Ausbildung Bürokauffrau 2.Jahr - Betriebswechsel - Bewerbung

PostRank 1 Anmeldungsdatum: 18.09.2011 Beiträge: 1

Hallo liebe Leute! Wink

Ich habe einige Probleme mit meinem jetzigen Ausbildungsbetrieb. Ich habe seit dem 01.08.11 die Ausbildung zur Bürokauffrau (verkürzt - 2 Jahre) angefangen. Leider lerne ich nicht wirklich die betrieblichen Tätigkeiten einer Bürokauffrau, weshalb ich den Betrieb wechseln möchte. Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr deshalb meine Bewerbung anschauen würdet, ob das alles ok ist bzw. was man verbessern könnte.
(Wer Lust hat, kann unten meine Geschichte zu der Situation lesen Wink

aber es wäre mir schon eine große Hilfe, wenn ihr mir bei meiner Bewerbung helfen würdet!)
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Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Bürokauffrau ab sofort

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit bewerbe ich mich um eine Übernahme als Auszubildende zur Bürokauffrau zum sofortigen Zeitpunkt in Ihrem Unternehmen.

Derzeit befinde ich mich im 2.Ausbildungsjahr zur Bürokauffrau. Es handelt sich um eine verkürzte Ausbildung, die ich seit dem 01.08.2011 im Elektrobereich angefangen habe. Da ich leider in meinem jetzigen Betrieb nicht die Möglichkeit sehe, die betrieblichen Tätigkeiten einer Bürokauffrau lernen zu können, sehe ich mich gezwungen, den Betrieb für eine erfolgreiche Ausbildung zu wechseln. Es wäre mir eine Freude, diese Ausbildung in Ihrem Unternehmen fortführen zu können.

Zuvor hatte ich eine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel erfolgreich absolviert. Anschließend konnte ich ein Jahr Berufserfahrung im Einzelhandel sammeln. Da ich in meiner Tätigkeit als Kauffrau im Einzelhandel gemerkt habe, dass mich die Organisation und Verwaltung verschiedener Aufgaben interessiert und mir der Umgang mit dem PC sehr viel Spaß macht, habe ich mich für eine zweite Ausbildung zur Bürokauffrau entschieden.

Durch meine bisherigen Tätigkeiten habe ich gelernt, meine Aufgaben selbstständig und gewissenhaft durchzuführen. Der Umgang mit Kunden fällt mir nicht schwer und auch in Stresssituationen behalte ich den Überblick. Zudem bin ich teamfähig und habe sehr gute Kenntnisse im Umgang mit dem PC.

Sie erhalten mit mir eine motivierte Auszubildende, die nicht nur leistungsbereit und verantwortungsvoll ist, sondern auch viel Neues dazu lernen möchte.

Da ich mich derzeit in ungekündigter Position befinde, bitte ich um diskrete Behandlung meiner Bewerbung in ihrem Hause.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen!

Mit freundlichen Grüßen

Anlagen
Lebenslauf mit Foto
Abschlusszeugnis der ersten Ausbildung
Weitere Zeugnisse
Sonstige Leistungsnachweise
----------------------------------------------------------------------------------------------
Ich weiß nicht, ob der erste Satz mit der Übernahme so geht oder ob man doch nur schreibt "...um einen Ausbildungsplatz...". Andererseits möchte ich die Ausbildung ja fortführen und nicht neu anfangen...

Und der Satz mit dem "Sie erhalten mit mir eine moti...." Kann man den Satz so lassen oder sollte ich den rausnehmen? Klingt der Satz vielleicht doch zu selbstsicher und zu eingebildet?

Sind die Anlagen auch so ok, also die Bezeichnung?

Vielen Dank für eure Hilfe!

(Text gelöscht)

Moderator Anmeldungsdatum: 25.11.2007 Beiträge: 1797

Hallo Jira und willkommen in unserem Bewerbungsforum,

Ich gehe mal davon aus, das du das Thema bereits mit deinen Vorgesetzten besprochen hast, und dabei nichts konkretes rausgekommen ist? Sollte dem nicht so sein, sprich die Thematik erstmal in einem 4-Augen-Gespräch an. Der Wechsel des Unternehmens sollte der letzte Ausweg sein. Nach erst einem/zwei Monaten Ausbildung (01.08.2011) sollten Änderungen doch sicherlich möglich sein.

