Bewerbung als Redakteur bei Luxusuhrmarke

PostRank 1 Anmeldungsdatum: 04.08.2016 Beiträge: 1

Hallo liebe Community Smile

ich feile gerade an meiner Bewerbung als englischsprachige Redakteurin bei einem bekannten deutschen Hersteller von Luxusuhren.

Ich möchte nur ungern mein gesamtes Anschreiben hier veröffentlichen falls der Personalchef durch einen blöden Zufall drauf stößt also hier nur ein kurzer Ausschnitt - und zwar der erste Satz:

Sehr geehrte(r) xy,

als erfahrene Lektorin mit exzellenten Englischkenntnissen sowie ausgesprochener Freude an Sprache selbst gratuliere ich Ihnen zur Entdeckung Ihrer neuen englischsprachigen Redakteurin.

Etwas gewagt aber ich dachte mir vor allem für so einen Job besser als "mit großem Interesse bla bla". Der Rest des Anschreibens ist zumindest seriös formuliert und wie ich finde auch inhaltlich beeindruckend also sollte der erste Satz nicht zu sehr stören, oder?

Nun meine zweite Frage: man soll Textproben mitschicken also habe ich drei möglichst verschiedene Texte eingefügt. Wasserzeichen ja oder nein?

Und meine dritte Frage: auf der englischen Website eines Konkurrenten dieser Firma ist ein relativ auffälliger Rechtschreibfehler und eine grammatikalische Ungereimtheit gleich oben zu finden. Ich dachte mir ich könnte sozusagen als "Extra Arbeitsprobe" einen Screenshot am Ende der Bewerbung einfügen plus meiner Korrektur? Was haltet ihr davon?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

Gast

Hallo as1971,

leider musste ich dreimal ansetzen, um den Einleitungssatz zu verstehen. Sad

Deshalb würde ich nach "selbst" ein Komma setzen. Wink

In der Regel kommt es nicht gut an, wenn man dem Personalverantwortlichen (m/w) vorgreift und sich selber "einstellt". Der Personaler könnte sich übergangen und genötigt fühlen. Wink

Wenn ich etwas schreiben müsste, was aus dem Rahmen fällt, wäre es vielleicht das hier:

Zitat:

Sehr geehrte Frau xxx,

es gibt Menschen, die stehlen einem das Wertvollste, was man besitzt und werden dafür nicht bestraft. Es ist die Zeit — und deshalb stelle ich mich nur kurz vor, um Ihnen meine Qualitäten näherzubringen. Als erfahrene Lektorin mit exzellenten Englischkenntnissen sowie ausgesprochener Freude an Sprache selbst ...

Mit lieben Grüßen

Feingeist

Gast

PS: So ganz ernst nehmen musst Du meine Einleitung nicht. Wink

Gast

Hallo as1971,

wenn Du die Texte auf Wasserzeichenpapier geschrieben/gedruckt hast, wird klar, dass Du Deinen eigenen Stil besitzt. Auch handgeschöpftes Büttenpapier (mit Wasserzeichen) würde sich anbieten. Die Krönung wäre das eigene Wasserzeichen, welches Du selbst gestaltet hast. Ab einer gewissen Auflage ist dies möglich. Wink

Die Konkurrenz vorzuführen ist einerseits verlockend, um Deine Qualitäten herauszustellen. Andererseits muss der Personaler damit rechnen, dass Du das Unternehmen, bei dem Du Dich bewirbst, auch irgendwann, nach Deinem Ausscheiden, schlechtmachst. Wink

