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tikka
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Anmeldungsdatum: 08.10.2014
Beiträge: 2
Posteingang :: Nachricht
Von: tikka
An: tikka
Verfasst am: Heute - 14:33
Titel: Bewerbung als Bürokauffrau, zurück in den Beruf Nachricht zitieren
Hallo,
ich hoffe, ich finde hier Hilfe...
.... zu meiner Geschichte:
mit 26 Jahren (2008) hab ich meine Ausbildung zur Bürokauffrau bei einem kleinen regionalen Flughafen begonnen.
Das erste Jahr verlief recht normal, d.h. hatte eine Mitarbeiterin die mich Ausgebildet hat. Da ich recht flexibel mit meinen Tätigkeiten war, teilte man mich auch in Abteilungen ein, bei denen es brannte und nicht dem Ausbildungsprofil der Bürokauffrau entsprach (Information, Passkontrolle etc.). Nach meinem ersten Ausbildungsjahr, sind betriebliche Änderungen vorgenommen worden und die Kollegin, die mich bis dato ausbildete verließ das Unternehmen. Nun war ich alleine für den Bereich Empfang verantwortlich, was ich auch gut meisterte. Da ich immer noch bereit dazu war, in anderen Abteilungen auszuhelfen und mein Ausbildungsversetzungsplan ja auch einzuhalten war, bildete ich die Azubis soweit aus, dass sie meinen Part an dem Empfang übernehmen konnten.
Kurz vor meiner Abschlussprüfung (2011) erfuhr ich, dass ich nur an der Information übernommen werden könne. Da ich mich die letzte Zeit eh nicht mehr so wohl dort fühlte, entschloss ich mich "blauäugig" dazu, dass Unternehmen zu verlassen. Seitdem halte ich mich mit Hilfsarbeiterjobs über Wasser.
Jetzt zu meiner Bitte, gibt es hier irgendjemand, der mir mit einer Bewerbung helfen kann. In der ich zum ausdruck bringen kann, dass ich während meiner Ausbildung eigenverantwortlich gearbeitet habe. Ich wirklich alles dafür geben würde, wieder in meinem Beruf arbeiten zu dürfen.
Ich liebe meinen Beruf! Allerdings habe ich so Angst, dass ich nie mehr die Möglichkeit dazu hab im selben zu Arbeiten.
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Hallo tikka,
wenn es meine Zeit erlaubt, helfe ich Dir gerne. 
Gibt es schon ein Stellenangebot oder möchtest Du Dich initiativ bewerben?
Die Schilderung Deiner beruflichen Entwicklung habe ich gelesen. Du glaubst, dass es Dir Vorteile bringt, wenn der Personaler Deine Vielseitigkeit erkennt, die Du in Deiner Ausbildung unter Beweis gestellt hast.
Nur wenn Vielseitigkeit gefragt ist, bringt es Dir einen Vorteil. Ansonsten sehe ich auch den Nachteil der Vernachlässigung der eigentlichen Ausbildung. Der Personaler könnte denken: "Eine Auszubildende, die den Beruf der Bürokauffrau erlernt und öfters Tätigkeiten an der Information, dem Empfang und der Passkontrolle verrichtet, kann folglich keine Routine in ihrer eigentlichen Tätigkeit gewinnen".
Deshalb würde ich meine Flexibilität nur dann präzise benennen, wenn diese gefragt ist. Was hat ein Industriebetrieb von Deinen Erfahrungen am Empfang/Information? Es sei denn, Du solltest diese Tätigkeiten stellvertretend übernehmen.
Wenn ich diese Bewerbung schreiben müsste, würde ich mich als lebensbejahende, junge Frau darstellen, die echt Bock drauf hat, endlich beruflich durchzustarten. Dann würde ich mit meiner Fachkompetenz werben (in meinem Beispiel natürlich erfunden) und diese benennen. Es folgen Sätze der Willensbekundung und ein freundlicher Abschlusssatz, der noch mal Deine Arbeitsfreude in diesem Unternehmen bekräftigt. So oder so ähnlich würde ich die Bewerbung schreiben: 
Zitat:
Bewerbung als Bürokauffrau
Ihre Stellenausschreibung auf dem Karriereportal für Aufsteiger
Sehr geehrter Herr Knausrig,
gerne antworte ich Ihnen auf Ihr chancenreiches Stellenangebot, denn ich bin eine gut ausgebildete, schaffensfreudige, junge Frau, die richtig Lust darauf hat, beruflich durchzustarten. Jetzt warte ich mit hochgekrempelten Ärmeln nur noch auf Ihren Startschuss, damit Ihr Unternehmensgewinn zu meiner Mission wird.
