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LordHibbs
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 27.08.2012
Beiträge: 2
Wohnort: Peine
Hey Leute,
ich bräuchte da wohl eure Hilfe 
Ich bin z.Z. in der Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker im 2 Lehrjahr, kann aber den Beruf auf Grund körperlicher Gründe (angebrochene HWS  ) nicht mehr wirklich ausüben.
Nun muss ich mich ja zwangsläufig umorientieren und da wollte ich mein 2 Hobby zum Beruf machen: das Fotografieren
Allerdings gestaltet sich die Bewerbung doch recht stolperig bei mir wegen dem Berufswechsel.
Hier ist nun der erste Versuch:
Sehr geehrte Frau Frick,
durch einen Eintrag auf der Webseite der Bundesagentur für Arbeit habe ich erfahren, dass Sie für das kommende Ausbildungsjahr einen Ausbildungsplatz zum Fotografen anbieten. Da ich mich beruflich umorientieren muss, bewerbe ich mich um diese Stelle.
Zurzeit mache ich eine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker, die ich am 01.08.2011 angefangen habe. Obwohl ich mich sehr wohl bei meinem derzeitigen Betrieb fühle, musste ich mich leider aufgrund eines Unfalls für einen Ausbildungswechsel entschieden.
Ich wollte schon immer Fotograf werden, habe aber leider im Jahr 2011 zunächst keine Stelle gefunden und will es nun noch einmal versuchen.
Seit Jahren gehört Fotografie zu meinen größten Leidenschaften.
Fotografieren ist für mich nicht nur ein Handwerk, sondern bietet einem auch die Möglichkeit, Eindrücke und Emotionen des alltäglichen Geschehens darzustellen und zu dokumentieren.
Auch der Umgang mit Kunden bereitet mir sehr viel Freude und fällt mir leicht, da ich gerne mit Menschen arbeite.
Gerne stehe ich auch für ein weiteres persönliches Gespräch und Probearbeiten zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüße,
Torben
Was kann ich denn besser machen? Für mich klingt sie noch völlig unrund... aber ich seh den berühmten Wald vor lauter Bäumen nicht...
Danke und liebe Grüße!
Torben
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Rudi
Moderator
Anmeldungsdatum: 25.11.2007
Beiträge: 1797
Hallo LordHibbs,
Anbei ein paar Anmerkungen zum Bewerbungsschreiben.
Zitat:
durch einen Eintrag auf der Webseite der Bundesagentur für Arbeit habe ich erfahren, dass Sie für das kommende Ausbildungsjahr einen Ausbildungsplatz zum Fotografen anbieten. Da ich mich beruflich umorientieren muss, bewerbe ich mich um diese Stelle.
Das klingt sehr gezwungen. Es mag sicher sein, dass du deinen Traumberuf nicht erlernen kannst und daher "die zweite Wahl" nehmen musst, aber bring dennoch mehr Motivation rüber. Ansonsten wird dich das Unternehmen nicht ausbilden, sondern jemanden mit mehr Motivation nehmen, jemanden, bei dem das halt der Traumberuf ist!. Die Bundesagentur für Arbeit eignet sich auch nicht wirklich für die Quelle der Stellenanzeige. Mein Vorschlag wäre es dort anzurufen, kurz nachzufragen, ob die Stelle noch aktuell ist und es zusätzliche Anforderungen gibt. Den Kontakt bringst du dann in die Einleitung ein. Damit zeigst du dem Ausbildungsunternehmen, dass du wirkliches Interesse an der Ausbildung hast und du hebst dich von Mitbewerbern ab, die sich nur auf eine Stellenanzeige beziehen.
Zitat: Ich wollte schon immer Fotograf werden, habe aber leider im Jahr 2011 zunächst keine Stelle gefunden und will es nun noch einmal versuchen.
Auch das solltest du nicht so deutlich sagen. Warum soll dich ein Unternehmen jetzt als Azubi nehmen, wenn dich 2011 auch niemand genommen hat? Du könntest natürlich schreiben, dass du dich damals zwischen KFZ-Mechatroniker und Fotograf entscheiden konntest ... ich persönlich würde mich aber mehr auf die Motivation und das hier und jetzt konzentrieren.
Zitat: Seit Jahren gehört Fotografie zu meinen größten Leidenschaften.
Wie lebst du deine Leidenschaft aktuell aus? Hast du auch Erfahrungen mit den entsprechenden EDV-Werkzeugen (Photoshop etc)? Fotografierst du? Wenn ja, was?
