Lebenslauf & Anschreiben - Industrial Designer

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KlausMueller83
Gast




Lebenslauf & Anschreiben - Industrial Designer
07.05.2014 15:24
Hallo zusammen, ich habe Industrial Design studiert und zuletzt meinen Master in Zürich gemacht. Nun suche ich seit einem Jahr intensiv nach einem Job, aber es hagelt nur Absagen, was mich inzwischen sehr, sehr nervös macht und frustriert, vor allem weil ich mir nicht erklären kann, warum ...

Ich poste mal ein Link zu mein Lebenslauf + Muster-Anschreiben, das ich je nach Stellenangebot anpasse.

[Link nur für registrierte Nutzer sichtbar]

Vielleicht könnt ihr mir ja Tipps geben, was ich noch verbessern kann oder mir sagen, warum ich damit keinen Erfolg habe.

Noch ein paar Infos:
- Abinote: 2.5
- Note Bachelor: 1,4
- Für mein Master gabs keine Note
- In meinem Praktikumszeugnis findet sich der Passus: "Selbstverständlich entsprechen wir dem Wunsch von Herrn Müller und bescheinigen ihm unsere vollste Zufriedenheit.". Das war ein sehr komisches Praktikum und es lief leider auch nicht gut.
- Mein Arbeitszeugnisse sind dafür sehr gut.
- Ich schicke meine Bewerbungen per Mail ab, mit einer Kurzfassung des Anschreibens als Text und drei PDF-Anlagen: "Lebenslauf & Anschreiben", "Bachelor Portfolio & Master Details" und "Zeugnisse & Nachweise" mit den Dateinamen "Müller - Lebenslauf & Anschreiben.pdf" usw.


Danke schon mal im Voraus für eure Hilfe.

Professionelle Bewerbungsvorlagen

- Sofort Ausfüllen im Online-Editor -

KlausMueller83
Gast




Zu: Lebenslauf & Anschreiben - Industrial Designer
07.05.2014 15:37
Link bitte NICHT klicken, sondern kopieren, irgendwas spinnt da ...

[Link entfernt]

sowas ärgerliches ...
KlausMueller83
Gast




nochmal in Textform
07.05.2014 16:30
Bewerbung auf die ausgeschriebene Stelle als Produktdesigner

Sehr geehrter Herr XXXXXX,

nachdem ich mein Master-Studium als Industrial Designer an der ETH Zürich vor kurzem erfolgreich beendet habe,
suche ich nun nach beruflichen Herausforderungen im Bereich UX-Design und Design Management.

Design ist meine Berufung, weil ich es liebe, an vertrackten Problemen zu arbeiten und diese zu lösen, speziell wenn es um Gestaltung und Technologie geht. Während des Industriedesign-Studiums stellte sich heraus, dass ich eine besondere Stärke darin habe, nicht nur zu gestalten, sondern dies auch mittels Rhinoceros und Cinema 4D überdurchschnittlich schnell und gut zu visualisieren - Fähigkeiten, die mir besonders bei Sude Design zugute kamen. Dort konnte ich insgesamt ein Jahr lang erste Berufserfahrung sammeln und betreute neben gestalterischen Aufgaben eigenverantwortlich die gesamte Visualisierung größerer Projekte. Weitere Erfahrungen in Konzeption und Gestaltung beispielsweise eines Medical Design Produkts konnte ich bei Huld Design sammeln.
Im Bachelor belegte ich den freiwilligen Kurs “Projektmanagement”, den ich mit “sehr gut” abschließen konnte, weil ich ein großes Interesse daran habe, effizient und lösungsorientiert zu arbeiten.

Für meine Master-Arbeit verfolgte ich den Gedanken, wie man den Ablauf kreativer Prozesse methodischer auf Insights über Kunden, Marken und Märkte ausrichten könnte. Das Ergebnis ist die Arbeit “Semantische Differenz - Kundenwahrnehmung und Designrezeption”. Dabei geht es darum, über ein besseres Verständnis der Kundenwahrnehmung erfolgreicheres Design zu machen. Um dies zu erreichen, wurden Denkweisen aus der Zeichenforschung auf das Design übertragen und eine Methode entwickelt, wie sich aus Insights konkrete Leitlinien für Design ableiten lassen. Die Arbeit entstand unter Mithilfe namhafter und erfahrener Experten verschiedener Disziplinen, wie Dr. Hans-Georg Michels, Dirk Kunert u.a. und wurde von diesen sehr positiv aufgenommen.

