Bewerbung als Personalreferentin

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Lamandue
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Anmeldungsdatum: 16.02.2018
Beiträge: 5
Bewerbung als Personalreferentin
16.02.2018 22:34
Hallo ihr Lieben,

Ich bin etwas am verzweifeln. Ich möchte so gerne im Personalbereich arbeiten, bekomme aber immer nur Absagen. Vielleicht liegt es ja am Anschreiben. Grundsätzlich weiß ich was ich kann, verkaufe mich aber immer zu schlecht. Vielleicht kann mir hier jemand helfen? Schon mal vielen Dank im Voraus! 🤗 VG Mandy

Sehr geehrte Frau Fiedler,

mit meinen bisherigen Erfahrungen im Personal- und Vermittlungsbereich bin ich mir sicher, die richtige Person für Ihre ausgeschriebene Stelle als Personalreferentin zu sein und sehe meine berufliche Zukunft in Ihrer Personalabteilung.

Schon während meines Studiums der Betriebswirtschaft konnte ich mir fundiertes Wissen in der Personalarbeit Klinikum X aneignen. Zu meinen Hauptaufgaben gehörten dort vor allem die Personalplanung und -betreuung von Praktikanten und Studenten sowie das allgemeine Bewerbermanagement. Zudem war ich durch meine Tätigkeit im Sekretariat der Personalabteilung die erste Ansprechpartnerin in allen personalrelevanten Angelegenheiten.

Neben meiner Tätigkeit als Arbeitsvermittlerin habe ich meine Wissen im Arbeits- und Sozialversicherungsrecht bei dem Zertifikatslehrgang „Lohn- und Gehaltsbuchhaltung“ an der Industrie- und Handelskammer vertieft. Ebenso besitze ich den Ausbilderschein.

Mit Eigenmotivation und Begeisterung gehe ich an meine Aufgaben heran. Durch mein freundliches aber trotzdem zielorientiertes Auftreten konnte ich bei schwierigen Anliegen sowohl bei der Personalarbeit wie auch bei der Personalvermittlung Erfolge erzielen. Aus zahlreichen Beratungs- und Vorstellungsgesprächen bringe ich ein gutes Gespür für potenzielle Mitarbeiter mit.

Durch meine schnelle Auffassungsgabe, meiner Flexibilität und Offenheit für neue Situationen, konnte ich mich schnell in bestehende Teams und Aufgaben einbringen.

Über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich.

Mit freundlichen Grüßen
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Schreibdiener
Gast




Zu: Bewerbung als Personalreferentin
17.02.2018 17:07
Hallo Mandy,

ja, ein erfolgreiches Bewerbungsanschreiben zu formulieren ist eine echte Herausforderung. Hierbei gibt es viel zu beachten. Deshalb würde ich zuerst die Regeln lernen (siehe linke Bildschirmseite). Leider sind die Regeln recht umfangreich und verlangen einen hohen Zeitaufwand, um diese zu beherrschen. Sad

In unserer hektischen Welt haben viele Bewerber keine Zeit, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Auch wird diese Aufgabe völlig unterschätzt und viele sind der Meinung, das Bewerbungsanschreiben mal eben so verfassen zu können. Deshalb stehen hier des Öfteren solche Sätze: "Ich bin etwas am verzweifeln." Smile

Nach diesem "Vorwort" will ich noch meinen Senf zu Deinem Anschreiben dazugeben. Es könnte tatsächlich an Deinem Anschreiben liegen, dass Du immer nur Absagen bekommst. Einige unvorteilhafte Stellen sind mir aufgefallen:

Deine Einleitung ist ein No-Go, weil die Entscheidung, ob Du die Richtige bist, bei der Personalerin liegt. Hier darfst Du nicht vorgreifen. Natürlich musst Du begreiflich machen, dass Du die Richtige bist. Direkt darauf hinweisen solltest Du nicht.

