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Wow echt gute Vorschläge hast du da bekommen. also wenn es dann nicht klappt, dann weiß ich auch nicht 
Vielleicht hilft ja dem einem oder anderen die folgende Internetseite weiter, falls man mal Probleme hat bei Bewerbungen und ein paar Information sucht bzw. wenn es schon zum Vorstellungsgespräch eine Einladung gibt kannst du ja mal raufgucken
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Hallo Vesuv,
sei bitte nicht mehr sauer. Ich entschuldige mich aus tiefster innerer Überzeugung bei Dir, weil ich mich im Ton vergriffen habe. Mein Ärger ist verraucht und ich hoffe, dass unser (freundschaftliches) Verhältnis noch zu kitten ist.
Zur Versöhnung biete ich Dir an, ein Bewerbungsanschreiben für Dich zu schreiben, das Deine Chancen auf Deine angestrebte Position, deutlich erhöhen.
Mir tut es wirklich leid und ich ärgere mich über mein eigenes Unverständnis, welches ich Dir entgegengebracht habe.
Ich hoffe, dass Du die Entschuldigung annimmst und Dich meldest.
Bis dann.
Mit lieben Grüßen
Lammfellsitzer
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Hallo Lammfellsitzer,
Ich bin nicht sauer, im Gegenteil du hast recht, in allem.
Deshalb habe ich mich etwas zurückgezogen, um in mich zu gehen.
Dabei habe ich gemerkt, dass ich nur arbeiten wollte, um unseren Unterhalt mitzufinanzieren, mir ist aufgefallen das genau das der Knackpunkt ist, ich weis selber nicht, was ich möchte und das spiegelt sich in den Bewerbungen wieder.
Alles meine Schuld, scusa!!!!!!
ICH WEISS NICHT WAS ICH WILL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich verzweifle!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Liebe Grüße
Vesuv
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Hallo Vesuv,
zuerst einmal freut es mich, dass Du nicht sauer auf mich bist. Dass es Dir nicht gut geht, tut mir leid. Jetzt hoffe ich, dass ich Dir, in Deiner schweren Zeit, ein bisschen Trost spenden kann.
Mit Zweifeln zu leben und in diesem Zustand gefangen zu sein, ist eine Belastung, die einem das Leben schwer machen kann. Dieser Gemütszustand ist mir wohl bekannt. Besonders in meiner Adoleszenzphase (Endphase des Jugendalters) war ich von Zweifeln geplagt.
Ich wusste nicht, ob ich meine heutige Frau heiraten sollte. Mein Beruf fand ich auch doof, zog diesbezüglich einen Wechsel in Betracht. Das Wetter war mir auch zu schlecht. Folglich wollte ich gerne auswandern. Ich wusste nicht, wie ich mich entscheiden sollte.
Das Leben ist für mich ein einziger, niemals endender Entwicklungsprozess, der allerdings mit voranschreitendem Alter weniger wird. Durch die persönliche Reife und die damit verbundene Festigung der eigenen Gefühlswelt - die dann weniger ins Wanken gerät - weichen die Zweifel einer Gewissheit.
Welchen Rat könnte ich Dir geben?
An Deiner Stelle würde ich alle Argumente, die für oder gegen eine Arbeit sprechen, aufschreiben und abwägen. Zum Beispiel:
Dafür spricht:
- Finanzielle Unabhängigkeit
- Steigerung des Selbstwertgefühls
- Freude an der eigenen Leistung
- Kontakt mit anderen Menschen
- Erhöhung der Lebensqualität durch die Möglichkeit zusätzlicher Geldausgaben
Dagegen spricht:
- Aufgabe der freien Zeiteinteilung
- Verpflichtung gegenüber Arbeitgeber
- Weniger Zeit für Hobby, Haushalt und Behördengänge
- Abhängig von Verkehrsmitteln, für den Weg zur Arbeit
- Gefahr von Erkrankungen wächst
Seit sieben Jahren bin ich keiner beruflichen Tätigkeit mehr nachgegangen und fühle mich sehr wohl dabei. Ich beschäftige mich mit vielen Dingen. Vor einem Monat habe ich dem Sportbootführerschein binnen gemacht, heute beschäftige ich mich mit der Chilizucht und betoniere mir einen elf Meter langen Weg in meinen Garten. Für den Herbst/Winter habe ich mich bei verschiedenen maritimen Kursen angemeldet. All diese Dinge könnte ich nicht machen, wenn ich einem Herrn dienen müsste. 
Wenn Du das Geld nicht brauchst, wäre es eine echte Alternative - das Leben zu genießen.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Anregungen geben, sodass Du die richtige Entscheidung treffen kannst. Hierfür wünsche ich Dir ein glückliches Händchen und gutes Gelingen bei der Definierung neuer Ziele.
Mit lieben Grüßen
Lammfellsitzer
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Guten Morgen Lammfellsitzer,
wunderschön zu sehen und zu merken das Es Menschen gibt die Helfen, ob wohl sie einen nicht kennen. Danke
Du hast mir sehr geholfen mit deinem Vorschlag abzuwägen mit dem führ und wieder, auch hier für ein dickes Dankeschön!!!!!
Ich bin leider oder Gott sie Dank nicht mehr in der Adoleszenzphase Mann könnte sagen in der Mitte des Lebens angelangt.
Deshalb kann ich mir gar nicht oder vielleicht doch vorstellen, weshalb ich so bin, wie ich gerade zurzeit bin.
Konfus? Ja, stimm ich dir zu, auch diesmal hast du recht.
