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Hallo,
Nach sehr, sehr langer Zeit muss ich mich wieder bewerben.
Ich finde meinen Lebenslauf recht kurz und dürftig. Leider habe ich nicht so viel vorzuweisen, dadurch, dass ich sehr lange zu Hause war.
Ich bin über jede Hilfe und weitere Anregung dankbar!
Persönliche Daten
Name xxxxxxx
Anschrift xxxxxxx
Geburtsdatum und ?ort xxxxxxxx
Familienstand geschieden, zwei Kinder
Ausbildung/Berufstätigkeit
09/75 ? 08/78 Ausbildung zur Friseuse
09/78 ? 04/79 Tätigkeit als Verkäuferin
05/79 ? 04/80 Tätigkeit als Verkäuferin
04/80 ? 08/80 arbeitssuchend
08/80 ? 09/87 Tätigkeit als Verkäuferin mit Kassierertätigkeit
09/87 ? 10/08 Hausfrau und Mutter
Interessen
Musik, Wandern, Literatur, Tanzen
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Professionelle Bewerbungsvorlagen- Sofort Ausfüllen im Online-Editor - |
Das erste, was mir auffällt sind die fehlenden Kontaktdaten. Zumindest die Telefonnummer sollte aufgeführt werden.
Zitat: 09/75 ? 08/78 Ausbildung zur Friseuse
09/78 ? 04/79 Tätigkeit als Verkäuferin
05/79 ? 04/80 Tätigkeit als Verkäuferin
04/80 ? 08/80 arbeitssuchend
08/80 ? 09/87 Tätigkeit als Verkäuferin mit Kassierertätigkeit
09/87 ? 10/08 Hausfrau und Mutter
Naja, zumindest ein paar Stichworte / Schwerpunkte zu jeder Tätigkeit wären nicht schlecht.
Eigentlich kannst du die Zeiträume auch in Jahren angeben. So könntest du auch das "arbeitssuchend" überspielen.
Also ich meine als Beispiel:
1979 ? 1980 Tätigkeit als Verkäuferin im Bereich ... (Tätigkeiten 1, 2 und 3)
1980 ? 1987 Tätigkeit als Verkäuferin mit Kassierertätigkeit (Tätigkeiten 5, 6 und 7)
Weiterhin mehr auf deine Interessen und Freizeitaktivitäten eingehen!
Für was bewirbst du dich denn eigentlich?
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Naja so viele Tätigkeiten übt man als verkäuferin im supermarkt nicht aus.....
Aber vielen Dank für deine Hilfe
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Hallo zusammen,
die Frage die sich mir schon die ganze Zeit stellt ist, wie genau man die Zeiträume angeben MUSS in Lebensläufen.
Zwar ging es im Thread urprünglich um das "schminken" von längeren Lücken, ist aber letztlich auch in meinem Falle zutreffend.
Denn gerade wenn man öfter (unverschuldet) seinen Job verloren hat ( Billiglohnländern, Rationalisirungen, Sozialauswahlkritereien und Finanzkrisen sei Dank) und nicht noch im gleichen Monat einen neuen Job findet, hat man zwangsläufig öfter mal ein "arbeitsuchend", "berufliche Neuorientierung" oder "autodidaktische Weiterbildung" (halt nicht durch Urkunden oder Zertifikate beleg-/beweissbar) zwischen den Arbeitsverhältnissen zu stehen. Da nutzt es ja auch nichts, wenn man nach 6-7 Wochen schon wieder einen neuen Arbeitgeber hat, denn mindestens ein ganzer Kalendermonat ist ja dann schon eine Lücke die man nicht mehr verbergen kann/darf. Und irgendwann gehen einem die Schmink-Formulierunen ja auch mal aus, abgesehen das das sich da jeder Personaler wohl ziemlich verarscht vorkommen dürfte.
Zum Einen soll der Lebenslauf ja lückenlos sein und darf nichts verschweigen, zum anderen versauen einem so viele "Lücken" ja auch den Gesamteindruck des Lebenslaufes, auch wenn sie manchmal nur besagte paar Wochen dauerte.
Solange man nie länger als ein ganze Kalenderjahr arbeitslos war lassen sich die Lücken ja recht einfach "ausblenden" indem man seinen beruflichen Werdegang lediglich in Kalenderjahren auflistet.
Also anstelle von z.B. (alles rein fiktive Angaben die nur verdeutlichen sollen um was es mir geht)
Zitat:
09/1996 - 09/1999 Ausbildung zum Fach-Bla-Bla-Bla'er
09/1999 - 11/1999 Bewerbungsphase
12/1999 - 02/2002 Mitarbeiter bei "hier und da"
03/2002 - 05/2002 arbeitsuchend
05/2002 - 04/2003 Mitarbeiter bei "hier und da"
04/2003 - 07/2003 berufliche Neuorientierung
07/2003 - 12/2005 Mitarbeiter bei "hier und da"
01/2005 - 03/2005 autodidaktische Weiterbildung
seid 03/2005 Mitarbeiter bei "hier und da"
was ein Personalchef mit seinem routinierten Blick sicher so hier liesst ..