Der zweite Lapsus ist die Ausdrucksweise "Ich bin mir sicher". Hier schwingen Zweifel/Unsicherheiten mit. Deshalb ist diese Formulierung unvorteilhaft - genau so wie die Schreibweise "zu sein"

Das Wort "bisherigen" hat irgendwie etwas Abwertendes. Im Sinne von "noch nicht so viel, meine wenigen"

Deine Einleitung ist nicht selbstbewusst geschrieben. Nur mal als Beispiel, wie diese selbstsicherer klingt:

Zitat:



Sehr geehrte Frau xxx,

mit meinen viel­schich­tigen Erfahrungen im Personal- und Vermittlungsbereich biete ich Ihnen die Qualifikation für Ihre ausgeschriebene Stelle als Personalreferentin und sehe meine berufliche Zukunft in Ihrer Personalabteilung.


Die "Unsicherheit" habe ich mit dieser Formulierung herausgenommen. Dennoch ist die Einleitung nicht gut, weil nicht erwähnt wird, warum Du Deine berufliche Zukunft in dieser Personalabteilung siehst. Sad Nun hast Du zwei Möglichkeiten: Entweder Du gibst den Grund an oder Du schreibst was anderes. Wink


Fortsetzung folgt ...
Schreibdiener
Gast




Zu: Bewerbung als Personalreferentin
18.02.2018 12:47
... und weiter geht's.

Wichtig ist, dass Du in der Einleitung verständlich machst, genau die richtige Mitarbeiterin zu sein. Hier kannst Du Deine Qualifikationen, (bewiesene) Stärken und/oder Deine Motivation anführen. Oft erwähne ich in der Einleitung die Vorteile für das Unternehmen, wenn sie mich einstellen. Letztendlich geht es der Firma nur darum. Wink

In diesem Beispiel habe ich auf Deine Qualifikation hingewiesen, die Du u. a. aufgrund beruflicher Erfahrung erworben hast. Des Weiteren habe ich die Vorteile für das Unternehmen beschrieben. Auch kann der Leser erkennen, dass Du ehrgeizig bist und zum Ziel hast, erfolgreich für das Unternehmen zu arbeiten.

Zitat:



Sehr geehrte Frau xxx,

mit meinen viel­schich­tigen Erfahrungen im Personal- und Vermittlungsbereich biete ich Ihnen die Qualifikation für ein modernes Personalmanagement, welche nachhaltigen Erfolg garantiert sowie Werterhaltung und Wertschöpfung sicherstellt. Weil ich dieser Zielsetzung gerecht werde, empfehle ich mich als Mitarbeiterin Ihrer Personalabteilung.



Ich hoffe, Dir mit meinen Anregungen geholfen zu haben und wünsche Dir ein schönes Wochenende.

Mit lieben Grüßen

Schreibdiener
Lamandue
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Anmeldungsdatum: 16.02.2018
Beiträge: 5
Zu: Bewerbung als Personalreferentin
18.02.2018 23:03
Hallo Schreibdiener,

erstmal vielen Dank für die Mühe, die du dir gemacht hast. Ich hätte nicht gedacht, dass mein Anschreiben so katastrophal formuliert war Shocked. Deine Kritik kann ich aber sehr gut nachvollziehen und ich finde Du hast Recht, jetzt klingt es nicht so 'aufgesetzt'.
Mal so einfach kann man wahrlich keine Bewerbung schreiben. Auch wenn meine Mühe schon einige Tage in Anspruch genommen haben. Man liest es sich auch zig mal durch und weiß am Ende nicht mehr was richtig geschrieben ist und was nicht. (Zumindest geht es mir so)
Wie gesagt, vielen Dank. Ich werd mich die Tage (oder wann es mein kleiner Mann es zulässt) gleich mal ransetzen, um weiter an der Bewerbung zu feilen.

Beste Grüße
Mandy Very Happy
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Lamandue
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Anmeldungsdatum: 16.02.2018
Beiträge: 5
Zu: Bewerbung als Personalreferentin
19.02.2018 11:49
Hallo in die Runde,

ich hab nochmal eine Frage:

Ich bin mir unsicher im Anschreiben meine derzeitige Elternzeit zu erwähnen. Ist es denn notwendig? Im Lebenslauf ist es aufgeführt, aber sollte es mit ins Anschreiben rein? Manchmal denke ich fast, dass manche Arbeitgeber es abschreckt, wenn man kleine Kinder hat (wegen dem evtl. Ausfall usw.). Am liebsten wäre mir auch eine Teilzeitstelle, so 30-32h/Woche. Meistens sind immer Vollzeit-Stellen ausgeschrieben. Darauf bewerbe ich mich dennoch. Macht es aber Sinn die bevorzugte TZ anzugeben, oder bespricht man das dann eher im Vorstellungsgespräch?

