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SlySlice
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 27.06.2019
Beiträge: 4
Guten Tag liebe Community, bin neu hier und ich hoffe auf euer Hilfe.
Ich kriege andauernd absagen von Firmen, liegt es vielleicht an meiner Bewerbung??
Zitat:
Bewerbung als Fachlagerist
Sehr geehrte Herr XXX,
ich würde Ihr hervorragendes Team nur allzu gerne verstärken und noch ein bisschen hervorragender machen. Dazu biete ich Ihnen einen ebenso zuverlässigen wie kooperativen, belastbaren und aufgeschlossen neuen Kollegen an:mich. Stressige, lange Arbeitstage scheue ich nicht, neue Herausforderung manage ich mit großer Freude und Ausdauer.
Der Eintritt in Ihren Betrieb eröffnet mir die Möglichkeit, mich beruflich neu zu orientieren und legt folglich einen festen Grundstein für meine Zukunft. Diese Chance werde ich mit nachhaltiger Konsequenz an Lern- und Leistungsbereitschaft, Eigenverantwortung, Flexibilität und Teamgeist verfolgen und somit meinem Beitrag zu Aufwärtsbewegung Ihres Hauses leisten.
Da ich meine Ausbildung im Jahre 2016 erfolgreich abgeschlossen habe, können Sie von mir rechnen, dass ich
LKW Be- und entladen
Kommissionieren kann, sowie
einen Staplerschein besitze
Gerne bin ich bereit, Ihnen meine Einsatzbereitschaft und Kompetenzen im Rahmen eines Probearbeitstages zu beweisen.
PS: Falls ich Ihre Aufmerksamkeit bis hier hierhin halten konnte, spricht sicher nicht mehr dagegen, dass wir uns nun persönlich kennenlernen. Falls Sie doch noch fragen haben, können
Sie mich jederzeit erreichen, unter xxx/xxx
Mit freundlichen Grüßen
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Vielen lieben Dank im voraus!
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Hallo SlySlice,
Dein Anschreiben ist wirklich sehr - ich drücke es mal mutterliebend aus - unorthodox.
Zitat:
Sehr geehrte Herr XXX,
ich würde Ihr hervorragendes Team nur allzu gerne verstärken und noch ein bisschen hervorragender machen.
Das setzt allerdings voraus, dass Du besser bist, als das Team. Davon konnte ich in Deinen Anschreiben nichts lesen. Beschreibe Deine beruflichen Qualifikationen ausführlicher, damit der Personaler erkennt, dass Du was drauf hast.
Zitat:
Dazu biete ich Ihnen einen ebenso zuverlässigen wie kooperativen, belastbaren und aufgeschlossen neuen Kollegen an:mich.
In dieser passiven Schreibweise bist Du nicht das Subjekt.
Die dritte Person, die außerhalb des Selbst steht und im Ergebnis weniger persönlich erscheint, ist nur bedingt geeignet. Der Schreiber sollte wissen, was er tut. Ein Beispiel, das vertretbar ist:
Zitat:
Sehr geehrter Herr xxx,
es schreibt Ihnen ein junger Mann, der seine Ausbildung mit einem guten Ergebnis beendet hat und jetzt von der Lust gepackt wird, sich für Ihr Team starkzumachen.
Gute Nacht
Doxy
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SlySlice
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 27.06.2019
Beiträge: 4
erstmal danke für deine schnelle Hilfe, gibt es noch etwas ich verbessern könnte?
Liebe Grüße
Sly
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Ja, logisch - ich war noch nicht fertig, werde aber heute Abend eine weitere Korrektur anbringen.
Bis dann
Doxy
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Hallo SlySlice,
wie versprochen, kommen hier weitere Anregungen.
Zitat:
Der Eintritt in Ihren Betrieb eröffnet mir die Möglichkeit, mich beruflich neu zu orientieren und legt folglich einen festen Grundstein für meine Zukunft. Diese Chance werde ich mit nachhaltiger Konsequenz an Lern- und Leistungsbereitschaft, Eigenverantwortung, Flexibilität und Teamgeist verfolgen und somit meinem Beitrag zu Aufwärtsbewegung Ihres Hauses leisten.