Neben diesen spezifischen Fähigkeiten und Kenntnissen besitze ich ein ausgeprägtes Kommunikations- und Organisationstalent, wobei mich eine besonders hohe Leistungsbereitschaft und Zuverlässigkeit auszeichnen, die ich genau wie meine Teamfähigkeit schon bei Sude Design unter Beweis stellen konnte. Ich kann mich gut auf neue Herausforderungen einstellen und lerne schnell. Präsentationen vor Publikum halte ich gerne und sicher. Im multikulturellen Umfeld der ETH Zürich konnte ich meine ausgezeichneten Englischkenntnisse nochmals auffrischen, die ich während meines einjährigen Australien-Aufenthalts erworben hatte.

Sehr gerne würde ich mit meinem Wissen, meiner hohen Motivation, sowie mit Energie und Tatkraft zum Erfolg von UnternehmenXY beitragen. Weitere Details stimme ich gerne in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen ab.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Müller
Maistro
Gast




Industrial Designer
12.05.2014 17:27
Tach Klaus!

Bewerbung als Produktdesigner
Ihre ausgeschriebene Stelle bei ...

Sehr geehrter Herr XXXXXX,

nachdem ich mein Master-Studium als Industrial Designer an der ETH Zürich vor kurzem erfolgreich beendet habe, suche ich nun nach einer beruflichen Herausforderungen im Bereich UX-Design und Design Management. Warum interessierst du dich für eine Anstellung in diesem Unternehmen?

Design ist meine Berufung. Ich liebe es, an Problemen zu arbeiten und diese zu lösen, speziell wenn es um Gestaltung und Technologie geht. Während meines Industriedesign-Studiums stellte sich heraus, dass ich neben der Gestaltung eine besondere Stärke darin habe, dies auch mittels Rhinoceros und Cinema 4D überdurchschnittlich schnell und gut zu visualisieren - Fähigkeiten, die mir besonders bei Sude Design zu Gute kamen. Dort konnte ich insgesamt ein Jahr lang erste Berufserfahrung sammeln und betreute neben gestalterischen Aufgaben eigenverantwortlich die gesamte Visualisierung größerer Projekte. Im Bachelor belegte ich den freiwilligen Kurs “Projektmanagement”, den ich mit sehr gutem Erfolg absolviert habe.

Für meine Master-Arbeit verfolgte ich den Gedanken, wie man den Ablauf kreativer Prozesse methodischer auf Insights über Kunden, Marken und Märkte ausrichten kann. Das Ergebnis ist die Arbeit “Semantische Differenz - Kundenwahrnehmung und Designrezeption”. Dabei geht es darum, über ein besseres Verständnis der Kundenwahrnehmung erfolgreicheres Design zu machen. Um dies zu erreichen, wurden Denkweisen aus der Zeichenforschung auf das Design übertragen und eine Methode entwickelt, wie sich aus Insights konkrete Leitlinien für Design ableiten lassen. Die Arbeit entstand unter Mithilfe namhafter und erfahrener Experten verschiedener Disziplinen, wie Dr. Hans-Georg Michels, Dirk Kunert u.a. und wurde von diesen sehr positiv aufgenommen.

Neben diesen spezifischen Fähigkeiten und Kenntnissen besitze ich ein ausgeprägtes Kommunikations- und Organisationstalent, wobei mich eine besonders hohe Leistungsbereitschaft und Zuverlässigkeit auszeichnen, die ich genau wie meine Teamfähigkeit schon bei Sude Design unter Beweis stellen konnte. Ich kann mich gut auf neue Herausforderungen einstellen und lerne schnell. Präsentationen vor Publikum halte ich gerne und sicher. Im multikulturellen Umfeld der ETH Zürich erweiterte ich meine ausgezeichneten Englischkenntnisse, die ich während meines einjährigen Australien-Aufenthalts erworben habe.

Sehr gerne werde ich mit meinem Wissen, meiner hohen Motivation, sowie mit Energie und Tatkraft zum Erfolg von Unternehmen XY beitragen. Ich freue mich auf Ihre Einladung zum Vorstellungsgespräch.