Vorab schon mal vielen Dank

Beste Grüße
LaMandue
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Schreibdiener
Gast




Zu: Bewerbung als Personalreferentin
19.02.2018 14:35
Hallo LaMandue,

keine Ursache, es war ein angenehmer Zeitvertreib. Wink

Katastrophal ist Dein Anschreiben nicht formuliert, nur etwas verbesserungsbedürftig. Schön, dass Du meine Anregungen nachvollziehen kannst. Smile

Die Elternzeit wird nicht im Anschreiben erwähnt, weil diese Zeit von einigen Arbeitgebern eher nachteilig angesehen wird. Der Grund: Die Elternzeit wertet Deine berufliche Qualifikation nicht auf, weil Du Dich nicht für den pädagogischen Bereich bewirbst und stellt (für einige mögliche Arbeitgeber) eher eine Lücke in Deinem Berufsleben dar. Wie die Elternzeit im Lebenslauf angegeben wird, findest Du hier:
https://www.bewerbung-tipps.com/blog/bewerbungsunterlagen/elternzeit-lebenslauf-anschreiben/

Ja, Kinder von Bewerberinnen schrecken manche Arbeitgeber ab, diese einzustellen. Der Grund: Mütter sind nicht so flexibel einsetzbar, wie Kinderlose. Außerdem: Wenn das Kind krank ist, darf die Mutter/Vater für eine gewisse Zeit zu Hause bleiben.

Ich würde mich auf alle Stellen (Vollzeit/Teilzeit) bewerben und bei der Vollzeitstelle, im Bewerbungsgespräch (nicht im Anschreiben), ansprechen, dass ich idealerweise auch gerne in Teilzeit arbeiten würde. Schau Dir die Arbeit genau an. Vielleicht kannst Du dem Personaler(in) begreiflich machen, die geforderte Arbeit auch in kürzerer Zeit zu schaffen. Der folglich eingesparte Lohn bei gleicher Leistung wird den Arbeitgeber vielleicht dazu bewegen, Dich in Teilzeit einzustellen. Hier musst Du allerdings genau abwägen, ob Du Dich dabei übernimmst. Wink

Generell will ich noch mal erwähnen, dass nichts im Anschreiben stehen darf, was Dir in irgendeiner Weise als Nachteil ausgelegt werden kann. Damit Du im Bewerbungsanschreiben nicht "angreifbar" bist, gibt es viele Regeln, die Dich davor schützen. Wink

------------------------------------------------------------------------------------------

Hier sind einige Regeln/Tipps/Anregungen/Formulierungsmöglichkeiten, die ich zusammengefasst habe:

Einleitung:
1. Bezug zum Unternehmen herstellen (was verbindet mich mit dem Unternehmen).
2. Motivation verdeutlichen (warum diese Arbeit bei diesem Unternehmen).
3. Das Unternehmen loben (nicht übertreiben).
4. Erwähnen, was ich für das Unternehmen leisten will (wie bringe/setze ich mich ein).
5. Auf Qualifikation hinweisen (Erwähnung Deiner Kompetenzen).
6. Auf die Vorteile hinweisen, die das Unternehmen hat, dank Deiner Mitarbeit.
7. Verständlich machen, dass Du wirklich Interesse an der angebotenen Stelle hast und Freude, Spaß wie auch Lust damit verbindest. Die Beschreibung Deiner Motivation sollte fühlbar werden.
8. Der Ansprechpartner(in) sollte persönlich angeschrieben werden (z. B., Sehr geehrter Herr Müller,)

Hauptteil:
1. Schilderung Deiner Qualifikation (was kann ich).
2. Aufzählung Deiner Tätigkeiten vergangener Tage (was habe ich gemacht).
3. Beteuerung Deiner Leistungsbereitschaft (was bringe ich dem Unternehmen).
4. Schilderung Deiner bewiesenen Stärken (was zeichnet mich aus). Eine glaubhafte "Hintergrundgeschichte" kann hier den Wahrheitsgehalt stützen.