Wenn das alles nichts bringt, dann empfehle ich dir im nächsten Schritt, erstmal mit dem poteziell neuen Unternehmen in einem Telefonat abzusprechen, um was es eigenlich bei dir geht. Dann kommt es auch zu keinen Mißverständnissen, in einem direkten Gespräch lässt sich das bestimmt besser erklären und die Telefonnummer ist schnell gefunden. Auf das Gespräch beziehst du dich dann in deinem Anschreiben. Wenn das Unternehmen dann deine Bewerbungsunterlagen bekommt, weiß es gleich worum es geht.

Das wäre von meiner Seite erstmal das Wichtigste.

Ein paar allgemeine Dinge noch:
Den Betreff würde ich eindeutiger formulieren. Etwa so "Bewerbung um die Fortführung meiner Ausbildung zur Bürokauffrau in Ihrem Hause". Anlagen werden nicht einzeln aufgeführt (siehe Thema Bewerbungsanschreiben). Ausrufezeichen sowie das Wort "würde" haben ebenfalls nichts im Anschreiben verloren.

Gruß
Rudi

Moderator Anmeldungsdatum: 25.11.2007 Beiträge: 1797

Okay, ich muss gestehen, ich hatte bei meinem ersten Posting den Rest deines Textes nicht gelesen. Wenn das Vertrauen weg ist und man schon angeschriehen wird, dann bringt sicher eine neues 4-Augen-Gespräch nichts.

Klär die Dinge aber, wie gesagt, erstmal telefonisch mit den neuen Unternehmen ab.

Gruß
Rudi

Gast

Hi Jira!

Von den Aufgaben her musst du aber auch beachten, das es sich um ein kleines Unternehmen handelt. In einem kleinen Unternehmen muss man vielerlei Aufgaben ausführen. Dazu kann es auch mal sein, das du ein Verkaufsgespräch führen und auch mal was im Lager machen musst. Wenn du 1/8 deiner Zeit nur im Büro sitzt ist das sicherlich trotzdem zuwenig. Aber du schreibst ja, das du am 01.08.11 deine Ausbildung begonnen hast und heute haben wir den 19. September. Also arbeitest du in der neuen Ausbildung gerade einmal anderthalb Monate. Eventuell ändert sich da ja noch was?

Zu deinem Problem mit der Berufschule schau dir mal die Angaben im Jugendarbeitsschutzgesetz an, siehe [Link nur für registrierte Nutzer sichtbar]

-Marieka-

Hallo ihr!

Danke für die Antworten!

Rudi

Ja, ein weiteres Gespräch wird wohl nichts bringen. Ich habe mich nun öfters mit dem Chef zusammengesetzt und nichts passiert. Leider ist mein Chef auch so, dass der, sobald ihm irgendwas nicht passt, anfängt das Leben der Mitarbeiter schwer zu machen. Ich glaube, er merkt auch nicht mehr, wie aggressiv er meistens ist...
Er hat z.B. bei dem letzten Gespräch gesagt, dass ich ja das Betriebsklima zerstören würde, da ich ja alles so genau nehmen würde, was meine Stunden betrifft. (er wollte mir eine halbe Std. am Tag für nicht konstantes Arbeiten abziehen, da ja niemand konstant durcharbeiten kann, wäre diese halbe Std. Abzug gerechtfertigt. Das hab ich natürlich nicht verstanden. Ich rauche nicht und steh auch nicht dumm rum... was machen denn die Leute an den Kassen im Supermarkt? Wenn da zwischendurch kein Kunde kommt, wird denen auch gleich 10min abgezogen?)
Jetzt heißt es, er müsste wegen mir bei jedem Mitarbeiter auf die Zeit gucken und das zerstört alles. Die Mitarbeiter sind mir ja bestimmt sehr dankbar...etc.. Der letzte Satz, den er zu mir sagte, war: Du wirst ab jetzt kein leichtes Leben mehr hier haben! (Das Betriebsklima zwischen den Mitarbeiter ist super.)

Deshalb möchte ich den Betrieb wechseln! Es bringt leider nichts mehr, mit dem zu reden...
Wahrscheinlich hat er mich auch nur weiterhin eingestellt, weil er so eine billige Verkaufskraft erhält... erst wollte er mich ja nicht einstellen. Nach einigen Tagen und Überlegungen kam er ja erst an...

