Jobsuche - Internet oder Tageszeitung?

Jobsuche - Internet oder Tageszeitung?

Jobsuche im Internet oder in der Tageszeitung?

Wer heutzutage einen neuen Arbeitsplatz sucht, der kann verschiedene Möglichkeiten verwenden, um fündig zu werden. Ein Blick in die Tageszeitung ist nach wie vor eine der beliebtesten Methoden einen angemessenen Arbeitgeber zu entdecken. Weitere Möglichkeiten sind eine Initiativbewerbung oder die Beachtung von Aushängen in den Geschäften.

Last, but not least sollte auch die Mundpropaganda berücksichtigt werden. In manchen Fällen erfährt man von Freunden oder Bekannten, dass bei einem bestimmten Unternehmen eine Stelle frei ist. Einen besonderen Boom erleben in den letzten Jahren die Internetstellenbörsen. Selbst die Arbeitsagentur bietet unter der gleichnamigen Webadresse Arbeitsplätze aller Art an.

Welche Vor- und Nachteile haben Arbeitssuchende?

Die Fahndung nach einer passenden Arbeitsstelle in der Tageszeitung entpuppt sich rasch als Glücksspiel. Meist sind hier nur lokale Annoncen abgedruckt und ebenso die Auswahl wird von Jahr zu Jahr merklich kleiner. Je nach Qualifikation besteht zudem die Chance, in branchenspezifischen Printmedien die eigenen Nachforschungen zu intensivieren. Aber gleichwohl Arbeitgeber, die Mitarbeiter in leitenden Positionen oder mit speziellen Fähigkeiten suchen, haben längst erkannt, dass man mit einer Printanzeige weniger potenzielle Interessenten erreicht.

Wer sich hingegen darauf verlässt, über seinen Freundeskreis von einem freien Job zu erfahren, der sollte mit Enttäuschungen rechnen. Denn ohne eigene Aktivität wird es extrem schwierig sein, einen neuen Arbeitsplatz zu bekommen.

Ähnlich verhält es sich mit der Initiativbewerbung. Obwohl man den Arbeitssuchenden zugute halten muss, dass sie sich bemühen, besteht bei einer Bewerbung, die ohne vorhandene Ausschreibung an ein Unternehmen gesendet wird, meist wenig Aussicht auf Erfolg. Kaum eine Personalabteilung wird sich »irgendein« Bewerbungsschreiben für den Fall der Fälle deponieren. Die Chance, dass eine solche Stellenbewerbung im Papierkorb des zuständigen Personalchefs landet, ist extrem hoch.

Neue Märkte, neue Möglichkeiten, neue Kommunikationswege

Da man selbst bei der Arbeitsagentur die Zeichen der Zeit erkannt hat und einen Stellenmarkt im Internet anbietet, ist es ratsam, dass sich der Arbeitssuchende ebenfalls auf diesen Trend einlässt. Die Fahndung nach einem Job via Internet bringt zudem einige Vorteile mit sich, die weder eine Tageszeitung, noch andere Printmedien aufweisen können.

Davon ausgehend, dass der Betreiber einer Online-Stellenbörse auch langfristig mit seiner Präsenz bestehen möchte, ist die Erfolgsaussicht enorm groß, dass die ausgeschriebenen Angebote hochaktuell sind. Das bedeutet, jede Stellenanzeige, die aufgelistet ist, birgt die Chance auf einen neuen Arbeitsplatz.

Bevor man jedoch die Stellenanzeige zu sehen bekommt, ist die Nachforschung notwendig. Bei den renommierten Stellenanbietern im Internet können die Menschen, die nach einem Job suchen, bequeme Filterfunktionen nutzen. Die Einschränkung der Offerten lässt sich sowohl nach Branchen, Arbeitszeiten oder auch nach Regionen vornehmen. Der Vorteil ist, dass nur die freien Stellen als Ergebnis gelistet sind, die man tatsächlich sehen will.

Immer mehr Unternehmen bevorzugen zudem das papierlose Büro. Selbst die Personalabteilungen größerer Konzerne freuen sich über eine Bewerbung, die per E-Mail oder über ein firmeneigenes Formular eingeht, das auf der Internetseite verfügbar ist. Hier heißt es allerdings aufpassen. Nicht selten bestehen Personalchefs auf die klassische Bewerbungsmappe mit Lichtbild und Lebenslauf.

Anmelden und gefunden werden

Ein weiterer bedeutender Vorteil des Internets ist, dass verschiedenen Stellenbörsen die Option eröffnen, dass der Arbeitssuchende sein eigenes Profil veröffentlicht und den möglichen Arbeitgebern zugänglich macht. Genauso wie man sucht, kann man auch gefunden werden. Besonders für Jobsuchende mit speziellen Qualifikationen ist dies eine gute Chance den Traumjob zu bekommen.

Lohnendwerte Adressen für die aktive und passive Arbeitssuche via Internet sind unter anderem Jobscout24 oder Stepstone. Bei jedem Portal sind aktuell ca. 250.000 bis 400.000 Stellenangebote zu finden. Die im Jahr 2000 in Deutschland gegründete Jobbörse Monster stammt ursprünglich aus den USA und ist ein Ableger des Unternehmens Monster Woldwide.

Fachspezifische Jobportale

Neben allgemeinen, fachübergreifenden Stellenmärkten im Internet, die praktisch alle Bewerbergruppen unabhängig von Berufsgruppe und Berufserfahrung abdecken, haben sich auch Spezialisten-Jobbörsen am Markt etabliert.

Diese Jobbörsen spezialisieren sich auf ganz bestimmte Bewerbergruppen. Als Beispiel möchten wir studentenjobs24.de anführen, eine Jobbörse mit Nebenjobs für Studenten. Es gibt darüber hinaus auch spezielle Jobbörsen für Ingenieure, die Logistik-Branche und das Gesundheitswesen. Für Arbeitgeber sind branchenrelevante Stellenmärkte meist attraktiver als die allgemeinen Jobbörsen. Schließlich sprechen sie das Zielpublikum direkt an, weisen wenig Streuung auf und liefern daher einen hohen Rücklauf an qualifizierten Bewerbungen.

Zu den fachspezifische Jobportalen zählen auch Fach- und Branchenportale. Sie ergänzen ihr redaktionelles Angebot meist um eigene Personalmarketing-Strategien, wie der Ausschreibung von Stellenanzeigen oder der Veröffentlichung von Stellengesuchen.

Für Bewerber sind fachspezifische Jobbörsen sehr interessant, da deren Angebot speziell auf die gewünschte Branche zugeschnitten ist und bei der Jobsuche nicht erst die richtigen Suchfilter ermittelt werden müssen.

Karriere-Netzwerke

Jobsuche über soziale Netzwerke ist ein relativ neues Phänomen, das aber immer mehr an Bedeutung gewinnt. Sowohl Bewerber als auch Unternehmen nutzen diese Netzwerke, um Kontakte mit Personen zu knüpfen, die im eigenen Berufsfeld relevant sind.

Mit LinkedIn und XING gibt es speziell auf das berufliche Netzwerken konzipierte Plattformen. Allerdings werden auch ursprünglich für private Kanäle entwickelte Social Media Plattformen, wie YouTube und Facebook, zunehmend von Arbeitsuchenden für die eigene Jobsuche verwendet. In unserem Beitrag „Jobsuche über Multimedia“ zeigen wir Ihnen, welche Social Media Kanäle sich lohnen und auf was du besonders achten.

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