas_pommer
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 2
Hallo Scheltus,
da hat ein Satz meinerseits gefehlt
Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr einen Blick über mein Anschreiben werfen könntet & eventuell Verbesserungsvorschläge für mich hättet.
Mit diesem Anschreiben möchte ich mich als Verkäufer bei verschiedenen Discountern & Möblhäusern bewerben.
MFG A.Pommer
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Hallo andreas_pommer,
das werde ich gerne tun, sobald ich Zeit habe. Bis dann.
Mit lieben Grüßen
Scheltus
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Hallo andreas_pommer,
was lange währt, wird endlich gut.
Das Problem vieler Hilfesuchenden ist, dass sie einfach drauflos schreiben, ohne sich vorher hier mal schlaugemacht zu haben. Das gilt auch für Dich.
Zitat: Sehr geehrter Herr XYZ, Datum 06.2013
Ihre Stellenanzeige im Online-Angebot der Bundesagentur für Arbeit hat mein Interesse geweckt.
Ich bin ausgebildeter Verkäufer und möchte mich gern der beruflichen Herausforderung als Verkäufer in Ihrem Unternehmen stellen, da ich aufgeschlossen für neue Technik und deren Funktionen bin.
Was ist das? Etwa die Einleitung? Die Einleitung ist das Wichtigste vom ganzen Anschreiben und entscheidet oft, ob der Personalverantwortliche weiterliest oder die Sekretärin bittet, eine freundliche Absage zu formulieren.
Die Einleitung soll sofort Deine Kompetenz, Deinen Willen zur Leistung und den Bezug zum Unternehmen aufzeigen. Dies wäre der Idealfall. In der Regel ist eine sympathische und freundliche Abweichung dieser unverbindlichen Faustregel auch ausreichend.
Zitat: Sehr geehrter Herr XYZ, Datum 06.2013
Das Datum kommt nicht hinter die Anrede.
Zitat: Ihre Stellenanzeige im Online-Angebot der Bundesagentur für Arbeit hat mein Interesse geweckt.
Natürlich hat diese Stelle Dein Interesse geweckt, warum solltest Du Dich sonst bewerben. Der Satz ist also Platzverschwendung.
Zitat: Ich bin ausgebildeter Verkäufer und möchte mich gern der beruflichen Herausforderung als Verkäufer in Ihrem Unternehmen stellen, da ich aufgeschlossen für neue Technik und deren Funktionen bin.
Dass Du ausgebildeter Verkäufer bist, steht doch schon im Lebenslauf und das Du keine Herausforderung als Busfahrer suchst, ist auch klar. Die Verbindung mit neuer Technik und Deinem Beruf, finde ich unpassend, weil der Beruf des Verkäufers kein technischer Beruf ist, sondern ein Dienstleistungsberuf.
Fortsetzung folgt ...
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Zitat: Seit meiner Ausbildung habe ich dreieinhalb Jahre Berufserfahrung im Bereich Verkauf und Handel gesammelt, wobei die Kundenzufriedenheit eine sehr große Rolle spielte.
Der Ansatz ist richtig, aber nicht konsequent durchgeführt. Der Personaler will wissen, was Du gearbeitet hast.
Du weißt allerdings auch, dass im Arbeitsalltag in den Supermärkten oder bei den Discountern, die Kundenzufriedenheit eher eine untergeordnete Rolle spielt. In der Hektik hat man meistens gar keine Zeit, sich über die "Kundenzufriedenheit" Gedanken zu machen. Deshalb ist der Nebensatz maximal ein Raumfüller.
Zitat: Zurzeit arbeite ich bei der Firma Kaisers Tengelmann GmbH im Bereich Beratung & Verkauf. Obwohl die Arbeit vielseitig ist und der Kontakt zu unseren Kunden sowie die Zusammenarbeit mit Vorgesetzten und Kollegen hervorragend ist, möchte ich meinen Horizont erweitern und gern bei einem größeren Unternehmen mein Wissen und Geschick einsetzen.
Hier sehe ich Satzteile, die eigentlich in die Einleitung gehören: "... möchte ich meinen Horizont erweitern und gern bei einem größeren Unternehmen mein Wissen und Geschick einsetzen."
Zitat: Gern möchte ich Sie in einem Vorstellungsgespräch persönlich von meinen Stärken überzeugen. Über eine Einladung von Ihnen freue ich mich daher ganz besonders und verbleibe
"... und verbleibe", ist altmodisch. Aus beiden Sätzen würde ich einen machen:
"Gern überzeuge ich Sie in einem persönlichen Vorstellungsgespräch von meinen Stärken und freue mich daher über eine Einladung ganz besonders."
Sag ehrlich, so wirklich hat Dir meine Kritik bis jetzt nicht geholfen, oder?
Mit lieben Grüßen
Scheltus
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Andreas Rimpler
PostRank 8
Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 464
Wohnort: Duisburg
Hallo andreas_pommer,
dann werde ich einmal versuchen, das Ganze hilfreich zusammenzufassen:
In der Einleitung sollte direkt angeben, was man will. Gelingt es dort nicht, direkt die Neugier zu wecken, wird es im Weiteren ganz schwierig.
Wo Du die Stelle her hast, gehört in den Betreff.
Bewährt hat sich eine Einleitung, wie:
mit großer Freude werde ich . . . (teilweise Auflistung der Aufgaben aus der Stellenbeschreibung).
Auch wenn die Ausbildung im Lebenslauf steht, gehört diese Information AUCH in das Anschreiben. denn man weiss nicht, ob der Personalverantwortliche mit dem Lebenslauf oder mit dem Anschreiben anfängt. Und so stellt man dann sicher, dass der Leser von anfang an weiss, was man berufliches anbietet.
Danach sollte dann konkret, stellenbezogen das berufliche Können präsentiert werden. Der leser muss sich quasi den Bewerber bildlich bei der Arbeit vorstellen können.
Anschließend sollten auch die Stärken, allgemeine und besondere, aufgeführt werden, da diese erst das Bildvom Bewerber abrunden.
Und bei allem sollte immer wieder einfließen, dass einem die arbeit auch spaß macht; denn das bedeutet überdurchschnittliche Motivation und Leistungsbereitschaft. Etwas, was für jeden Personaler interessant ist.
Viele Grüße aus Duisburg
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