In meiner Ausbildung arbeitete ich erfolgreich in verschiedenen Verantwortungsbereichen. So erwarb ich Kenntnisse der alltäglichen Büroarbeiten, war zuständig für die Kundenbetreuung (auch am Empfang/Information), Auftragsannahme, Terminplanung, Personalverwaltung, Einsatzplanung, Bearbeitung von Rechnungen und Bestellungen sowie der Stammdatenpflege, unter Anwendung von Microsoft-Office-Programmen.
Mein Eintritt in Ihr Unternehmen begreife ich als Chance, meine berufliche Entwicklung voranzutreiben. Diese Absicht werde ich mit nachhaltiger Konsequenz an Lern- und Leistungsbereitschaft, Flexibilität und Teamgeist verfolgen und somit meinen Teil zum Geschäftserfolg beitragen.
Mit der festen Überzeugung, bei der Nepp & Wucher GmbH die berufliche Perspektive zu finden, sehe ich einer guten Zusammenarbeit mit Freude entgegen und freue mich auf neue Pflichten, die Menschen sowie eine Menge spannender Aufgaben. Eine Einladung zum Vorstellungsgespräch nehme ich gerne an und bin folglich guter Dinge.
Mit freundlichen Grüßen aus Musterdorf
tikka
Anlagen
Ich hoffe, dass ich Dir etwas helfen konnte.
Mit lieben Grüßen
HELLinsDUNKEL
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tikka
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 08.10.2014
Beiträge: 2
Vielen Dank für deine Antwort und ganz vielen Dank für die Hilfe bei meiner Bewerbung!
Ja, ich möchte mich initiativ bewerben...
Das Problem ist, ich habe schon so viele Bewerbungen geschrieben - wenn ich überhaupt eine Antwort bekommen hab, war es eine Absage! Ich hab wirklich sehr Angst, nie wieder in meinem Beruf arbeiten zu können. Ich war einfach dumm, als ich von meinem Ausbildungsbetrieb gegangen bin. Ich hätte einfach dort bleiben sollen, um meine Berufserfahrung zu faken.
Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, ich würde von mir schon sagen, dass ich eher der sympatische Typ bin. Trotzdem will mich keiner haben! Hab auch ein 1a Ausbildungszeugnis, was mir allerdings noch nichts gebracht hat.
Naja, auf jeden Fall nochmal ein ganz dickes Danke!!!
LG
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Hallo tikka,
das Problem ist, dass auf ein Stellenangebot (Bürokauffrau) circa 200 Bewerbungen eingehen. Der Personaler hat also die Auswahl. 
Du musst also in Deiner Bewerbung gute Gründe angeben, damit Du in die engere Wahl kommst.
Ein sympathisches Anschreiben kann auch ein Grund für eine Einladung zum Vorstellungsgespräch sein.
Eine Initiativbewerbung hat wenig Aussicht auf Erfolg. Eine Chance bleibt in jedem Fall und deshalb solltest Du es weiter probieren.
Beginnen würde ich eine Initiativbewerbung so (oder so ähnlich):
Zitat:
Bewerbung als Bürokauffrau
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielleicht bemühen Sie sich gerade um eine schaffensfreudige Bürokauffrau, die, mit nachhaltiger Konsequenz an Lern- und Leistungsbereitschaft, Flexibilität, Teamgeist und FachÂkomÂpeÂtenz, den Interessen Ihres Unternehmens gerecht wird. Dann deckt sich Ihr Ersuchen mit meinem Potenzial sowie meinen beruflichen Bestrebungen bei der Nepp & Wucher GmbH. Den Unternehmensbereich und die damit verbundenen Anforderungen haben Sie mir auf Ihrer sympathischen Internetpräsenz nähergebracht und bin deshalb von meiner Eignung überzeugt.
Mit lieben Grüßen
HELLinsDunkel
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Wahnsinn!!! Vielen lieben Dank... deine Beispiele haben mir wirklich weitergeholfen!!! Jetzt bin ich wieder etwas motivierter neue Bewerbungen zu schreiben, vielleicht klappt es ja mit deiner Hilfe. 