Abschluss:
1. Ein freundlicher Abschlusssatz, der zeigt, dass Du ein freundlicher, sympathischer Mensch bist (die Chemie muss stimmen) und Dich richtig auf die Arbeit freust.
2. Bekundung Deiner Freude auf ein Vorstellungsgespräch.
3. Grußformel „Mit freundlichen Grüßen“.
4. Postskriptum - dieses bleibt dem Personaler in Erinnerung.

Diese Ausdrucksweisen und Formulierungen sollten im Anschreiben keine Verwendung finden:

1. Ãœbertriebene Beschreibung der eigenen Vorteile, die man aus der Einstellung zieht.
2. Keine „Nullaussagen“ formulieren, z. B., „Allgemeine Bürotätigkeiten sind für mich selbstverständlich.“. Dieser Satz enthält keine verwertbare Information - besonders wenn ihn eine Büroangestellte(r) schreibt.
3. Keine Negativmotivation zu erkennen geben, z. B., „Ich habe bis zuletzt auf Besseres gehofft und ...“
4. Vermeide Negationen (keine, nicht / „Leider bringe ich keine Erfahrungen mit ...“ / „Da ich die Ausbildung nicht beendet habe ...“
5. Vermeide Negativa (Schattenseiten, Schwächen / „... der Umgang mit EDV-Programmen stellt für mich kein Problem dar“ Das Wort „Problem“ sollte in Deinem Vokabular fehlen.
6. Vermeide Redundanzen (das Vorhandensein von eigentlich überflüssigen Elementen, die für die Information nicht notwendig sind; über­häu­fen mit Merkmalen; dop­pelt ge­mop­pelte Informationen.
7. Nicht im Konjunktiv schreiben (Nicht etwas nur mittelbar und ohne Gewähr be­schrei­ben / „Über ein Vorstellungsgespräch würde ich mich freuen“ / Die Wörter „könnte“ und „möchte“ sind auch verpönt).
8. Sätze nicht mit „Ich“ beginnen. Der Personaler glaubt sonst Du seiest egozentrisch.
9. „Ich hoffe“, ist eine Ausdrucksweise, die eine Unsicherheit erkennbar macht.
10. Nicht den Lebenslauf abschreiben. Manche Erwähnungen aus dem Lebenslauf, besonders die werbewirksamen und herausragenden Fakten, kannst Du benennen.
11. Nicht die Anforderungen aus dem Stellenangebot abschreiben. Wenn Du Dich auf diese beziehst, wähle andere Worte sonst wirkt die Formulierung einfalls- und lustlos. Der Personaler erkennt darin, dass der Bewerber(in) sich wenig bemüht hat, und schließt so auf Deine Arbeitsweise.
12.Vermeide Passivformen. Schreibe (bespielsweise) nicht: „Dank der Weiterbildung zum Staatlich geprüften Maschinenbautechniker konnte ich mein Fachwissen in verschiedenen Bereichen erweitern.“, sondern, „Dank meiner Weiterbildung zum Staatlich geprüften Maschinenbautechniker erweiterte ich mein Fachwissen in verschiedensten Bereichen.“ Beuge das Verb (erweiterte).
13. Das Wort "Durch" wird auch in passivischen Sätzen, wenn nicht der eigentliche, der unmittelbare Träger des Geschehens bezeichnet wird, eingesetzt. Deshalb ersetze ich es durch "Anhand", "Dank", "Wegen", "Aufgrund", "Infolge" oder "Angesichts".
14. Den Ausdruck, "... bin ich in der Lage, ...", vermeide ich, weil dieser nicht gewährleistet, dass Gemeinte auch zu machen (obwohl man dazu in der Lage wäre).
15. Keine Formulierungen und Substantive (Hauptwörter) doppelt verwenden. Benutze Sy­n­o­nyme. Der Personaler erkennt darin eine gewisse Faulheit und/oder einen geringen Wortschatz.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich hoffe, Du kannst die vielen Denkanstöße/Impulse/Ideen/In­s­pi­ra­ti­onen verwerten und umsetzen, damit Du die Arbeit bekommst, die Deinen Vorstellungen entspricht. Smile

