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Anmeldungsdatum: Gestern - 19:17
Beiträge: 1
Lebenslauf: Anschrift und weitere Angaben nötig?
Gestern - 19:49
Gestern - 19:49
Persönliche Angaben im Lebenslauf: braucht man wirklich Anschrift, Geburtsdaten usw.?
Hallo zusammen,
den Betreff musste ich stark kürzen für diese Website, daher hier nochmal in lang.
Ich überarbeite gerade meinen Lebenslauf und frage mich, welche persönlichen Angaben heutzutage wirklich noch notwendig sind. Anlass war die Überlegung, ob eine Anschrift überhaupt noch hineingehört. Arbeitgeber kommunizieren sowieso per E-Mail und Handy und verlangen erst bei der Einstellung weitere Angaben. Warum also direkt alles preisgeben? Ich sende ja meinen Lebenslauf immer als erste Anlage und bin mit dem auch nicht zimperlich ihn zu versenden. Kurz gesagt: Ich denke nicht lange nach, wenn es darum geht, meinen Lebenslauf zu versenden oder hochzuladen.
Ich finde es einfach paradox: einerseits werden Datenschutz (Schutz personenbezogener Daten) heutzutage sehr ernst genommen, andererseits soll ich potenziellen Arbeitgebern noch vor einem Vorstellungsgespräch mitteilen, wo ich wohne?
Zusätzlich gebe ich in meinem Lebenslauf grundsätzlich keine Handynummer an (noch nie). Ich denke mir, wenn der Arbeitgeber Interesse hat, kommt eine kurze Rückmeldung mit Bitte um ein Telefonat. Ich überlege weiter, auch Geburtsort, Geburtsdatum und Staatsangehörigkeit komplett wegzulassen. Das sind doch alles veraltete Formalitäten.
Langfristig interessiere ich mich vor allem für Positionen im universitären Bereich, und dort habe ich bereits etliche Lebensläufe gesehen, in denen die persönlichen Angaben extrem kurz gehalten sind. Aber auch ansonsten denke ich nicht viel von den für üblich gehaltenen Angaben. Allerdings habe ich aber dafür meine Anschrift und meine Mobilnummer in meinem Anlagenverzeichnis.
Deshalb stellt sich mir die Frage: Reicht es nicht aus, wenn im Lebenslauf ausschließlich mein vollständiger Name, meine E-Mail-Adresse und ein Bewerbungsfoto stehen?
Ich bin zu diesen Überlegungen gekommen, weil Arbeitgeber ohnehin stark selektieren. Stark selektieren ist noch eine Untertreibung, trotz Einserschnitt in einem Masterstudiengang erhalte ich fast gar keine Rückmeldung. Aber welchen Vorteil habe ich eigentlich davon, direkt so viele persönliche Daten preiszugeben?
Wie seht ihr das? Hat jemand Erfahrungen, besonders im wissenschaftlichen/universitären Umfeld?
Hallo zusammen,
den Betreff musste ich stark kürzen für diese Website, daher hier nochmal in lang.
Ich überarbeite gerade meinen Lebenslauf und frage mich, welche persönlichen Angaben heutzutage wirklich noch notwendig sind. Anlass war die Überlegung, ob eine Anschrift überhaupt noch hineingehört. Arbeitgeber kommunizieren sowieso per E-Mail und Handy und verlangen erst bei der Einstellung weitere Angaben. Warum also direkt alles preisgeben? Ich sende ja meinen Lebenslauf immer als erste Anlage und bin mit dem auch nicht zimperlich ihn zu versenden. Kurz gesagt: Ich denke nicht lange nach, wenn es darum geht, meinen Lebenslauf zu versenden oder hochzuladen.
Ich finde es einfach paradox: einerseits werden Datenschutz (Schutz personenbezogener Daten) heutzutage sehr ernst genommen, andererseits soll ich potenziellen Arbeitgebern noch vor einem Vorstellungsgespräch mitteilen, wo ich wohne?
Zusätzlich gebe ich in meinem Lebenslauf grundsätzlich keine Handynummer an (noch nie). Ich denke mir, wenn der Arbeitgeber Interesse hat, kommt eine kurze Rückmeldung mit Bitte um ein Telefonat. Ich überlege weiter, auch Geburtsort, Geburtsdatum und Staatsangehörigkeit komplett wegzulassen. Das sind doch alles veraltete Formalitäten.
Langfristig interessiere ich mich vor allem für Positionen im universitären Bereich, und dort habe ich bereits etliche Lebensläufe gesehen, in denen die persönlichen Angaben extrem kurz gehalten sind. Aber auch ansonsten denke ich nicht viel von den für üblich gehaltenen Angaben. Allerdings habe ich aber dafür meine Anschrift und meine Mobilnummer in meinem Anlagenverzeichnis.
Deshalb stellt sich mir die Frage: Reicht es nicht aus, wenn im Lebenslauf ausschließlich mein vollständiger Name, meine E-Mail-Adresse und ein Bewerbungsfoto stehen?
Ich bin zu diesen Überlegungen gekommen, weil Arbeitgeber ohnehin stark selektieren. Stark selektieren ist noch eine Untertreibung, trotz Einserschnitt in einem Masterstudiengang erhalte ich fast gar keine Rückmeldung. Aber welchen Vorteil habe ich eigentlich davon, direkt so viele persönliche Daten preiszugeben?
Wie seht ihr das? Hat jemand Erfahrungen, besonders im wissenschaftlichen/universitären Umfeld?