Schade, dass Du den Rest des Anschreibens nicht veröffentlichst. Sad

Ich würde so gerne mal etwas inhaltlich Beeindruckendes lesen. Smile

Mit lieben Grüßen

Feingeist

Autor	Nachricht
as1971 PostRank 1 Anmeldungsdatum: 04.08.2016 Beiträge: 1 Bewerbung als Redakteur bei Luxusuhrmarke 04.08.2016 16:28 Hallo liebe Community ich feile gerade an meiner Bewerbung als englischsprachige Redakteurin bei einem bekannten deutschen Hersteller von Luxusuhren. Ich möchte nur ungern mein gesamtes Anschreiben hier veröffentlichen falls der Personalchef durch einen blöden Zufall drauf stößt also hier nur ein kurzer Ausschnitt - und zwar der erste Satz: Sehr geehrte(r) xy, als erfahrene Lektorin mit exzellenten Englischkenntnissen sowie ausgesprochener Freude an Sprache selbst gratuliere ich Ihnen zur Entdeckung Ihrer neuen englischsprachigen Redakteurin. Etwas gewagt aber ich dachte mir vor allem für so einen Job besser als "mit großem Interesse bla bla". Der Rest des Anschreibens ist zumindest seriös formuliert und wie ich finde auch inhaltlich beeindruckend also sollte der erste Satz nicht zu sehr stören, oder? Nun meine zweite Frage: man soll Textproben mitschicken also habe ich drei möglichst verschiedene Texte eingefügt. Wasserzeichen ja oder nein? Und meine dritte Frage: auf der englischen Website eines Konkurrenten dieser Firma ist ein relativ auffälliger Rechtschreibfehler und eine grammatikalische Ungereimtheit gleich oben zu finden. Ich dachte mir ich könnte sozusagen als "Extra Arbeitsprobe" einen Screenshot am Ende der Bewerbung einfügen plus meiner Korrektur? Was haltet ihr davon? Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe! Nach oben
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Feingeist Gast Zu: Bewerbung als Redakteur bei Luxusuhrmarke 04.08.2016 17:16 Hallo as1971, leider musste ich dreimal ansetzen, um den Einleitungssatz zu verstehen. Deshalb würde ich nach "selbst" ein Komma setzen. In der Regel kommt es nicht gut an, wenn man dem Personalverantwortlichen (m/w) vorgreift und sich selber "einstellt". Der Personaler könnte sich übergangen und genötigt fühlen. Wenn ich etwas schreiben müsste, was aus dem Rahmen fällt, wäre es vielleicht das hier: Zitat: Sehr geehrte Frau xxx, es gibt Menschen, die stehlen einem das Wertvollste, was man besitzt und werden dafür nicht bestraft. Es ist die Zeit — und deshalb stelle ich mich nur kurz vor, um Ihnen meine Qualitäten näherzubringen. Als erfahrene Lektorin mit exzellenten Englischkenntnissen sowie ausgesprochener Freude an Sprache selbst ... Mit lieben Grüßen Feingeist Nach oben
Feingeist Gast Zu: Bewerbung als Redakteur bei Luxusuhrmarke 04.08.2016 20:26 PS: So ganz ernst nehmen musst Du meine Einleitung nicht. Nach oben
Feingeist Gast Zu: Bewerbung als Redakteur bei Luxusuhrmarke 06.08.2016 07:20 Hallo as1971, wenn Du die Texte auf Wasserzeichenpapier geschrieben/gedruckt hast, wird klar, dass Du Deinen eigenen Stil besitzt. Auch handgeschöpftes Büttenpapier (mit Wasserzeichen) würde sich anbieten. Die Krönung wäre das eigene Wasserzeichen, welches Du selbst gestaltet hast. Ab einer gewissen Auflage ist dies möglich. Die Konkurrenz vorzuführen ist einerseits verlockend, um Deine Qualitäten herauszustellen. Andererseits muss der Personaler damit rechnen, dass Du das Unternehmen, bei dem Du Dich bewirbst, auch irgendwann, nach Deinem Ausscheiden, schlechtmachst. Schade, dass Du den Rest des Anschreibens nicht veröffentlichst. Ich würde so gerne mal etwas inhaltlich Beeindruckendes lesen. Mit lieben Grüßen Feingeist Nach oben
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