Mit lieben Grüßen

Schreibdiener
Lamandue
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Anmeldungsdatum: 16.02.2018
Beiträge: 5
Zu: Bewerbung als Personalreferentin
19.02.2018 19:47
Gut, dann habe ich das schon mal richtig gemacht Very Happy
Nochmals vielen lieben Dank für den Anfang. Ich werde mein Bestes versuchen und melde mich dann nochmal.
Wenn du sonst noch konkrete Anregungen zu meinem Text hast, freue ich mich über regen Austausch Smile

Beste Grüße
LaMandue
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Schreibdiener
Gast




Zu: Bewerbung als Personalreferentin
20.02.2018 10:40
Hallo LaMandue,

wenn ich nachher Zeit finde, werde ich Dein Anschreiben prüfen und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge machen.

Bis dahin wünsche ich Dir einen erfolgreichen Tag. Smile

Mit lieben Grüßen

Schreibdiener
Schreibdiener
Gast




Zu: Bewerbung als Personalreferentin
20.02.2018 15:39
Hallo LaMandue,

dann werde ich mal mein Versprechen einlösen. Smile

Zitat:


Schon während meines Studiums der Betriebswirtschaft konnte ich mir fundiertes Wissen in der Personalarbeit Klinikum X aneignen.


Der Lebenslauf sollte nicht abgeschrieben werden. Wink
Die Ausdrucksweise "... konnte ich ..." ist verpönt, weil diese zu passiv ist. Schreibe lieber: "... eignete ich mir fundiertes Wissen an". Um Deine Leistung noch besser herauszustellen, würde ich den Satz so formulieren:

Zitat:


Schon während meines Studiums bewährte ich mich in der Personalarbeit und eignete mir in diesem Bereich fundiertes Wissen an.



---------------------------------------------------

Zitat:


Zu meinen Hauptaufgaben gehörten dort vor allem die Personalplanung und -betreuung von Praktikanten und Studenten sowie das allgemeine Bewerbermanagement. Zudem war ich dank meiner Tätigkeit im Sekretariat der Personalabteilung die erste Ansprechpartnerin in allen personalrelevanten Angelegenheiten.

Neben meiner Tätigkeit als Arbeitsvermittlerin habe ich mein Wissen im Arbeits- und Sozialversicherungsrecht bei dem Zertifikatslehrgang „Lohn- und Gehaltsbuchhaltung“ an der Industrie- und Handelskammer vertieft. Ebenso besitze ich den Ausbilderschein.


Hier gibt es wenig zu meckern. Die Informationen über die Tätigkeiten/Weiterbildung vergangener Tage interessiert die Personalerin. Die Erwähnung dieser ist deshalb wichtig.
Das Wort "durch" wirkt passivisch. Ich würde es durch "dank" ersetzen.

-----------------------------------------------------

Zitat:


Mit Eigenmotivation und Begeisterung gehe ich an meine Aufgaben heran. Durch mein freundliches aber trotzdem zielorientiertes Auftreten konnte ich bei schwierigen Anliegen sowohl bei der Personalarbeit wie auch bei der Personalvermittlung Erfolge erzielen. Aus zahlreichen Beratungs- und Vorstellungsgesprächen bringe ich ein gutes Gespür für potenzielle Mitarbeiter mit.


"... und Begeisterung", so wirklich überzeugt diese Behauptung nicht. Das Wort Begeisterung (Zustand freudiger Erregung, leidenschaftlicher Eifer) ist für mich übertrieben ausgedrückt. Natürlich ist es eine Ansichtssache/Geschmacksfrage, die jeder Mensch anders bewertet.

