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Bewerbernummer
PostRank 4
Anmeldungsdatum: 05.06.2014
Beiträge: 20
Wohnort: Frankfurt
Hallo,
eine kurze Frage: Bietet es sich an, bei einer Bewerbung nur das Arbeitszeugnis das aktuellen/letzten Arbeitgebers mitzuschicken oder sollten sämtliche Arbeitszeugnisse beigelegt werden? Frage deshalb, weil das vorletzte Arbeitszeugnis eher durchwachsen war. Oder anders gefragt: Würde das Vorbehalten des vorletzten Arbeitszeugnis den neuen potenziellen Arbeitgeber misstrauisch machen?
Danke! _________________ Man kann für alles überqualifiziert sein.
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In der Regel wird bei einer Bewerbung das letzte Arbeitszeugnis mitgeschickt, da das die aktuellen Eigenschaften des Bewerbers bewertet. Das solltest du auch nicht weglassen! Du könntest aber noch ein weiteres Zeugnis beilegen, wenn du dir davon etwas Positives erhoffst. Hier ist weniger aber oft mehr. Also beschränke dich bei den Anlagen nur auf das Nötigste. Notfalls kannst du im Bewerbungsschreiben einen Satz hinzufügen, aus dem hervorgeht, dass du weitere Unterlagen gern auf Nachfrage nachreichst.
Ach zur der Frage noch:
Würde das Vorbehalten des vorletzten Arbeitszeugnis den neuen potenziellen Arbeitgeber misstrauisch machen?
Nein, aber wenn du das letzte Arbeitszeugnis weglässt, dann schon! Wenn du noch kein aktuelles Arbeitszeugnis hast, wie es oft bei ungekündigten Arbeitsverhältnissen der Fall ist, kannst du das auch in einem Satz in der Bewerbung deutlich machen. Ala "Sobald ich mein Arbeitszeugnis erhalte, werde ich es umgehend an Sie weiterreichen."
VG
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Bewerbernummer
PostRank 4
Anmeldungsdatum: 05.06.2014
Beiträge: 20
Wohnort: Frankfurt
Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Es ging mir wirklich nur um das vorletzte Zeugnis. Das Aktuelle ist einwandfrei _________________ Man kann für alles überqualifiziert sein.
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Andreas Rimpler
PostRank 8
Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 464
Wohnort: Duisburg
Hallo Kasidra Mel.,
zunächst einmal sollte ein Bewerber nicht zwangsläufig alle Zeugnisse beifügen. Gerade bei älteren Bewerbern würde das zu einer äusserst umfangreichen Bewerbungsmappe führen. Zumal sich auch die Frage stellt, welche Aussagekraft hat ein 10, 20 Jahre altes Zeugnis.
Davon abgesehen ist es noch nicht einmal zwingend notwendig, Zeugnisse überhaupt beizufügen. Denn bereits mit seiner Unterschrift unter dem Lebenslauf bestätigt der Bewerber die Richtigkeit seiner Angaben, weshalb er nichts mehr belegen muss.
Es gibt deshalb Bewerber, die aus strategischen Gründen auf das Beifügen von Zeugnisse verzichten und im Anschreiben lediglich darauf verweisen, die Zeugnisse gerne zum VG mitzubringen. Erhält der Bewerber daraufhin schriftlich die Bitte, die Zeugnisse doch bereits vorab zu übermitteln, weiss er bereits, dass seine Bewerbung Interesse geweckt hat.
Wer gleichwohl Zeugnisse beifügen möchte, sollte zunächst überprüfen, inwieweit diese Zeugnisse überhaupt "Werbung für einen" machen. Denn die Zeugnisse sind letztlich Bestandteil der BeWERBUNG. Dementsprechend immer die besten Zeugnisse als erstes präsentieren.
Viele Grüße aus Duisburg
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xeeshjuli
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 21.04.2015
Beiträge: 1
Es gibt deshalb Bewerber, die aus strategischen Gründen auf das Beifügen von Zeugnisse verzichten und im Anschreiben lediglich darauf verweisen, die Zeugnisse gerne zum VG mitzubringen. Erhält der Bewerber daraufhin schriftlich die Bitte, die Zeugnisse doch bereits vorab zu übermitteln, weiss er bereits, dass seine
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