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Über Geschmack lässt sich streiten - das gilt selbstverständlich auch für Bewerbungen.
Meine Kritik soll zum Nachdenken anregen, um Bewerbungen noch besser zu machen. Ich weiß, dass es schwer ist für jemand gänzlich unbekannten eine Bewerbung zu schreiben.
Mir persönlich gefällt das vorliegende Beispiel überhaupt nicht. Ich bin mehr der sachliche und rationale Typ was Bewerbungen angeht, denn ich bezweifle, dass erfolgreiche Unternehmensführung von "Honig ums Maul schmieren" stammt.
Wenn ich jemanden einstelle würde, möchte ich belegbare Fakten sehen.
Zitat: Bewerbung als Bürokauffrau
Ihre Stellenausschreibung auf dem Karriereportal für Aufsteiger
Sehr geehrter Herr Knausrig,
gerne antworte ich Ihnen auf Ihr chancenreiches Stellenangebot wirkt auf mich schleimig, denn ich bin eine gut ausgebildete, schaffensfreudige, junge Frau, die richtig Lust darauf hat, beruflich durchzustarten. Jetzt warte ich mit hochgekrempelten Ärmeln nur noch auf Ihren Startschuss, damit Ihr Unternehmensgewinn zu meiner Mission wird. Dieser Satz steht nur als "heiße Luft" im Raum. Das einzige, dass hier wichtig ist, ist "gut ausgebildete", aber hier könnte man gleich einen Beweis anführen, z.B. "als ausgebildete Bürokauffrau".
In meiner Ausbildung arbeitete ich erfolgreich in verschiedenen Verantwortungsbereichen. So erwarb ich Kenntnisse der alltäglichen Büroarbeiten, war zuständig für die Kundenbetreuung (auch am Empfang/Information), Auftragsannahme, Terminplanung, Personalverwaltung, Einsatzplanung, Bearbeitung von Rechnungen und Bestellungen sowie der Stammdatenpflege, unter Anwendung von Microsoft-Office-Programmen.
Mein Eintritt in Ihr Unternehmen begreife ich als Chance, meine berufliche Entwicklung voranzutreiben. Diese Absicht werde ich mit nachhaltiger Konsequenz an Lern- und Leistungsbereitschaft, Flexibilität und Teamgeist verfolgen und somit meinen Teil zum Geschäftserfolg beitragen.
Mit der festen Überzeugung, bei der Nepp & Wucher GmbH die berufliche Perspektive zu finden, sehe ich einer guten Zusammenarbeit mit Freude entgegen und freue mich auf neue Pflichten, die Menschen sowie eine Menge spannender Aufgaben. Enthält meiner Meinung nach keine Information = sinnlos Eine Einladung zum Vorstellungsgespräch nehme ich gerne an und bin folglich guter Dinge.
Mit freundlichen Grüßen aus Musterdorf
Mehr Kritik kann ich nicht äußern, denn das ist ja nur ein Beispiel. Wie sieht nun die echte Bewerbung aus?
tikka
Anlagen
Das obige Beispiel von HELLinsDunkel war ja nur ein Vorschlag und kann deshalb nicht 1:1 übernommen werden. Was mich und sicherlich auch weitere Leser interessieren würde, wäre, wie nun die Bewerbung von der Themenerstellerin in Wirklichkeit aussieht.
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@ Hallo Ratgeber001,
ich weiß nicht, was ich von Deiner Kritik halten soll? Teile meiner Einleitung sind schleimig und "heiße Luft"? Hast Du meine Einleitung richtig gelesen?
Damit auch Du verstehst, was ich mit dieser Formulierung zum Ausdruck bringe, will ich es noch mal verdeutlichen:
Hier meine Einleitung, die ich für tikka, einer jungen Bürokauffrau, geschrieben habe. Sie hat 2011 ihre Ausbildung abgeschlossen und arbeitet seitdem als Helferin. Ihr größter Wunsch ist, in ihrem Lehrberuf zu arbeiten. tikka ist sehr motiviert und würde (nach eigenen Aussagen) wirklich alles dafür geben, wieder in ihrem Beruf zu arbeiten. Soweit die Fakten:
Zitat:
Sehr geehrter Herr Knausrig,
gerne antworte ich Ihnen auf Ihr chancenreiches Stellenangebot, denn ich bin eine gut ausgebildete, schaffensfreudige, junge Frau, die richtig Lust darauf hat, beruflich durchzustarten. Jetzt warte ich mit hochgekrempelten Ärmeln nur noch auf Ihren Startschuss, damit Ihr Unternehmensgewinn zu meiner Mission wird.