Marieka

Mir macht es überhaupt nichts aus, wenn ich auch mal andere Sachen erledige. Ich arbeite gerne im Lager... Nur möchte ich, dass es sich auch an bisschen an meinen Ausbildungsrahmenplan gehalten wird. Was bringt der Titel, wenn ich keine Ahnung von den betrieblichen Sachen habe... Der Chef meinte, dass ich auf keinen Fall das machen werde, was die anderen beiden Büroleute bei uns machen. Das wäre Blödsinn, weil er ja schon genug für Büro hat. Er müsste erstmal alles aufbauen, um mich finanzieren zu können und mir Arbeit fürs Büro geben zu können... Ich soll andere Aufgaben bekommen... welche ist noch nicht klar. Aber auf jeden Fall nicht, was die anderen machen...
Dabei muss ich doch das lernen, was die anderen machen. Schließlich machen die anderen ja genau das, was ich als Bürokauffrau wissen muss...

Wegen der Berufsschule habe ich mich schon bei der HWK erkundigt. Leider ist das vom Gesetz her erlaubt...

"Volljährige müssen laut §15 Berufsbildungsgesetz für den Berufsschulunterricht freigestellt werden. Die Anrechnung der Berufsschulzeiten wurde durch ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts geregelt. Dieses Urteil findet im Arbeitsrecht Anwendung. Bei der Anrechnung der Berufsschulzeiten gilt laut Urteil folgendes:
Die gesamte Zeit in der Berufsschule, von Unterrichtsbeginn bis Unterrichtende (auch Pausen, Freistunden usw.) werden auf die Arbeitszeit angerechnet, allerdings nur dann, wenn der Unterricht sich mit den üblichen Arbeitszeiten im Betrieb überschneidet. Findet der Unterricht ganz oder teilweise zu Zeiten statt, in denen der Volljährige nicht im Betrieb arbeitet, muss keine Anrechnung erfolgen!"