Diese Formulierung ist gut, weil sie aufzeigt, dass Du all Deine Energien für das Unternehmen freisetzen willst, um die hier gebotene Perspektive wirklich zu nutzen.
Allerdings ist dieser Textblock um Längen besser verfasst, wie Du es mit Deinen eigenen Schreibstil könntest. Er ist abgeschrieben und das merkt der Personaler.
Zitat:
Da ich meine Ausbildung im Jahre 2016 erfolgreich abgeschlossen habe, können Sie von mir rechnen, dass ich
LKW Be- und entladen
Kommissionieren kann, sowie
einen Staplerschein besitze
Dieser tabellarische Schreibstil kommt nicht gut an. Das Wort "können" ist im Anschreiben nicht gerne gesehen.
So wäre es besser und klingt etwas gefälliger:
Zitat:
Meine Ausbildung schloss ich im Jahre 2016 erfolgreich ab. Dank meiner vielschichtigen Berufserfahrung arbeite ich routiniert und termingerecht beim Kommissionieren sowie beim Be- und Entladen der Lkw's. Hierzu verwendete ich oftmals einen Stapler, weil ich für dieses Transportmittel einen Staplerschein besitze.
Fortsetzung folgt ...
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... und weiter geht's
Zitat:
Gerne bin ich bereit, Ihnen meine Einsatzbereitschaft und Kompetenzen im Rahmen eines Probearbeitstages zu beweisen.
Der Satz ist gut, weil er zeigt, dass Du wirklich interessiert bist.
Was dennoch fehlt, ist ein richtiger Abschluss (siehe linker Bildschirmrand, Rubrik Bewerbungsanschreiben).
Zitat:
PS: Falls ich Ihre Aufmerksamkeit bis hier hierhin halten konnte, spricht sicher nicht mehr dagegen, dass wir uns nun persönlich kennenlernen. Falls Sie doch noch fragen haben, können
Sie mich jederzeit erreichen, unter xxx/xxx
Als Personaler würde ich mich hier genötigt fühlen. Der Personaler bestimmt, ob ihr euch kennenlernt.
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Deine Schreibweise finde ich uncharmant und wird auch ein Grund sein, warum Du keine Einladung bekommst. Das "PS:" würde so schreiben, wenn ich charmant wirken wollte:
Zitat:
PS: Schön, dass Sie mir bis zu dieser Zeile Ihre wertvolle Zeit geschenkt haben. Es wäre mir eine große Freude, Ihre innere Stimme zu bestätigen und dem Auftrag Ihres Hauses gerecht zu werden.
Mit lieben Grüßen
Doxy
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SlySlice
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 27.06.2019
Beiträge: 4
Du bist aber nett, ich danke dir viel mals für deine Hilfe.
Eine Frage habe ich da noch!
Was mache ich mit meine Behinderung, soll ich sie beim Bewerbungsschreiben erwähnen, oder erst beim Vorstellungsgespräch sagen?
weil, sonst kann ich mir die Bewerbungsschreiben gleich sparen
mit freundlichen Grüßen
SlySlice und danke :3
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Hallo SlySlice,
vielen Dank für Deine lieben persönlichen Worte. Bitte, gern geschehen.
Leider war meine Hilfe eher beschränkt, weil ich nicht viel von Dir wusste. Zum Beispiel über ...
- Deine Ausbildung
- Deinen Berufsabschluss
- Deine Tätigkeiten in der Vergangenheit
- Deine Stärken (möglichst mit glaubhaftem Hintergrund)
- die Anforderungen des neuen Arbeitgebers
Zu Deiner Frage:
Benenne Deine Behinderung erst beim Vorstellungsgespräch, fairerweise.
Benennen musst Du sie (meinem Erachten nach) gar nicht. Bei der Frage darfst Du sogar lügen (ohne Gewähr, mal googeln).
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die Behinderung in der Dritten Seite (siehe linker Bildschirmrand) zu erklären. Das macht nur Sinn, wenn Deine Behinderung die zukünftige Arbeit nicht einschränkt.
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Ich hoffe, meine Anregungen haben Dir geholfen
Mit lieben Grüßen
Doxy
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Darüber würde ich mich sehr freuen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und alles Gute.
Mit lieben Grüßen
Doxy
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