Autor |
Nachricht |
Hallo!
Erst mal ein großes Lob. Ich habe mir schon einige Anregungen geholt und manche Tipps haben mir sehr weitergeholfen.
Ich habe bis jetzt vermieden, im Bewerbungsschreiben selber gleich anzugeben, dass ich lange in Karenz war.
Als Mutter scheint man nicht gerade die erste Wahl zu sein, wenn man nicht flexibel genug ist.
Ich komme aus der grafischen Branche, arbeite als Grafikerin bzw. Layouterin.
Einige Grafikprogramme, z Bsp Freehand, dominierten noch vor 10 Jahren, mittlerweile ist Adobe vorherrschend. Ich habe ebenfalls umgeschwenkt, und mich die letzten 6 Jahre mit den jetzt am Markt herrschenden Programmen befasst. Mit einer zusätzlichen Weiterbildung habe ich meine Kenntnisse weiter vertieft.
Einige, wenn auch wenige Unternehmen, arbeiten nach wie vor mit Freehand. Ich habe zwar früher damit gearbeitet, nun aber mit Illustrator, welches vergleichbar ist. Ich bin sehr lernfähig, kann mir vorstellen, nach etwas Übung die Programme wieder zu beherrschen.
Wie formuliere ich das am besten ohne, dass es negativ klingt. Am besten in Verbindung mit meiner Babypause.
Würde mich freuen wenn mir wer Hilfestellung gibt.
lg
Sofia
|
Professionelle Bewerbungsvorlagen- Sofort Ausfüllen im Online-Editor - |
Schreibe, dass du früher mit Freehand gearbeitest hast (auch bisschen mehr dazuschreiben => was, wie). Die Babypause hast du dann auch beruflich aktiv genutzt, um dich in die jetzt vorherrschenden Programmen einzuarbeiten (das ist sehr prositiv zu werten). Dann erläuterest du (auch hier möglichst detalliert) in welchen Programmen du dir Kenntnisse angeeignet hast und was du so damit praktisch machst. Spontan würde mir die Photobearbeitung einfallen, das passt zum Kinderglück.
Schreibe bloß nicht hin, dass du Einarbeitung brauchst. Du kannst das und fertig!
Unterm Strich sind doch sicher auchnoch andere Kenntnisse und Erfahrungen als Layouterin wichtig, als der bloße Umgang mit Softwareprogrammen? Auch darauf solltest du dich konzentrieren.
|
Danke für deinen Tipp!
Natürlich sind nicht nur die Programme wichtig, aber ein wichtiges Kriterium.
Aber kommt es nicht auch negativ rüber wenn ich schreibe, dass ich in Vergangenheit damit gearbeitet habe und jetzt nicht mehr. Schließlich wünschen sie fundierte Kenntnisse in diesem Programm.
lf
Sofia
|
elgenialo
PostRank 4

Anmeldungsdatum: 01.12.2010
Beiträge: 47
Hey,
also das würde ich dann gar nicht erwähnen, dass du jetzt nicht mehr damit arbeitest! Liste das einfach in deinem Lebenslauf unter der Kategorie "Kenntnisse" auf oder Ähnliches und wenn sie dich beim Vorstellungsgespräch danach fragen, dann kannst du ja deine Situation erläutern.
Die Bewerbung darf sowieso nicht so lang werden, deshalb würde ich, was Programme betrifft, schreiben, dass du in der Babypause stets dein Wissen auf den aktuellsten Stand gebracht hast. Meiner Meinung reicht das vollkommen und wenn sie weitere Fragen haben, dann werden sie die schon stellen.
Viel Erfolg!
|
Hallo Sofia,
mach Dir nicht so viele Gedanken über Dein Werkzeug. Wer mit FreeHand umgehen kann, kann sich schnell in Illustrator einarbeiten, oder umgekehrt. Ich spreche aus Erfahrung. Teile dem Personaler mit, dass Du mit beiden Programmen gearbeitet hast und fundierte Kenntnisse vorweisen kannst.
Nein, es kommt nicht negativ rüber, dass Du in der Vergangenheit mit dem Programm gearbeitet hast. Deine routinebedingten Kenntnisse bleiben Dir doch erhalten - oder der größte Teil davon.
Viel wichtiger ist, was Du mit diesen Programmen gestaltet hast. Das interessiert den Personaler sehr.
Zu Deiner Formulierungsfrage gebe ich Dir ein Beispiel:
"In meinem Beruf als Grafikerin arbeitete ich einige Jahre erfolgreich. Zu meinen Tätigkeiten gehörte überwiegend die Satzarbeit und Gestaltung von Akzidenzen. Formulare, Geschäftskarten, Plakate, vierfarbige Prospekte und Broschüren, Vereinshefte, usw. gestaltete ich unter Anwendung von QuarkXpress, Indesign, FreeHand und Illustratror.
Des Weiteren fiel die Bildbearbeitung in meinen Verantwortungsbereich. Das Einscannen von Vorlagen - die Voreinstellungen erfolgten mit SilverFast und die Nachbearbeitung mit Photoshop - waren hier Teil meiner Arbeit.
Doch dann bekam ich ein Baby und konnte meinen Beruf nicht mehr ausüben.
Jetzt, nachdem meine neuen Lebensumstände durch einen geregelten Tagesablauf gefestigt sind und mir einen zeitlichen Spielraum ermöglichen, will ich im Dienst der heimischen Wirtschaft wieder eingebunden sein."
Mit lieben Grüßen
Jester
|
Danke für eure Antworten!
Mhh, sind doch recht unterschiedlich eure Vorschläge.
Ich habe sogar zwei Babys bekommen, und meinen Beruf trotzdem ausgeübt, weil ich immer als Freelancer, mal mehr mal weniger, gearbeitet habe. Sogar hochschwanger und unmittelbar nach der Geburt. Ich liebe meine "Arbeit", möchte auch nichts anderes machen, aber diesmal gern in einen Angestelltenverhältnis (TZ).
Privat, aus Spass und weil ich auf dem neuesten Stand bleiben will, beschäftige ich mich eben auch viel damit.
Auf mich passend umformuliert, denke ich wird das Anschreiben kein Problem.
Danke für eure Hilfe, für noch mehr Tipps bin ich natürlich weiterhin dankbar
lg
Sofia
|
|