Autor	Nachricht
Jira PostRank 1 Anmeldungsdatum: 18.09.2011 Beiträge: 1 Ausbildung Bürokauffrau 2.Jahr - Betriebswechsel - Bewerbung 18.09.2011 14:27 Hallo liebe Leute! Ich habe einige Probleme mit meinem jetzigen Ausbildungsbetrieb. Ich habe seit dem 01.08.11 die Ausbildung zur Bürokauffrau (verkürzt - 2 Jahre) angefangen. Leider lerne ich nicht wirklich die betrieblichen Tätigkeiten einer Bürokauffrau, weshalb ich den Betrieb wechseln möchte. Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr deshalb meine Bewerbung anschauen würdet, ob das alles ok ist bzw. was man verbessern könnte. (Wer Lust hat, kann unten meine Geschichte zu der Situation lesen aber es wäre mir schon eine große Hilfe, wenn ihr mir bei meiner Bewerbung helfen würdet!) ---------------------------------------------------------------------------------------------- Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Bürokauffrau ab sofort Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit bewerbe ich mich um eine Übernahme als Auszubildende zur Bürokauffrau zum sofortigen Zeitpunkt in Ihrem Unternehmen. Derzeit befinde ich mich im 2.Ausbildungsjahr zur Bürokauffrau. Es handelt sich um eine verkürzte Ausbildung, die ich seit dem 01.08.2011 im Elektrobereich angefangen habe. Da ich leider in meinem jetzigen Betrieb nicht die Möglichkeit sehe, die betrieblichen Tätigkeiten einer Bürokauffrau lernen zu können, sehe ich mich gezwungen, den Betrieb für eine erfolgreiche Ausbildung zu wechseln. Es wäre mir eine Freude, diese Ausbildung in Ihrem Unternehmen fortführen zu können. Zuvor hatte ich eine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel erfolgreich absolviert. Anschließend konnte ich ein Jahr Berufserfahrung im Einzelhandel sammeln. Da ich in meiner Tätigkeit als Kauffrau im Einzelhandel gemerkt habe, dass mich die Organisation und Verwaltung verschiedener Aufgaben interessiert und mir der Umgang mit dem PC sehr viel Spaß macht, habe ich mich für eine zweite Ausbildung zur Bürokauffrau entschieden. Durch meine bisherigen Tätigkeiten habe ich gelernt, meine Aufgaben selbstständig und gewissenhaft durchzuführen. Der Umgang mit Kunden fällt mir nicht schwer und auch in Stresssituationen behalte ich den Überblick. Zudem bin ich teamfähig und habe sehr gute Kenntnisse im Umgang mit dem PC. Sie erhalten mit mir eine motivierte Auszubildende, die nicht nur leistungsbereit und verantwortungsvoll ist, sondern auch viel Neues dazu lernen möchte. Da ich mich derzeit in ungekündigter Position befinde, bitte ich um diskrete Behandlung meiner Bewerbung in ihrem Hause. Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen! Mit freundlichen Grüßen Anlagen Lebenslauf mit Foto Abschlusszeugnis der ersten Ausbildung Weitere Zeugnisse Sonstige Leistungsnachweise ---------------------------------------------------------------------------------------------- Ich weiß nicht, ob der erste Satz mit der Übernahme so geht oder ob man doch nur schreibt "...um einen Ausbildungsplatz...". Andererseits möchte ich die Ausbildung ja fortführen und nicht neu anfangen... Und der Satz mit dem "Sie erhalten mit mir eine moti...." Kann man den Satz so lassen oder sollte ich den rausnehmen? Klingt der Satz vielleicht doch zu selbstsicher und zu eingebildet? Sind die Anlagen auch so ok, also die Bezeichnung? Vielen Dank für eure Hilfe! (Text gelöscht) Zuletzt bearbeitet von Jira am 03.10.2011 11:57, insgesamt einmal bearbeitet Nach oben
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Rudi Moderator Anmeldungsdatum: 25.11.2007 Beiträge: 1797 Fortführung Ausbildung in anderem Unternehmen 19.09.2011 08:24 Hallo Jira und willkommen in unserem Bewerbungsforum, Ich gehe mal davon aus, das du das Thema bereits mit deinen Vorgesetzten besprochen hast, und dabei nichts konkretes rausgekommen ist? Sollte dem nicht so sein, sprich die Thematik erstmal in einem 4-Augen-Gespräch an. Der Wechsel des Unternehmens sollte der letzte Ausweg sein. Nach erst einem/zwei Monaten Ausbildung (01.08.2011) sollten Änderungen doch sicherlich möglich sein. Wenn das alles nichts bringt, dann empfehle ich dir im nächsten Schritt, erstmal mit dem poteziell neuen Unternehmen in einem Telefonat abzusprechen, um was es eigenlich bei dir geht. Dann kommt es auch zu keinen Mißverständnissen, in einem direkten Gespräch lässt sich das bestimmt besser erklären und die Telefonnummer ist schnell gefunden. Auf das Gespräch beziehst du dich dann in deinem Anschreiben. Wenn das Unternehmen dann deine Bewerbungsunterlagen bekommt, weiß es gleich worum es geht. Das wäre von meiner Seite erstmal das Wichtigste. Ein paar allgemeine Dinge noch: Den Betreff würde ich eindeutiger formulieren. Etwa so "Bewerbung um die Fortführung meiner Ausbildung zur Bürokauffrau in Ihrem Hause". Anlagen werden nicht einzeln aufgeführt (siehe Thema Bewerbungsanschreiben). Ausrufezeichen sowie das Wort "würde" haben ebenfalls nichts im Anschreiben verloren. Gruß Rudi Nach oben
