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Anmeldungsdatum: 28.02.2020
Beiträge: 1
Arbeitszeugnis Klärung Beurteilung Rechtliches
28.02.2020 13:28
28.02.2020 13:28
Guten Tag,
ich würde gerne Teile meines Arbeitszeugnisses deuten, um zu erschlüsseln welche Bewertungen die einzelnen Absätze haben bzw. wie das Gesamtzeugnis zu deuten ist.
Aufgaben sind stichpunktartig genannt. Dann folgt:
XXX verfügt über ein besonders fundiertes Fachwissen, welches er stets in gewinnbringender Weise einsetzte. Er überzeugte in hohem Maße durch sein ausgeprägtes technisches Verständnis, welches es ihm jederzeit ermöglichte, auch für schwierige Problemstellungen gute Lösungen zu finden. Aufgrund seiner sehr schnellen Auffassungsgabe arbeitete er sich rasch in neue Aufgabengebiete ein und durchdrang auch komplexe Sachverhalte vollständig. XXX zeigte Eigeninitiative und identifizierte sich immer voll mit seinen Aufgaben und unserem Unternehmen, wobei er auch durch Einsatzfreude überzeugte. XXX war in hohem Maße lernbereit. Auch in Situationen mit hohem Arbeitsaufkommen erwies er sich als belastbar.
Alle Aufgaben führte er vollkommen selbstständig, sehr sorgfältig und planvoll durchdacht aus. Er agierte immer ruhig, überlegt, zielorientiert und in hohem Maße präzise. Dabei überzeugte er stets in guter Weise sowohl qualitativ als auch in quantitativer Hinsicht. XXX überzeugte durch seine Zuverlässigkeit.
Auch für schwierige Problemstellungen fand er bereits nach kurzer Einarbeitungszeit gute Lösungen und erzielte immer gute Arbeitsergebnisse. Schnelle und effektive Einarbeitung im Bereich der xxxx und der damit verbundenen Lösungen von komplexen Problemstellungen. Die ihm obliegenden Aufgaben erledigte XXX stets zu unserer vollen Zufriedenheit. Er wurde wegen seines freundlichen und ausgeglichenen Wesens allseits geschätzt. Sein Verhalten zu Vorgesetzten, Kollegen sowie Kunden war einwandfrei.
XXX scheidet zum XX.xx.XXXx aus unserem Betrieb aus.
Dank und Wünsche fehlen, dadurch halte ich es im gesamten für ein schlechtes Zeugnis und gehe von einer verhaltensbedingten Kündigung aus, auch wenn diese nicht gerechtfertigt war. Keine Mahnung etc.
Ist das Zeugnis im insgesamt als schlecht zu sehen? Wie sieht das bei den einzelnen Passagen aus.
Und die wichtigste Frage, habe ich gute Chancen ein besseres einzuklagen oder entspricht alles was in dem Zeugnis steht den Mindestanforderungen, die das Unternehmen erfüllen muss (sprich: wohlwollend formuliert)? Ich weiß, dass ich bei einer Kündigunsgschutzklage gute CHancen hätte, weil eine Verhaltensbedingte Kündigung ohne Abmahnung erfolgte, aber ich habe mich dagegen entschieden. Kann ich trotzdem irgendwie bewerkstelligen das der Schluss "besser" formuliert ist? Das Papier ist zudem auf dem dünnsten Papier gedruckt, dass man finden konnte...
ich würde gerne Teile meines Arbeitszeugnisses deuten, um zu erschlüsseln welche Bewertungen die einzelnen Absätze haben bzw. wie das Gesamtzeugnis zu deuten ist.
Aufgaben sind stichpunktartig genannt. Dann folgt:
XXX verfügt über ein besonders fundiertes Fachwissen, welches er stets in gewinnbringender Weise einsetzte. Er überzeugte in hohem Maße durch sein ausgeprägtes technisches Verständnis, welches es ihm jederzeit ermöglichte, auch für schwierige Problemstellungen gute Lösungen zu finden. Aufgrund seiner sehr schnellen Auffassungsgabe arbeitete er sich rasch in neue Aufgabengebiete ein und durchdrang auch komplexe Sachverhalte vollständig. XXX zeigte Eigeninitiative und identifizierte sich immer voll mit seinen Aufgaben und unserem Unternehmen, wobei er auch durch Einsatzfreude überzeugte. XXX war in hohem Maße lernbereit. Auch in Situationen mit hohem Arbeitsaufkommen erwies er sich als belastbar.
Alle Aufgaben führte er vollkommen selbstständig, sehr sorgfältig und planvoll durchdacht aus. Er agierte immer ruhig, überlegt, zielorientiert und in hohem Maße präzise. Dabei überzeugte er stets in guter Weise sowohl qualitativ als auch in quantitativer Hinsicht. XXX überzeugte durch seine Zuverlässigkeit.
Auch für schwierige Problemstellungen fand er bereits nach kurzer Einarbeitungszeit gute Lösungen und erzielte immer gute Arbeitsergebnisse. Schnelle und effektive Einarbeitung im Bereich der xxxx und der damit verbundenen Lösungen von komplexen Problemstellungen. Die ihm obliegenden Aufgaben erledigte XXX stets zu unserer vollen Zufriedenheit. Er wurde wegen seines freundlichen und ausgeglichenen Wesens allseits geschätzt. Sein Verhalten zu Vorgesetzten, Kollegen sowie Kunden war einwandfrei.
XXX scheidet zum XX.xx.XXXx aus unserem Betrieb aus.
Dank und Wünsche fehlen, dadurch halte ich es im gesamten für ein schlechtes Zeugnis und gehe von einer verhaltensbedingten Kündigung aus, auch wenn diese nicht gerechtfertigt war. Keine Mahnung etc.
Ist das Zeugnis im insgesamt als schlecht zu sehen? Wie sieht das bei den einzelnen Passagen aus.
Und die wichtigste Frage, habe ich gute Chancen ein besseres einzuklagen oder entspricht alles was in dem Zeugnis steht den Mindestanforderungen, die das Unternehmen erfüllen muss (sprich: wohlwollend formuliert)? Ich weiß, dass ich bei einer Kündigunsgschutzklage gute CHancen hätte, weil eine Verhaltensbedingte Kündigung ohne Abmahnung erfolgte, aber ich habe mich dagegen entschieden. Kann ich trotzdem irgendwie bewerkstelligen das der Schluss "besser" formuliert ist? Das Papier ist zudem auf dem dünnsten Papier gedruckt, dass man finden konnte...