Ich gebe dir einen kleinen Einblick, weshalb das so ist, an meiner letzten Arbeitsstätte wurde ich zum Abschuss freigegeben, das heißt, mann hat mich aufs Übelste gemoppt und ich habe mir nie vorstellen können, dass es MIR mal passiert, weil ich als Migrantenkind in den 70er Jahren schon einmal so etwas durchgemacht habe (du kannst dir sicher vorstellen, wie grausam Kinder seine können) und mir damals geschworen, dass mir es nicht noch einmal passieren wird.
Nun das hat ungefähr 40 Jahre gehalten, mein damaliges Vorhaben, dann kam der Moment, in dem das nicht mehr so war, ich wurde schwach und angreifbar, die Konsequenz, ich habe den Vertrag dort nicht verlängert und gekündigt. Seitdem das so war, jetzt etwa 6 Monate her, ist mein Selbstbewusstsein im Keller, ich merke, dass es sich wieder aufbaut, aber nicht so schnell, wie ich es gerne hätte.
Im Übrigen, war ich 10 Jahre selbstständig und musste aufgrund verschiedener Umstände in die Insolvenz gehen mein Mann auch, also, wundern meine Selbstzweifel mich gar nicht!!!!!!!!!!!!!
Nun genug gejammert, es gibt Dinge im Leben die wesentlich schlimmer sind.
Danke nochmals für deine moralische Unterstützung.
Liebe herzlichste Grüße aus Limburg
Vesuv
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Hallo Vesuv,
vielen Dank für Deine lieben persönlichen Worte, die Du an mich gerichtet hast.
Eigentlich wollte ich Dir jetzt eine Antwort schreiben, doch ich bin zu müde. Bitte verzeihe mir, ich werde es sofort nachholen, sobald ich Zeit habe. Am Sonntag und Montag werde ich betonieren und morgen muss ich Kanu fahren. Das habe ich meiner Frau versprochen - es kann also ein paar Tage dauern.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Mit lieben Grüßen
Lammfellsitzer
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Hallo Vesuv,
schön, dass ich Dir etwas helfen konnte. Das gibt meinem nutzlosen Leben wieder einen Sinn.
Mit meinen über fünfzig Lenzen habe ich die Adoleszenzphase auch weit hinter mir gelassen. Und ich bin froh drum. Früher machte ich viele Fehler, doch mit meiner heutigen Lebenserfahrung kann ich ganz gut „mitschwimmen“. Der größte Fehler war wohl der, dass ich in der Schule nicht aufgepasst habe. Heute würde ich das Abitur anstreben und Fremdsprachen lernen.
Vielleicht bist Du so, wie Du im Moment bist, weil Deine momentanen Lebensumstände, bedingt durch die Mobbing-Attacken Deiner Ex-Kolleg(innen) und der anschließenden Arbeitslosigkeit sowie der Insolvenz Deiner Firma, Dich aus dem seelischen Gleichgewicht gebracht haben.
Vielleicht leidest Du an Depressionen. KonÂfuÂsiÂon und eine labile Stimmung sind typische Anzeichen. Weitere Symptome sind das Gefühl der Hoffnungslosigkeit und Traurigkeit. Mobbing oder der Verlust der Arbeit kann zu depressiven Verstimmungen, aber auch zu existenzieller Unsicherheit mit quälenden Zukunftsängsten führen. Manche Menschen, die gemobbt worden sind, entwickeln eine Symptomatik ähnlich einer posttraumatischen Belastungsstörung, mit zwanghaftem Gedankenkreisen und innerer Ãœbererregung.
Wenn dem so ist, würde ich an Deiner Stelle den Hausarzt aufsuchen. Der kann Dir mit Sicherheit helfen. Vor vielen Jahren habe ich auch an Depressionen gelitten und war manchmal sogar krankgeschrieben. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich Dir sagen, dass Depressionen stark gelindert werden können. Durch die Behandlung wird die Stimmungslage wieder stabiler und die Gedanken, dass vieles schlecht sei, weichen einer realistischen Beurteilungskraft.
Du bist nicht alleine, auch andere Menschen werden gemobbt und schildern ihre Erlebnisse und Empfindungen in Foren. Ich hoffe, dass Du hier etwas Kraft schöpfen kannst:
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Ja, wie grausam Kinder sein können, habe ich auch erfahren. Ich hatte als Kind einen Sprachfehler und musste mir diesbezüglich viele Hänseleien gefallen lassen. Ich habe es den Kindern verziehen, vergessen habe ich es nie. Mit Mobbing habe ich noch keine Erfahrung gemacht, kann mir aber die belastenden Gemeinheiten, die Dir Deine Ex-Kolleg(innen) angetan haben, sehr wohl vorstellen.
Um wieder glücklicher zu werden, brauchst Du ein Erfolgserlebnis. Da nicht alle Mitarbeiter(innen) böse sind, rate ich Dir, wenn es Dir wieder besser geht, eine neue Arbeit anzunehmen. Mit dem Erfolg, der sich durch Deine Arbeitsleistung einstellt, wird Dein Selbstwertgefühl wieder wachsen.
Wir Menschen sind oft passiv und dann enttäuscht, dass alles im alten Trott weitergeht. Wir beklagen unser Schicksal oder andere Menschen an und werden dabei immer negativer. Oft bleiben wir Gefangene unserer Angst und leben nur das, was man/frau von uns verlangt. Ich glaube, dass alle wirklichen Veränderungen mit einem Wagnis verbunden sind, aber auch, dass aus dem Verlust ein Gewinn werden kann. Um über meinen jetzigen Stand hinauszukommen, muss ich etwas einsetzen.
Ich wünsche Dir, dass Du den Glauben an Dich selbst schnell wiederfindest, um, mit reÂaniÂmieÂrter Lebensfreude und frischem Elan, Deinen neuen Lebensumständen entschlossen entgegenzutreten.
Mit lieben Grüßen
Lammfellsitzer
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