Wir sind uns einig, dass die Einleitung authentisch sein und ihr Empfinden widerspiegeln sollte.
Zitat:
Sehr geehrter Herr Knausrig,
gerne antworte ich Ihnen auf Ihr chancenreiches Stellenangebot...
Das Stellenangebot bietet tikka eine Chance in ihrem Beruf Fuß zu fassen. Aber auch für den Personaler ist es aufgrund ihrer Qualifikation eine Gelegenheit (Chance) eine gute Mitarbeiterin einzustellen. Was ist daran schleimig?
Zitat: ...denn ich bin eine gut ausgebildete, schaffensfreudige, junge Frau, die richtig Lust darauf hat, beruflich durchzustarten.
tikka macht verständlich, dass sie wirklich Lust auf die erste Arbeitsstelle in ihrem Beruf hat - und qualifiziert ist.
Zitat:
Jetzt warte ich mit hochgekrempelten Ärmeln nur noch auf Ihren Startschuss, damit Ihr Unternehmensgewinn zu meiner Mission wird.
Tikka macht begreiflich, dass sie in den Startblöcken steht und bereit ist, sich für das Unternehmen einzusetzen: "Sie (der Personaler) haben es in der Hand. Drücken sie ab und der Unternehmensgewinn wird zu meiner Maxime".
Die Ausdrucksweise sollte sich von üblichen Formulierungen abheben und zu erkennen geben, dass tikka ein lebensbejahender Mensch ist, mit beiden Beinen im Leben steht und einen wachen Verstand besitzt.
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Zitat:
Mit der festen Ãœberzeugung, bei der Nepp & Wucher GmbH die berufliche Perspektive zu finden, sehe ich einer guten Zusammenarbeit mit Freude entgegen und freue mich auf neue Pflichten, die Menschen sowie eine Menge spannender Aufgaben.
Deine Kritik: Enthält meiner Meinung nach keine Information = sinnlos
Diese Kritik nervt mich, weil sie (meinem Erachten nach) völlig unangebracht ist.
Hier habe ich klar zum Ausdruck gebracht, dass tikka an die berufliche Zukunft in diesem Unternehmen glaubt und sich auf eine Zusammenarbeit, die Mitarbeiter(innen), auf ihren Verantwortungsbereich, die neuen Herausforderungen sowie frische Eindrücke freut.
Die Formulierung ist so gewählt, dass tikka als charmant und sympathisch wahrgenommen wird.
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Deine Kritik kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und habe den Eindruck, dass Du Dir von Deiner Kritik an mir, mehr Aufträge erhoffst.
Mit diesem Schreibstil bin ich sehr erfolgreich. Vor ein paar Monaten habe ich für eine ältere Dame (5 15 Bewerbungen verschickt. Meine Bilanz: 7 Vorstellungsgespräche, davon zwei Zusagen.
Hier im Forum wurde ich von Profis gelobt, die sich positiv über meinen Schreibstil geäußert haben. Auf diesem Thread habe ich ein Anschreiben für einen jungen Mann verfasst, der daraufhin eingestellt wurde. Mein Nickname war "sage":
http://www.bewerbung-tipps.com/forum/viewtopic.php?t=9889&highlight=newkids
Welche Erfolge im Forum kannst Du vorweisen? Hat aufgrund Deiner Hilfestellung irgendjemand hier im Forum eine Arbeit aufgenommen? Ach, noch keine(r)?
Dann zeig mal, was Du drauf hast! Schreibe tikka ein Bewerbungsanschreiben, das eine Einstellung in ihrem Lehrberuf zur Folge hat.
Ich freue mich auf Deine Abfassung und wünsche Dir gutes Gelingen.
Mit vielen Grüßen
HELLinsDUNKEL
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Ich stimme dem zu. Vielleicht hilft es, wenn der Ratgeber001 mal ein Anschreiben oder zumindest eine Einleitung, die laut seiner Meinung besser ist, aufführt? Dann hat man eine praktische Basis, um über die Unterschiede zu diskutieren. Einfach nur sagen, dass ist blöd, hilft doch nicht weiter.