"... freundliches aber trotzdem zielorientiertes Auftreten", heißt für mich, dass Du in der Regel unfreundlich bist (und Dich zusammenreißen musst), wenn Du zielorientiert auftrittst? Oder: "Ich kann eigentlich nur freundlich sein, wenn ich nicht zielorientiert auftrete".

Du berichtest von Deinen Erfolgen in der Personalarbeit und bei der Personalvermittlung, benennst diese aber nicht. Doch genau das will die Personalerin wissen. Das muss geändert werden.

Unternehmen verlieren viel Geld durch falsche Personalentscheidungen. Hierüber steht einiges im Internet. Wenn es Dir gelingt, die Personalerin davon zu überzeugen, dass das Unternehmen dank Deines Personalmanagements davor bewahrt bleibt, kommst Du der Einladung zum Vorstellungsgespräch näher. Wink

Fortsetzung folgt ...
Schreibdiener
Gast




Zu: Bewerbung als Personalreferentin
21.02.2018 17:46
... und weiter geht‘s

Ich habe ein Beispiel formuliert, das Deine (bewiesenen) Stärken deutlich macht.
Um klar herauszustellen, dass Du über eine „kluge Voraussicht“ verfügst, habe ich den Begriff „Voraussicht“ in der Klammer genau erklärt.
Wenn Du der Meinung bist, dass dies für Deinen Wissensstand etwas zu dick aufgetragen ist, kannst Du die Klammer auch löschen: Wink

Zitat:



Als Personalreferentin bringe ich für die Auswahl neuer Mitarbeiter(innen) und die Betreuung des vorhandenen Personals eine gute Menschenkenntnis, feines Gespür, eine kluge Voraussicht (durch Erfahrung gewonnene Kenntnis der Zusammenhänge, im Hinblick auf Künftiges) sowie alle prak­tischen und geistigen Anlagen mit, die hierfür vonnöten sind. Diese verhindern bspw. eine unzulänglich besetzte Arbeitsstelle, die Produktivitätsverluste und weitere negative Auswirkungen zur Folge haben. Diese Selbsteinschätzung wird von ehemaligen Vorgesetzten/Lehrkräften bestätigt und den vielen positiven Beurteilungen meiner Leistung gestützt.



Mit lieben Grüßen

Schreibdiener
Lamandue
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Anmeldungsdatum: 16.02.2018
Beiträge: 5
Zu: Bewerbung als Personalreferentin
21.02.2018 19:51
Hallo Schreibdiener,

vielen, vielen lieben Dank für Deine tolle Aufarbeitung. Ich finde es toll, dass Du mir so hilfst! Ich werde alles nochmal überarbeiten und ich hoffe es wird dann mit meinem Traumjob klappen.
Sobald ich (hoffentlich positive) Ergebnisse habe, melde ich mich wieder Laughing

Schönen Abend und viele Grüße

LaMandue
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Schreibdiener
Gast




Zu: Bewerbung als Personalreferentin
22.02.2018 15:44
Hallo LaMandue,

keine Ursache, ich habe Dir geholfen, weil Du mir sympathisch bist. Deshalb weiß ich, dass Du den richtigen Arbeitsplatz als Personalreferentin besetzen wirst. Very Happy

Einen Vorschlag zum Abschluss habe ich noch. Dieser klingt, meinem Erachten nach, recht sympathisch - und ohne Sympathie gibt es keine Einladung: Smile

Zitat:



Die Gedanken kreisen jetzt in der Vorfreude meiner neuen Aufgaben, die ich kompetent erfüllen werde. Deshalb sehe ich einer guten und wirk­samen Zusammenarbeit mit der FIRMENNAME positiv entgegen. Eine Einladung zum Vorstellungsgespräch nehme ich somit gerne an.

Mit freundlichen Grüßen




LaMandue

Anlagen



Ich freue mich sehr, wenn Du mir mitteilst, ob Du eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen oder die Arbeitsstelle besetzt hast.

Ich wünsche Dir viel Erfolg, alles Gute und drücke Dir ganz fest die Daumen, damit sich alles so erfüllt, wie Du Dir das vorgestellt hast. Smile

Mit lieben Grüßen

Schreibdiener
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