Zitat:
09/1996 - 09/1999 Ausbildung zum Fach-Bla-Bla-Bla'er
09/1999 - 11/1999 ARBEITSLOS
12/1999 - 02/2002 Mitarbeiter bei "hier und da"
03/2002 - 05/2002 ARBEITSLOS
05/2002 - 04/2003 Mitarbeiter bei "hier und da"
04/2003 - 07/2003 ARBEITSLOS
07/2003 - 12/2005 Mitarbeiter bei "hier und da"
01/2005 - 03/2005 ARBEITSLOS
seid 03/2005 Mitarbeiter bei "hier und da"
Fasst man es allerdings Jahresmässig zusammen liesst es sich auf den ERSTEN BLICK natürlich viel angenehmer. Und der erste Einduck ist bei einem Personalchef ja nicht ganz unerheblich !!!
Zitat:
1996 - 1999 Ausbildung zum Fach-Bla-Bla-Bla'er
1999 - 2002 Mitarbeiter bei "hier und da"
2002 - 2003 Mitarbeiter bei "hier und da"
2003 - 2005 Mitarbeiter bei "hier und da"
seid 2005 Mitarbeiter bei "hier und da"
Nun stellt sich für mich als Laien die Frage, ob es besser ist die Zeiträume monatsgenau aufzulisten, in der Hoffnung bei einem eventuellen Bewerbungsgespräch diese Lücken oder häufigeren Arbeitgeberwechsel erklären zu können, da die Gründe dafür ja nicht erklärt werden in den Bewerbungsunterlagen. Aber halt mit der Gefahr das die Mappe wegen der häufigen ARBEITSLOS im LL, auch wenn sie noch so hübsch umschrieben werden, schon nach dem ersten Überfliegen beiseite gelegt wird.
Oder ob man es in so einem Fall doch lieber alles nur in Jahren zusammenfasst und diese ARBEITSLOS damit automatisch unter den Tisch fallen lässt. Auch dort kann man bei einem persönlichen Gespräch natürlich erklären das man nicht seid der Vorschule bis ins Jahrzehnte lange Berufsleben keine Stunden/Tage/Wochen/Monate hatte, in denen man nicht irgendeinen Arbeitsvertrag hatte oder irgenwie "beschäftigt" war. Und das man deshalb diese Art der Zusammenfassung gewählt hat.
Denn nicht jeder der nach der Ausbildung nicht vom Ausbildungsbetrieb übernommen werden konnte, hat innerhalb von 4 Wochen gleich einen Job in seinem Beruf gefunden. Und schon ist die erste "Lücke" da.
Daher meine Frage an die Experten unter Euch. Was würdet Ihr in diesem (Beispiel)-Falle tun? (Sieht bei mir aber ähnlich aus, nur sind die Beschäftigungszeiten uber längere Jahre als im Beispiel ).
Lieber an die "allgemeinen Regeln" halten und sein gesamtes Berufsleben akribisch auf den Monat genau aufführen und damit jeden beschäfigungslosen Monat der letzte 20 Jahre offenlegen, welches dann leider etliche ( wenn auch manchmal sehr kurze ) ARBEITSLOS enthält. Damit ist aber, wie schon geschrieben, der erste Eindruck erstmal ... naja...
Oder sollte ich das wirklich erstmal nur Jahresmässig aufgliedern. Dann wäre der Lebenslauf zwar "sauber" aber entspricht dann wohl nicht dem was ein Personalchef gerne hätte.
Ich hoffe ich konnte ich damit verdeutlichen worum es mir geht. Abgesehen davon das ich durch einen Wohnungsbrand auch viele Unterlagen verloren habe und ich die Monatsangaben auch nur nach besten Gewissen machen könnte. Diese könnten aber eventuell auch nicht ganz richtig sein, und so wäre ich ungewollt unehrlich.
Die Frage die sich mir abschliessend stellt ist, welche Version des Lebenslaufes bei einem Personalchef den besseren "ersten Eindruck" hinterlassen würde eurer Meinung nach. Die "übliche" Version die es auf den Monat genau aufgliedert, oder die Jahreszusammenfassung die halt nicht ganz üblich ist und daher vom Personaler vermutlich auch mit Skepsis betrachtet wird, aber den ersten Eindruck nicht versaut?
Wäre schön Eure Meinung dazu zu lesen
Gruß,
Marco
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uppsss
Zitat: Zwar ging es im Thread urprünglich um das "schminken" von längeren Lücken, ist aber letztlich auch in meinem Falle zutreffend.
Stimmt natürlich nicht, das war ein anderer Thread. Daher passt das Posting hier natürlich nur bedingt
Aber in diesem hier wurde die Zusammenfassung des Lebenslaufes in Jahresform erwähnt.
Aber vielleicht kann ja ein(e) liebe(r) Admin oder Mod mein Posting zu einem eigenen Thread machen falls zu offtopic.
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Zitat: Solange man nie länger als ein ganze Kalenderjahr arbeitslos war lassen sich die Lücken ja recht einfach "ausblenden" indem man seinen beruflichen Werdegang lediglich in Kalenderjahren auflistet.
Jahresangaben sollte man nur bei länger zurückliegenden Zeiträumen machen. Ansonsten immer mit Monatsangabe versehen! Jahresangaben führen beim Personaler zu Spekulationen, die sich dann für den Bewerber nachteilig auswirken.
Und Zeiträume von bis zu 2 Monaten braucht man garnicht aufzuführen. Sie können erwähnt werden, sie müssen aber nicht.
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