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Hallo,
ich würde mich freuen, wenn sich jemand mal meine Bewerbung angucken würde.
Folgende Problematik:
Ich komme nach 5 Jahren aus der Elternzeit zurück (habe zwei Kinder 3 und 5). Mein bisheriger Arbeitgeber kann mich nicht in Teilzeit einstellen, was ich aber gerne möchte. Es läuft bereits ein vorgerichtliches Verfahren, da ich einen gesetzlichen Anspruch habe und versuche durchzusetzen. Das mit dem Verfahren möchte ich natürlich nicht in die Bewerbung mit reinbringen, sondern tue so, als ob ich erstmal die angebotene Vollzeitstelle angenommen habe, aber auf lange Sicht nicht weiter machen möchte (in Wirklichkeit bin ich erstmal freigestellt, die Fronten sind verhärtet, das Interesse, dort wieder zu arbeiten nähert sich dem Nullpunkt).
Ich möchte so gerne diese ausgeschriebene Stelle bekommen, sie wäre ideal mit 15 Stunden, wobei ich sogar etwas mehr arbeiten könnte. Es wird eine Gemeindesekretärin in einer Kirchenverwaltung gesucht. Mein direkter Vorgesetzer wäre ein Pastor. Gefordert sind PC Kenntnisse in Word und Excel, Teamfähigkeitund Bereitschaft zur freundlichen und vertrauensvollen Zusammenarbeit in der Kirchengemeinde.Die Bewerbung passt nicht auf eine Seite (2 Sätze sind auf der 2. Seite), ich möchte aber auch nichts mehr streichen, oder, was meint Ihr?
Wird in der Empfängeradresse wirklich keine Leerzeile mehr zwischen Strasse und Ort gelassen?
Ich freue mich auf Eure Meinung.
Hier meine Bewerbung:
Stefanie Musterfrau Musterdorf, 15.03.2009
Musterstrasse
12345 Musterdorf
Tel.: 1234/56 78 9
Ev.-Luth. Kirchengemeinde XY
Herrn Pastor XY
Musterweg
12345 Musterdorf
Bewerbung als Gemeindesekretärin/Ihr Annonce vom 11.03.2009 in der XY
Sehr geehrter Herr Pastor XY,
die von Ihnen angebotene Position ist für mich sehr interessant, denn nach 5 Jahren Elternzeit möchte ich gerne wieder im Bereich der Verwaltung und Sachbearbeitung tätig sein. Diese Tätigkeit in Teilzeit auszuführen, wäre für mich ideal.
Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte und auch noch einige Zeit in diesem Beruf gearbeitet.
In meiner letzten Position war ich bis zu Beginn meiner Elternzeit fast 10 Jahre als Bürokauffrau beim Büroeinrichter Firma XY, Musterstadt, in der Möbelabteilung tätig. Neben der Erledigung sämtlichen anfallenden Schriftverkehrs war ich für allgemeine Verwaltungsaufgaben wie z. B. Terminplanung, Korrespondenz und Kundenbetreuung zuständig. In Urlaubzeiten habe ich auch im Ausstellungsverkauf und in der Telefonzentrale ausgeholfen.
Ich befinde mich seit Beendigung der Elternzeit in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis wieder bei der Firma XY, die mich jedoch aus betrieblichen Gründen nicht in Teilzeit beschäftigen kann. Eine Vollzeitbeschäftigung kann ich jedoch nicht länger ausführen, da ich meine Kinder nicht ganztägig betreuen lassen kann und möchte.
In meiner schulischen und beruflichen Laufbahn eignete ich mir durch Schulungen und Anwendung am Arbeitsplatz Computerkenntnisse an. Auch im privaten Bereich arbeite ich am PC, so dass ich auch während der Elternzeit nicht aus der Übung gekommen bin.
Ich arbeite gerne mit Menschen und glaube, mich durch meine Aufgeschlossenheit und Kontaktfreudigkeit gut in Ihr Team einfügen zu können. Ich arbeite konzentriert und bin bestrebt, mir ein neues Sachgebiet zügig anzueignen, ohne die nötige Sorgfalt außer acht zu lassen.
-2-
2. Stefanie Musterfrau
Der kirchlichen Arbeit stehe ich sehr offen gegenüber und möchte diese sehr gerne durch meine Mitarbeit unterstützen.
Wenn meine Bewerbung Ihr Interesse geweckt hat, freue ich mich über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.
Mit freundlichem Gruß
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Rudi
Moderator
Anmeldungsdatum: 25.11.2007
Beiträge: 1797
Hallo nochmal
Zitat: (2 Sätze sind auf der 2. Seite), ich möchte aber auch nichts mehr streichen, oder, was meint Ihr?
Die Bewerbung muß aber auf 1 Seite passen! Keiner will Romane lesen. Und 2 Sätze sind ja auch nicht soviel, da kann man bestimmt noch was kürzen.
