Bewerbung als strategischer Einkäufer (Bereichwechsel)

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kisimo01
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Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 1
Bewerbung als strategischer Einkäufer (Bereichwechsel)
06.05.2013 15:06
Hallo zusammen,


ich bin gerade in Elternzeit und habe ich fest geplant in paar Monate wieder arbeiten anzufangen. Ich bin gerade in der IT eines Unternehmens tätig. Eigentlich habe ich BWL mit Schwerpunkt Logistik studiert, was mir Spaß gemacht hat und wollte das beruflich machen. Die Umstände habe mich jedoch zur IT gebracht. Jetzt sehe ich die Möglichkeit intern zu wechseln.

Ich hab keine Berufserfahrung im Einkauf, aber versuche dies durch Erfahrung in der Firma und meine Soft-Skills zu kompensieren.

Anbei mein Anschreiben. Versteht man worauf ich hinaus will? Ich biete um Kritik und Verbesserungsvorschläge!

Vielen Dank!


bereits seit XXX. 2XXX bin ich für Ihr Unternehmen im IT-Bereich tätig. In der neuen Wachstumsstrategie von XYZ(Investitionsprogramm „ABC“) sehe ich die Möglichkeit, die nächste Herausforderung in meinem Werdegang anzunehmen und in einem sehr dynamischen Umfeld zu arbeiten. Ihre Stellenbeschreibung hat mich sofort angesprochen, da die Aufgabebereiche meiner persönlichen Stärken wie Affinität zu Zahlen und meinem persönlichen Interesse wie Umgang mit Menschen entsprechen. Ich bin motiviert mein volles Engagement einzubringen, mich weiter zu entwickeln und mir neues Wissen anzueignen.
Ich habe BWL mit Schwerpunkt Logistik studiert. Im Rahmen meiner Diplomarbeit habe ich mich mit den operativen Optimierung und Konzeptionierung von logistischen Prozessen in Containerterminals beschäftigt.
Bereits während meines Studiums habe ich für XYZ gearbeitet. In meiner fast dreijährigen Beschäftigung in der XYZ-IT konnte ich nicht nur das Unternehmen gut kennenlernen und mit den verschiedenen Fachbereichen arbeiten, sondern auch meine technischen Kenntnisse verbessern und ein Gespür für Software-Systeme entwickeln. Das hilft mir, mich in neuen Systemen schnell und problemlos einzuarbeiten. Mit dem MS-Office bin ich gut vertraut.
In zahlreichen Nebenjobs während meines Studiums konnte ich eine hohe Belastbarkeit und mein Durchsetzungsvermögen ausprägen. Im täglichen Umgang sowohl mit Kollegen als auch Kunden habe ich hierbei meine Team- und Kommunikationsfähigkeiten unter Beweis gestellt. Da ich schon sehr jung meine Heimat verlassen habe, um eine bessere Qualifizierung zu erlangen, ist für mich ein hoher Grad an Selbständigkeit und Initiative selbstverständlich.
Zurzeit befinde ich mich bis zum xx.xx.xxxx in Elternzeit. Die Rückkehr zur XYZ in Vollzeitbeschäftigung ist für xx.xx.xxxx fest geplant.
Ich freue mich sehr darauf, Ihr Team in der Zukunft unterstützen zu dürfen.
Für ein Vorstellungsgespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
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Andreas Rimpler
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 464
Wohnort: Duisburg
Zu: Bewerbung als strategischer Einkäufer (Bereichwechsel)
20.05.2013 13:06
Hallo kisimo01,

zunächst einmal finde ich es interessant, dass Akademiker Begriffe verwenden, ohne zunächst zu prüfen, ob der Begriff überhaupt der Richtige ist. Akademiker schreiben regelmäßig von Ihrer Affinität. NUR:
Affinität (von lat. affinitas ‚Schwägerschaft‘) steht für:
(Linguistik) die Erscheinung, dass bestimmte Wörter relativ häufiger zusammen mit anderen Wörtern auftreten.
Der passende Begriff für die Vorliebe / Bejahung ist dagegen die Affirmation.

Das Anschreiben ist ein klassisches akademisches, sachlich-nüchtern, .....

