Gehaltsvorstellungen

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FATMODUL
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Anmeldungsdatum: 04.05.2009
Beiträge: 5
Wohnort: Grossraum München
Gehaltsvorstellungen
04.05.2009 09:15
Servus alle miteinander,

mein jetziger Job wurde zum 30.09.09 gekündigt, jetzt geht es natürlich ans Bewerbungen schreiben.
Das "Grundgerüst" meines Anschreibens steht, jetzt ist nur noch die Frage wie reagiere ich wenn nach meinen Gehaltsvorstellungen gefragt wird (im Anschreiben). Mir ist durchaus klar, dass ich in meinem aktuellen Job (Vertriebs-Innendienst bei einem namhaften Zulieferer der Halbleiter-Industrie) sehr gut bezahlt bin (Brutto-Monatsgehalt > EUR 4.000,00).
Mein Dilemma ist nun dass ich mich nicht traue, dieses Gehalt im Anschreiben anzugeben, da ich Angst habe damit sowieso gleich aus der Auswahl zu fliegen.
Nicht dass ich überbezahlt wäre, aber in dieser Branche noch dazu in München sind die Gehälter halt nunmal so.
Da ich jetzt aber ab dewm 01.10.09 einen neuen Job brauche weiss ich nicht genau, wie ich..

...mein derzeitiges Gehalt
...den Willen auch "Einbussen" hinzunehmen

...im Anschreiben ausdrücken soll.

Kann mir vielleicht jemand nen Tip geben, wie man(n) sowas am unverfänglichsten formuliert?

Schöne Grüsse und viieelen Dank für Euren Input,
Rolf
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Rudi
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 25.11.2007
Beiträge: 1797
Zu: Gehaltsvorstellungen
04.05.2009 10:46
Hallo FATMODUL,

Grundsätzliche Informationen zur Angabe der Gehaltsvorstellung findest du auf dieser Webseite unter Gehalsfrage im Anschreiben.

Natürlich bewegt man sich bei solchen Angaben immer auf einem schmalen Grad zwischen "zu wenig fordern" und "zuviel fordern". Das du nicht soviel verlangen kannst, wie in München sollte klar sein, aber du weißt ja, was du in etwa verdienen möchtest. Und es nützt ja keinem was, wenn du im Gespräch sitzt und von vorherein steht fest, dass du den Job nicht annimmst, weil die Vergütung zu gering ist. Dann lieber gleich eine Absage kassieren.

Also nimm dein Gehalt, "mit dem du zufrieden wärst" und dann schlägst du noch was drauf, da es sich ja nur um eine Verhandlungsbasis handelt.

Natürlich kannst du auch im Anschreiben etwas schreiben, wie "Weitere Informationen zu meinen Fähigkeiten und Qualifikationen sowie zum Gehalt erläutere ich Ihnen gern in einem persönlichen Gespräch."

Ich weiß nur nicht, wie das Unternehmen darauf reagiert. Schließlich verweigerst du eine (Pflicht)information bzw. ein Auswahlkriterium.

Gruß
Rudi
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FATMODUL
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Anmeldungsdatum: 04.05.2009
Beiträge: 5
Wohnort: Grossraum München
Zu: Gehaltsvorstellungen
04.05.2009 11:03
Servus Rudi,

etwas in der von Dir genannten Richtung habe ich mir auch schon überlegt und mir folgenden Satz fürs Anschreiben einfallen lassen:

"Mein derzeitiges Brutto-Jahresgehalt beträgt € xx.000,00. Bei gegenseitigem Interesse kann hierüber selbstverständlich verhandelt werden."

Was hälst Du davon?