Mit freundlichen Grüßen


Dein Anschreiben enthält zuviel Information. Bei den großen Absätzen, wo es um die Bachelo-Arbeit ging habe ich regelmäßig abgeschaltet. Versuche das Ganze doch etwas zu straffen und wirklich nur das Wichtigste in Bezug auf die Stelle zu nennen. Wenn du wirklich alles mitteilen willst, dann kannst du immer noch eine Dritte Seite gestalten. Was hier aus den Absätzen raus kann, kannst nur du entscheiden.

-mo-
Andreas Rimpler
PostRank 8
PostRank 8


Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 464
Wohnort: Duisburg
Zu: Lebenslauf & Anschreiben - Industrial Designer
14.05.2014 14:20
Hallo KlausMueller83,

zunächst einmal etwas zur Email-Bewerbung als solcher. Bei der Email-Bewerbung sollte man die Standard-Bewerbung, also Deckblatt,Anschreiben, Lebenslauf in eine pdf-Datei packen. Da ein Personalverantwortlicher sich die Anlage, allein aus Bequemlichkeitsgründen lieber ausdruckt (die ausgedruckte Form ist leichter zu Betrachten, denn das ständige Scrollen) hat er so direkt die Bewerbung in der Form vorliegen, als hätte er diese auch per Post bekommen.
Verteilt man diese drei Teile auf mehrere Dateien, muss der Personalverantwortliche entsprechend mehr Zeit für den Ausdruck verwenden. Und Zeit ist für ihn ein kostbares Gut (anders ist nicht zu erklären, dass er regelmäßig nur 2 Minuten für eine Bewerbung hat). Je mehr Zeit er aber für den Ausdruck verwenden muss, um so weniger wohl gesinnt wird er sein.
Die Anlagen kommen dann in die zweite Datei. So kann der Personalverantwortliche selber entscheiden, ob er sich die Anlagen auch noch (ansehen und/oder) ausdrucken will.

Das Foto im Lebenslauf ist mittlerweile etwas antiquiert. Da es dort auch keine große Wirkung entfalten kann (obwohl es meist viel Geld gekostet hat) ist die Verwendung von Deckblättern eingeführt worden. Das deckblatt ist dann der allererste, gewinnbringende Eindruck.

Die Präsentation des Lebenslaufes ist bei weitem nicht optimal. Das Studium ist als etwas besonderes hervorzuheben und hat einen höheren stellenwert wie eine Ausbildung. (Weshalb übrigens auch die Schule nicht zur Ausbildung, sondern zum seperaten Punkt "Schulbildung" gehört.
Als Erstes solltest Du Deine Studium und direkt damit verbunden die studienbedingten Praktika präsentieren. (In deutschland muss man mittlerweile keinen chronologischen lebenslauf mehr verwenden, sondern kann auch einen themenbezogenen präsentieren.
Die Zeit seit dem Studium würde ich im Anschluss unter "Berufliche Erfahrung" packen, die "Bewerbungsphase" weglassen (das schmälert nur die Mitarbeit). Kann es sein, dass Du in den elterlichen Betrieb auch das iom Studium erlernte einfließen lässt? Falls ja, sollte das erwähnt werden.

Noch kurz zu Deinem Anschreiben: es ist teilweise schon ganz gelungen. Allerdings kommt der wichtigste Punkt gerade in der einleitung nicht rüber: Lust auf den Job/die Position. da fehlt es einfach an der überzeugenden Aussagekraft. Denn dass Du auf der Suiche bist, ist doch naheliegend. Sonst würdest Du Dich nicht bewerben.
Hinzukommt, dass es augenscheinlich eine Standardeinleitung ist, die von dir wahrscheinlich jedesmal verwendet wird. Deutlich besser kommt ein individueller Bezug, der dem leser gleich das Gefühl eines Unikates vermittelt. Um das einmal an einem, wenn auch platten Beispiel zu verdeutlichen: schreibt ein Bewerber in der Eibnleitung, adsss er ja nicht blöd sei, weiss der Personalverantwortliche vonm Media-Markt, dass diese Bewerbung nur für ihn gemacht sein kann. Wer bewirbt sich schon mit dem Media-Markt-Slogan bei der Konkurrenz. So entsteht direkt die Botschaft "Ich will bei Ihnen arbeiten!"

Und im Anschreiben sollte möglichst der Konjunktiv vermieden werden. Denn der wird von personalverantwortlichen als Zeichen eines mangelden Selbstbewusstseins, schlimmer noch als zeichen einer mangelnden Motivation des Bewerbers interpretiert.

Viele Grüße aus Duisburg
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