Ob das für einen Quereinsteiger reicht, der sich ja gegen die "Fachleute", die "alten Hasen" durchsetzen muss?

Der wichtigste Punkt, über den ein Quereinsteiger doch punkten kann, ist seine Motivation, seine Dynamik und sein Pep. Gerade die Botschaft: "Ich will zurück in den betriebswirtschaftlichen Bereich!" kommt viel zu kurz. Deshalb solltest du direkt in der Einleitung mitteilen, was du möchtest:
"mit großem Engagement werde ich im Einkauf ........"

Im Weiteren solltest Du dann bei der Präsentation darauf achtenn, dass die Angaben auch einen Wert für den Personalverantwortlichen haben. Hat etwa die Angabe Deiner Diplomarbeit einen Nutzen für die beworbenme Position im Einkauf? Falls nicht, ist das eine wertlose, mithin überflüssige Information, die von den wichtigen ablenkt.
Wichtiger dürfte es sein, die im Rahmen des Studiums behandelten Themen im Bereich "Einkauf" herauszustellen.

Bei den Kompetenzen ist es, gerade in deiner Position wichtig, auch die schnelle Auffassungsgabe und die kurze Einarbeitungszeit zu erwähnen.

Und das Ganze dann noch in einem dynamischeren Schreibstil verpackt, bei dem der Personalverantwortlichen mehr Spaß beim Lesen hat.

Viele Grüße aus Duisburg
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Gast





Zu: Bewerbung als strategischer Einkäufer (Bereichwechsel)
21.05.2013 10:25
Danke für die guten Tipps!
Lammfellsitzer
Gast




Zu: Bewerbung als strategischer Einkäufer (Bereichwechsel)
21.05.2013 15:52
Hallo kisimo01,

Andreas Rimplers Na­sen­stü­ber, bezüglich Deiner "unbedachten" Wortwahl, könnte man noch der Vollständigkeit halber Folgendes hinzufügen:

Das Wort "Prä­di­lek­ti­on" heißt "Vorliebe". Klingt irgendwie bescheuert - so schreibt/spricht doch kein Mensch. Sad Ich habe es auch nur aus Gründen der Ex­haus­ti­vi­tät an­klin­gen las­sen. Wink


Mit lieben Grüßen

Lammfellsitzer
Andreas Rimpler
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 464
Wohnort: Duisburg
Zu: Bewerbung als strategischer Einkäufer (Bereichwechsel)
21.05.2013 19:31
Hallo Lammfellsitzer,

colle Idee mit der Prädilektion.

Ich verstehe sowieso nicht, warum die Menschen gerade bei den Bewerbungen anfangen, sich auf Teufel komm raus zu verbiegen und Formulierungen verwenden, die nicht zu ihrem Sprachgebrauch passen.

Ein weiser Mann hat mir einmal geraten, man fahre immer gut, wenn ma so schreibe, wie man spricht. das ist allemal authentischer, den der Versuch, sich vermeintlich gebildeter auszudrücken.

Liebe Grüße aus Duisburg
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Tobi_King
Gast




Affinität
28.07.2014 11:18
Der Begriff Affinität ist durchaus richtig.
@Andreas Rimpler: Sie zitieren eine fachsprachliche Definition aus dem Bereich Sprachwissenschaft. Es gibt aber weitaus mehr Bedeutungen...
Affinität = Vorliebe / Neigung ist ok
Affirmation ist nicht ok...
Andreas Rimpler
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 464
Wohnort: Duisburg
Zu: Bewerbung als strategischer Einkäufer (Bereichwechsel)
29.07.2014 13:39
Hallo Tobi_King,

ein Blick in den Duden hilft da Wunder:

Affinität (lat.) Verwandtschaft, Ähnlichkeit
Affinität (von latein affinitas „Schwägerschaft“)

Affirmation (lat.) Bejahung, Zustimmung
Affirmation (von latein affirmatiō „Versicherung, Beteuerung“)

Es geht als nicht um etwas Sprachwissenschaftliches, sondern schlicht weg darum, dass ein Begriff mittlerweile eine unzutreffende Bedeutung erlangt hat.
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