Rudi Moderator Anmeldungsdatum: 25.11.2007 Beiträge: 1797 Zu: Ausbildung Bürokauffrau 2.Jahr - Betriebswechsel - Bewerbung 19.09.2011 08:28 Okay, ich muss gestehen, ich hatte bei meinem ersten Posting den Rest deines Textes nicht gelesen. Wenn das Vertrauen weg ist und man schon angeschriehen wird, dann bringt sicher eine neues 4-Augen-Gespräch nichts. Klär die Dinge aber, wie gesagt, erstmal telefonisch mit den neuen Unternehmen ab. Gruß Rudi Nach oben
Marieka Gast Zu: Ausbildung Bürokauffrau 2.Jahr - Betriebswechsel - Bewerbung 19.09.2011 08:38 Hi Jira! Von den Aufgaben her musst du aber auch beachten, das es sich um ein kleines Unternehmen handelt. In einem kleinen Unternehmen muss man vielerlei Aufgaben ausführen. Dazu kann es auch mal sein, das du ein Verkaufsgespräch führen und auch mal was im Lager machen musst. Wenn du 1/8 deiner Zeit nur im Büro sitzt ist das sicherlich trotzdem zuwenig. Aber du schreibst ja, das du am 01.08.11 deine Ausbildung begonnen hast und heute haben wir den 19. September. Also arbeitest du in der neuen Ausbildung gerade einmal anderthalb Monate. Eventuell ändert sich da ja noch was? Zu deinem Problem mit der Berufschule schau dir mal die Angaben im Jugendarbeitsschutzgesetz an, siehe [Link nur für registrierte Nutzer sichtbar] -Marieka- Nach oben
Gast Zu: Ausbildung Bürokauffrau 2.Jahr - Betriebswechsel - Bewerbung 19.09.2011 09:18 Hallo ihr! Danke für die Antworten! Rudi Ja, ein weiteres Gespräch wird wohl nichts bringen. Ich habe mich nun öfters mit dem Chef zusammengesetzt und nichts passiert. Leider ist mein Chef auch so, dass der, sobald ihm irgendwas nicht passt, anfängt das Leben der Mitarbeiter schwer zu machen. Ich glaube, er merkt auch nicht mehr, wie aggressiv er meistens ist... Er hat z.B. bei dem letzten Gespräch gesagt, dass ich ja das Betriebsklima zerstören würde, da ich ja alles so genau nehmen würde, was meine Stunden betrifft. (er wollte mir eine halbe Std. am Tag für nicht konstantes Arbeiten abziehen, da ja niemand konstant durcharbeiten kann, wäre diese halbe Std. Abzug gerechtfertigt. Das hab ich natürlich nicht verstanden. Ich rauche nicht und steh auch nicht dumm rum... was machen denn die Leute an den Kassen im Supermarkt? Wenn da zwischendurch kein Kunde kommt, wird denen auch gleich 10min abgezogen?) Jetzt heißt es, er müsste wegen mir bei jedem Mitarbeiter auf die Zeit gucken und das zerstört alles. Die Mitarbeiter sind mir ja bestimmt sehr dankbar...etc.. Der letzte Satz, den er zu mir sagte, war: Du wirst ab jetzt kein leichtes Leben mehr hier haben! (Das Betriebsklima zwischen den Mitarbeiter ist super.) Deshalb möchte ich den Betrieb wechseln! Es bringt leider nichts mehr, mit dem zu reden... Wahrscheinlich hat er mich auch nur weiterhin eingestellt, weil er so eine billige Verkaufskraft erhält... erst wollte er mich ja nicht einstellen. Nach einigen Tagen und Überlegungen kam er ja erst an... Marieka Mir macht es überhaupt nichts aus, wenn ich auch mal andere Sachen erledige. Ich arbeite gerne im Lager... Nur möchte ich, dass es sich auch an bisschen an meinen Ausbildungsrahmenplan gehalten wird. Was bringt der Titel, wenn ich keine Ahnung von den betrieblichen Sachen habe... Der Chef meinte, dass ich auf keinen Fall das machen werde, was die anderen beiden Büroleute bei uns machen. Das wäre Blödsinn, weil er ja schon genug für Büro hat. Er müsste erstmal alles aufbauen, um mich finanzieren zu können und mir Arbeit fürs Büro geben zu können... Ich soll andere Aufgaben bekommen... welche ist noch nicht klar. Aber auf jeden Fall nicht, was die anderen machen... Dabei muss ich doch das lernen, was die anderen machen. Schließlich machen die anderen ja genau das, was ich als Bürokauffrau wissen muss... Wegen der Berufsschule habe ich mich schon bei der HWK erkundigt. Leider ist das vom Gesetz her erlaubt... "Volljährige müssen laut §15 Berufsbildungsgesetz für den Berufsschulunterricht freigestellt werden. Die Anrechnung der Berufsschulzeiten wurde durch ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts geregelt. Dieses Urteil findet im Arbeitsrecht Anwendung. Bei der Anrechnung der Berufsschulzeiten gilt laut Urteil folgendes: Die gesamte Zeit in der Berufsschule, von Unterrichtsbeginn bis Unterrichtende (auch Pausen, Freistunden usw.) werden auf die Arbeitszeit angerechnet, allerdings nur dann, wenn der Unterricht sich mit den üblichen Arbeitszeiten im Betrieb überschneidet. Findet der Unterricht ganz oder teilweise zu Zeiten statt, in denen der Volljährige nicht im Betrieb arbeitet, muss keine Anrechnung erfolgen!" Nach oben
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