Versuche auch deinen ehemaligen / aktuellen Arbeitgeber nicht namentlich zu erwähnen. Nicht das der Pastor sich dort nach dir erkundigt
Anbei ein etwas umformuliertes Anschreiben. Das passt dann auch auf 1 Seite
Gruß und natürlich viel Spaß auf der neuen Stelle!
Rudi
Zitat: Bewerbung als Gemeindesekretärin in Teilzeit
Ihr Annonce vom 11.03.2009 in der XY
Sehr geehrter Herr Pastor XY,
als ausgebildete Verwaltungsfachangestellte war ich in meiner letzten Position fast 10 Jahre als Bürokauffrau bei einem Büroeinrichter in der Möbelabteilung tätig. Neben der Erledigung sämtlichen anfallenden Schriftverkehrs, war ich für allgemeine Verwaltungsaufgaben wie z. B. Terminplanung, Korrespondenz und Kundenbetreuung zuständig. In Urlaubzeiten habe ich im Ausstellungsverkauf und in der Telefonzentrale ausgeholfen.
Ich befinde mich seit Beendigung meiner Elternzeit wieder in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis bei meinem ehemaligen Arbeitgeber, welcher mich jedoch aus betrieblichen Gründen nicht in Teilzeit beschäftigen kann. Eine Vollzeitbeschäftigung kann ich jedoch nicht länger ausführen, da ich meine Kinder nicht ganztägig betreuen lassen kann und möchte. (Bringe hier konkrete Zeiten rein, an denen du tätig sein kannst. Und formuliere nicht soviel mit „nicht“. Das ist verwirrend )
In meiner schulischen und beruflichen Laufbahn eignete ich mir durch Schulungen und Anwendung am Arbeitsplatz Computerkenntnisse an. Auch im privaten Bereich arbeite ich am PC, so dass ich auch während der Elternzeit nicht aus der Übung gekommen bin.
Ich arbeite gerne mit Menschen und bin mir sicher, mich durch meine Aufgeschlossenheit und Kontaktfreudigkeit gut in Ihr Team einfügen zu können. Ich arbeite konzentriert und bin bestrebt, mir ein neues Sachgebiet zügig anzueignen, ohne die nötige Sorgfalt außer Acht zu lassen.
Der kirchlichen Arbeit stehe ich sehr offen gegenüber und werde diese sehr gerne durch meine Mitarbeit unterstützen.
Da ich nach meiner Elternzeit gerne wieder im Bereich der Verwaltung und Sachbearbeitung tätig sein möchte, freue ich mich, Sie in einem persönlichen Gespräch von meiner Eignung zu überzeugen.
Mit freundlichen Grüßen
_________________
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Hallo Rudi,
danke für Deine Antwort. Im Lebenslauf wird der Pastor aber doch sehen, bei welcher Firma ich z. Zt. tätig bin, das kann ich dort doch nicht verschweigen, oder?
Meinst Du denn, ich kann das Anschreiben gleich mit "als Verwaltungsfachangestelle......." beginnen. So ein Einleitungsatz wie "mit Interesse..." kommt doch eigentlich besser rüber, oder?
Mein Mann meint, einem Pastor ist es wahrscheinlich egal, ob das Anschreiben 2 Seiten hat. Ein Chef eines Grosskonzerns setzt da ganz andere Maßstäbe. Da müsste man auch unterscheiden. Wie siehst Du das?
Danke für Deine Hilfe.
Gruß
Steffi
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Rudi
Moderator
Anmeldungsdatum: 25.11.2007
Beiträge: 1797
Hallo nochmal
Zitat: bei welcher Firma ich z. Zt. tätig bin, das kann ich dort doch nicht verschweigen, oder?
Man kann es aber umschreiben! Zum Beispiel kannst du schreiben, dass du in einem Unternehmen der X-Branche gearbeitet hast.
Zitat: So ein Einleitungsatz wie "mit Interesse..." kommt doch eigentlich besser rüber, oder?
Bringt der Satz eine nützliche Zusatzinformation?
Zitat: Da müsste man auch unterscheiden. Wie siehst Du das?
Ich finde, niemand sollte in diesem Bereich zugemutet werden, "Romane" zu lesen. In der Kürze liegt die Würze.
Wie und ob du das machen willst, bleibt aber allein deine Entscheidung
Gruß
Rudi _________________
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Hallo Rudi und alle anderen,
hier nochmal ein geändertes Schreiben. Ich habe den 1. Satz jedoch so gelassen, aber die Schrift auf 11/Times new roman geändert (statt Grösse 12), somit passt es auf eine Seite.
Auf die Arbeitszeiten musste ich etwas genauer eingehen, da ich wie beschrieben, nach den Sommerferien und freitags flexibler bin.
Gruß
Steffi
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Hallo Rudi,
jetzt kam auch gerade Deine 2. Antwort.
Nein, wirklich neue Informationen bringt der 1. Satz nicht rüber, aber ich dachte, es klingt einfach netter. Ich werde es also doch nochmal ohne diesen Satz versuchen.
Gruss
Steffi
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