Gruss,
Rolf
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Rudi
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 25.11.2007
Beiträge: 1797
Zu: Gehaltsvorstellungen
04.05.2009 11:48
Gerade sowas sollte vermieden werden. Das klingt so wie, "Ich will XY Euro, aber wenn's zuviel ist können wir ja nochmal darüber reden". Wenn du etwas angeben willst / musst, dann selbstsicher auftreten und sagen, was man haben will. Du kannst ja auch mit Gehaltsspannen arbeiten (auch wenn trotzdem nur der Minimalwert zählt Wink)

Im Übrigen interessiert nicht, was du aktuell verdienst, sondern was du für die Tätigkeit haben möchtest.

Oder wie findest du denn folgenden Ansatzpunkt:
Aufgrund meiner Fähigkeiten A und B sowie meiner Qualifikationen im Bereich ..., lege ich der Tätigkeit eine Vergütung von ... zugrunde.

Also direktes Belegen mit Fähigkeiten. Obiger Satz ist nur ein Beispiel.

Gruß
Rudi
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FATMODUL
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Anmeldungsdatum: 04.05.2009
Beiträge: 5
Wohnort: Grossraum München
Zu: Gehaltsvorstellungen
04.05.2009 11:57
Hallo Rudi,

Danke für Deine neue Antwort - meine grosse "Angst" ist halt die, dass ich mit überzogenen Forderungen/Vorstellungen von vorn herein "ausgesondert" werde auch wenn andere Voraussetzungen für die Stelle erfüllt wären.
Wie gesagt, ich suche ja nicht aus Jux und Tollerei eine neue Stelle, sondern weil ich muss.
Aber der Hinweis auf ein oder zwei besondere Fähigkeiten aufgrund derer ich mir ein Gehalt von XY Euro vorstelle ist sehr gut - den werde ich gleichmal in mein Anschreiben übernehmen.

Ciao,
Rolf
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TPol
Gast




wie wäre es damit?
04.07.2009 23:19
Bin grad dabei mir "Module" für mich zu basteln, damit ich nicht jede Bewerbung neu ausarbeiten muß, sondern je nach Ausschreibung/Branche/etc. nur entsprechende Sätze via copy+paste einfügen muß. Ich weiß das birgt Risiken, aber ich lasse meine Schreiben quer-, gegenlesen... Wink

Hab da was für dich aus meiner Sammlung gefunden, dass dir vielleicht helfen kann. Das kursive kannst ja ggf. weglassen oder umformulieren.

"Meine Einkommensvorstellung beläuft sich auf 00.000€/Jahr, kann aber anfänglich sekundär betrachtet werden, da meine jetzige Tätigkeit nicht unmittelbar als Vergleich herangezogen werden kann, und mir in erster Linie an der interessanten Tätigkeit in ihrem Unternehmen gelegen ist."

Viel Erfolg beim bewerben.
T'Pol
Gast





Gehaltsvorstellungen
06.07.2009 08:46
Servus TPol,

vielen Dank für Deine Hilfe - ich denke jedoch, dass Deine Formulierung mit grösster Vorsicht zu geniessen ist. Das klingt ja gerade so, als ob ich "um jeden Preis" bei der Fa. XY anfangen möchte.
Bei manchen Stellenangeboten mag das zwar der Fall sein, aber ich denke das sollte man den Firmen nicht gleich aufs Butterbrot schmieren.
Ich habe bei meinen letzten Bewerbungen den Tipp von Rudi befolgt, mir zwei oder drei Punkte aus der Stellenbeschreibung genommen und zwei oder drei Punkte aus meiner bisherigen Laufbahn, die besonders gut dazu passen und mit diesen Angaben meine Gehaltsvorstellungen begründet. Beim Vorstellungsgespräch habe ich dann immer auch nach weiteren Vergünstigungen gefragt (Essensgeld, betriebl. Altersvorsorge, private Nutzung des Firmenwagens, etc. ..) wenn ich das Gefühl hatte, dass mein Wunschgehalt meine Gesprächspartner "irritiert" hat.

Aber...nichtsdestotrotz, nochmals vielen Dank für dein Feedback.

HAND,
Rolf
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