Zitat: Auch der Umgang mit Kunden bereitet mir sehr viel Freude und fällt mir leicht, da ich gerne mit Menschen arbeite.
Es gibt aber noch weit mehr Tätigkeiten, die auf dich drauf zukommen. Zeige, dass du dich mit dem Beruf des Fotografen auseinandergesetzt hast! Wenn dir Platz dafür fehlt, lass die Sachen mit dem KFZ-Mechatroniker weg. Spontan fehlt mir da noch Kreativität, die ganzen Beleuchtungsthemen, Nachbearbeiten von Bildern, die ganze Technik, Kommunikation mit dem Model und sogar die Erstellung und Auswertung von Angeboten ein. In deinem Anschreiben lese ich aber davon garnichts!
Gruß
Rudi
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LordHibbs
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 27.08.2012
Beiträge: 2
Wohnort: Peine
Hallo Rudi,
schon einmal danke für deine Mühe!
Hier mal die überarbeitete Version:
Sehr geehrte Frau Frick,
durch das Telefonat am 24.08 habe ich erfahren, dass Sie für das kommende Ausbildungsjahr einen Ausbildungsplatz zum Fotografen anbieten.
Zurzeit mache ich eine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker, die ich am 01.08.2011 angefangen habe. Obwohl ich mich sehr wohl bei meinem derzeitigen Betrieb fühle, habe ich mich aufgrund eines Unfalls für einen Ausbildungswechsel entschieden.
Seit Jahren gehört Fotografie zu meinen größten Leidenschaften.
Ich investiere viel meiner Freizeit damit, neue Motive zu suchen und auch das nachträgliche bearbeiten der Fotos mit Photoshop war mir stets eine Freude.
Fotografieren ist für mich nicht nur ein Handwerk, sondern bietet einem auch die Möglichkeit, Eindrücke und Emotionen des alltäglichen Geschehens darzustellen und zu dokumentieren.
Für mich ist an dem Beruf besonders interessant, dass man sich dort kreativ auslebt und den Arbeitsprozess von dem Planen der Termine mit dem Kunden bis zum abschließenden Bearbeiten der Bilder begleiten kann.
Des weiteren bereitet mir der Umgang mit Kunden viel Freude, da ich gerne mit Menschen arbeite.
Gerne stehe ich auch für ein weiteres persönliches Gespräch und Probearbeiten zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Torben Glag
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Ich habe Ihr Anschreiben etwas umgeschrieben. Mir fehlt aber irgendwie noch die Begeisterung für den Beruf. Eventuell könnten Sie den Satz "und den Arbeitsprozess von der Planung der Termine mit dem Kunden bis zum abschließenden Bearbeiten der Bilder begleiten kann" noch um die restlichen Schritte im Arbeitsprozess anreichern. Welche das sind, müssten Sie selber am Besten wissen.
Bewerbung um eine Ausbildung zum Fotografen ab 09/2013
Unser Telefonat vom 24.08.2012
Sehr geehrte Frau …,
zurzeit absolviere ich eine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker, die ich am 01.08.2011 begonnen habe. Obwohl ich mich sehr wohl bei meinem derzeitigen Betrieb fühle, habe ich mich aufgrund eines Unfalls für einen Ausbildungswechsel entschieden. In unserem Telefonat habe ich daher mit Freude erfahren, dass Sie für das kommende Ausbildungsjahr einen Ausbildungsplatz zum Fotografen anbieten. Gern stelle ich mich Ihnen vor.
Neben dem KFZ-Bereich gehört die Fotografie seit Jahren zu meinen größten Leidenschaften. Ich investiere einen Großteil meiner Freizeit damit, neue Motive zu suchen und aufzunehmen. Auch das nachträgliche Bearbeiten der Fotos mit spezieller Bildbearbeitungssoftware, wie z.B. Photoshop, ist mir stets eine Freude.
Fotografieren bietet mir die Möglichkeit, Eindrücke und Emotionen des alltäglichen Geschehens darzustellen und zu dokumentieren. Für mich ist an dem Beruf des Fotografen besonders interessant, dass man sich kreativ auslebt und den Arbeitsprozess von der Planung der Termine mit dem Kunden bis zum abschließenden Bearbeiten der Bilder begleiten kann. Des Weiteren bereitet mir der Umgang mit Kunden viel Freude, da ich gerne mit Menschen arbeite.
Gerne stehe ich für ein weiteres persönliches Gespräch und ein Probearbeiten zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
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