SirCastic
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Anmeldungsdatum: 23.02.2018
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Wohnort: Minden
Motivationsschreiben für das Deutschlandstipendium
03.04.2020 13:02
Hallo liebes Forum,

aktuell studiere ich im Master Wirtschaftsinformatik und möchte mich auf das Deutschlandstipendium für kommendes Wintersemester bewerben.
Zwar komme ich aus einer Arbeiterfamilie (erster mit akademischen Abschluss) und habe mich von der Hauptschule aus hochgearbeitet, aber meine Chancen stehen, denke ich, dennoch nicht soo gut, da ich keinerlei ehrenamtliches Engagement vorzuweisen habe. Einen Versuch ist es trotzdem Wert.

Allerdings bin ich, was Bewerbungen und Motivationsschreiben (Eigen-Marketing) angeht, einfach nicht so gut. Aus diesem Grund wäre ich euch dankbar, wenn ihr über meinen ersten Entwurf eines Motivationsschreibens drüber schauen könnten und mir ggf. Verbesserungsvorschläge und Tipps geben könntet, wie ich das Beste aus dem Schreiben rausholen könnte.

Hier das Schreiben:

Zitat:

Sehr geehrte Damen und Herren,

derzeit studiere ich im zweiten Fachsemester Wirtschaftsinformatik (M.Sc) an der Fachhochschule Musterstadt.

Vor meinem Studium habe ich eine Ausbildung zum Informatikkaufmann begonnen, diese aus gesundheitlichen Gründen allerdings nicht abschließen können. Dennoch war für mich zu diesem Zeitpunkt bereits klar, dass ich mich im Bereich der Informatik zuhause fühle, sodass ich mich zuerst dazu entschied ein Studium der Informatik an der Fachhochschule Musterstadt aufzunehmen. Zu Anfang des Studiums merkte ich allerdings, dass mir der betriebswirtschaftliche Teil der Ausbildung fehlte, sodass ich den Studiengang zu Wirtschaftsinformatik derselben Hochschule wechselte. Dieses Studium beendete ich im August letzten Jahres erfolgreich mit einer Abschlussnote von 1,9.

Mein Ziel war und ist es, meinen Beitrag dafür zu leisten, dass Unternehmen und Menschen von technischen Weiterentwicklungen profitieren. Denn die Interdisziplinarität des Studiengangs aus Elementen der Betriebswirtschaftslehre und Informatik ermöglicht es, die Geschäftsprozesse von Wirtschaftsunternehmen zu optimieren und zu automatisieren, sodass zum einen die Wertschöpfung dieser Unternehmen und zum anderen die Lebens- und Arbeitsqualität der Mitarbeiter verbessert werden kann. Da ich ein sehr wissbegieriger Mensch bin, ist für mich an diesem Studiengang allerdings besonders attraktiv, dass diese Branche, aufgrund des stetigen und raschen technologischen Wandels, ein stetes Lernen voraussetzt.

Die theoretischen Inhalte meines Studiums habe ich während meiner Werkstudententätigkeit, seit März 2018, bei Musterunternehmen aus Musterstadt bereits erfolgreich in der Praxis anwenden können. Als kleines Unternehmen konnte ich dort bereits früh einzelne Kunden alleine betreuen und beraten sowie IT-Projekte eigenständig planen und durchführen.

Eine Förderung durch das Deutschlandstipendium würde mir ermöglichen, mich noch besser auf meine akademischen Leistungen konzentrieren und mein Wissen, auch über die Studieninhalte hinaus, weiter vertiefen zu können. Nach meinem Studium werde ich aller Voraussicht nach als zweiter Geschäftsführer in das Unternehmen meines aktuellen Arbeitgebers aufgenommen werden.

Mit freundlichen Grüßen,

SirCastic



Neben der Korrektur von Rechtschreib- und Grammatikfehlern würde mich noch interessieren, ob ich ggf. noch das Thema des "Arbeiterkinds" einbringen könnte bzw. sollte. Denn im Gegensatz zu meinen Kommilitonen, die allesamt von ihren Eltern unterstützt werden und somit keinerlei finanzielle Schwierigkeiten haben, ist dies bei mir nicht der Fall, eher im Gegenteil (teilweise muss ich meine Eltern finanziell unterstützen).