Es kann natürlich auch sein, dass hier nur der studenteninfo-Link verbreitet werden soll. Das wäre trauchig
Und! Bitte keinen Streit und dafür mehr praktische Tipps!
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Ein Anschreiben wird, wenn überhaupt, i.d.R. erst ganz am Schluss gelesen, weil die Mehrheit der Bewerber für eine ausgeschriebene Stelle die Anforderungen sowieso nicht erfüllt.
Und wenn man ein Anschreiben liest, sollte auf maximal einer einzigen DIN A4 Seite jeder einzelne Satz mit wichtigen Informationen über den Bewerber unterlegt sein.
Viele verhunzen ein Anschreiben, in dem sie über das Unternehmen schreiben (der Leser kennt ja sein eigenes Unternehmen), auf das Stellenangebot eingehen wie im Beispiel (steht ja alles im Betreff), die Inhalte der Absätze nicht sauber trennen wie im Beispiel (besser: Ein Absatz nur über die Qualifikationen, Berufserfahrung, Grund für die Bewerbung, persönliche Eigenschaften). Gerade der Grund für die Bewerbung ist im Beispiel verständlicherweise nicht vorhanden (da die Themenerstellerin nichts geschrieben hat), was jedoch sehr wichtig ist. Das Beispiel kann (verständlicherweise, da tikka unbekannt ist) nur den Arbeitswillen in 3 von 4 Absätzen betonen, was meiner Meinung nach, zu viel des Guten ist und mit keiner Tatsache (z.B. aus älterne Tätigkeiten) belegt ist.
Das vorgegebene Beispiel lässt sich ganz sicher nicht 1:1 auf die Bewerberin übertragen, aber um Missverständnisse zu vermeiden und ihr weitere Anregungen zu geben, habe ich das Beispiel kommentiert.
Wenn jemandem das Beispiel gefält, kann es die Person gerne übernehmen - steht ja jedem frei
Ich kann ihr kein Beispiel liefern, da ich viel mehr Informationen benötige. Als ich noch etwas mehr Zeit hatte, erstellte ich nebenberuflich Bewerbungen überwiegend für Akademiker, darin war ein mindestens ein stündiges Gespräch enthalten, um alle bewerbungsrelevanten Fakten von den Auftraggebern zu erfragen. Hier im Forum habe ich mindestens ein (Phantasie-)Beispiel geschrieben (da ich den Bewerber nicht kenne). Jeder, der wirklich Ahnung von Bewerbungen hat, weiß, dass man niemals für einen Unbekannten eine Top-Bewerbung erstellen kann.
Wer mehr über meine Kritik lesen möchte, findet sie hier
http://www.bewerbung-tipps.com/forum/search.php
Einfach bei Autor nach Ratgeber001 suchen.
Zum link: Mir ist ehrlich gesagt, egal wer von dieser Seite auf meine Homepage gelangt oder nicht - ich habe keinen Nutzen davon, weil ich keine Bewerbungen mehr erstelle. Da ich mir aber mal die Mühe gemacht habe Tipps und Tricks für Bewerbungen zu schreiben, habe ich den link in meiner Signatur, es steht jedem frei auf die Seite zu gehen oder nicht - ist alles kostenlos und werbefrei. Wem es nicht gefällt, kann ja einen Moderator anschreiben und meinen link vollständig löschen, dann hat niemand mehr Zugriff auf die Homepage.
@Gast
Zitat: Einfach nur sagen, dass ist blöd, hilft doch nicht weiter.
Ich habe gehofft, dass ich durch meine Kommentare genau das vermieden habe.
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Röschen
PostRank 4
Anmeldungsdatum: 28.10.2014
Beiträge: 23
Anscheinend kommen hier zwei sehr unterschiedliche Ansichten über eine gute Bewerbung zusammen.
Einmal ist es der "konservative rein informative" und einmal der "werbetechnische" Stil
Jeder hat seine eigenen Ansichten - wenn man wissen würde welche Kriterien der jeweilige Personaler ansetzt, würde ich meine Bewerbung genau daran anpassen.
Da ich das aber nicht weiss, schreibe ich meine so, dass wenigstens ich zufrieden bin und hoffe darauf den richtigen Personaler zu treffen.
Ich habe z.b. von euch beiden, Hellinsdunkel und Ratgeber, viel gelernt und mir letztendlich meine eigenen Gedanken und vor allem meine eigene Bewerbung geschrieben.
Danke euch dafür
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