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acridator
PostRank 4
Anmeldungsdatum: 09.09.2009
Beiträge: 49
Wohnort: Eschwege/Spangenberg
Hallo,
ich habe von meinem Ausbilder erfahren, dass alle Azubis den gleichen Standartausdruck bekommen wo zum größten Teil die Tätigkeiten aufgelistet sind. Egal ob man jede Woche zu spät kommt, immer pünktlich ist, gute Arbeit abliefert, nur Mist baut...
Ich lerne in einem Industriebetrieb mit ehemals ca. 200 Arbeitnehmern, also nicht wirklich ein kleiner Betrieb, Industriemechaniker und der Standort wird zum 29.01.2010 geschlossen. Wie es der Zufall will ist an diesem Tag auch meine Ausbildung beendet und ich bin auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz.
Ich sehe mich gegenüber den anderen Azubis aber klar im Vorteil. Ich habe einen Notendurchschnitt von 1,7, die Prüfung mit 87% abgeschlossen, war immer pünktlich (wobei die anderen gerade anfangs eigentlich regelmäßig zu spät kamen und deswegen auch schon einen auf den Deckel bekommen haben), war immer hochmotiviert und sorgfältig, wurde von der Personalleitung als einziger im gewerblichen Bereich mit einem 2-monatigen Auslandspraktikum in Spanien belohnt... Um nur ein paar Punkte zu erwähnen.
Nun frage ich mich ob das Arbeitszeugnis (insbesondere das während der Ausbildung) wirklich so wichtig ist und ob es auch so genau auf die Formulierung ankommt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Sekretärin irgendeine Ahnung von den versteckten, tückischen Aussagen in einem Arbeitszeugnis hat. Zudem ist der einzige, der meine Arbeit wirklich beurteilen kann, mein Ausbilder, und der setzt unter das fertige Schriftstück nur noch seine Unterschrift.
Grüße, Tim
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Rudi
Moderator
Anmeldungsdatum: 25.11.2007
Beiträge: 1797
Hallo acridator,
Also das Arbeitszeugnis ist schon wichtig. Mit einem Arbeitszeugnis, wo drin steht, dass du faul warst, wird dich niemand einstellen auch wenn dein Zeugnis noch so gut ist. Insbesondere wenn du in deinem späteren Berufsleben wechseln willst, ist das ganz entscheidend!
Bei dir glaube ich allerdings nicht, das irgendwelchen bösen Aussagen drin stehen, denn schließlich bekommt jeder Azubi das gleiche Zeugnis  Ob du für die Ausbildung ein individuelles Arbeitszeugnis fordern kannst, weiß ich aber nicht.
Kannst ja dein Arbeitszeugnis hier mal posten.
Gruß
Rudi
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acridator
PostRank 4
Anmeldungsdatum: 09.09.2009
Beiträge: 49
Wohnort: Eschwege/Spangenberg
Guten Morgen,
sobald ich es in der Hand halte werde ich das auch machen. Ich habe nur Angst, dass ich es zu spät bekomme und da der Standort dann geschlossen wird werde ich danach auch kein neues mehr beantragen können. 
Da werde ich mal Druck machen!
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acridator
PostRank 4
Anmeldungsdatum: 09.09.2009
Beiträge: 49
Wohnort: Eschwege/Spangenberg
Guten Morgen,
also ich habe das Zeugnis nun in der Hand und bis auf die Tätigkeiten haben bisher alle Azubis das gleiche Zeugnis bekommen. Mir wurde jedoch angeboten, dass ich es selber schreiben darf. Das stellt das nächste große Problem für mich da, denn da werde ich mich jetzt erst einmal einarbeiten müssen.
Hier das Original:
Herr xxx yyy, geboren am xx.yy.zzzz, wurde in unserem unternehmen vom xx.yy.zzzz bis zum xx.yy.zzzz als Industriemechaniker ausgebildet.
xxx, ein Unternehmen der yyy Gruppe, entwickelt als ein Anbieter von Verbindungen für Fluidkreisläufe im Auftrag seiner Kunden innovative technische Lösungen und Serviceleistungen. Am Produktionsstandort der xxx in yyy stelle wir industrielle Verbindungstechniken für den Hydraulikbereich her.
Herr xxx schloss die Prüfung vor der hiesigen Industrie- und Handelskammer in xxx erfolgreich ab und wurde während der Ausbildung mit allen relevanten Tätigkeiten eines Industriemechanikers vertraut gemacht. Er wurde vor allem in folgenden Bereichen ausgebildet:
hier bitte Aufzählung vornehmen In den oben genannten Aufgabengebieten erwarb sich Herr xxx während er Ausbildung ein vielseitiges Fachwissen, das er immer gut umsetzte. Er beherrschte sein Arbeitsgebiet und erledigte alle Aufgaben sorgfältig und systematisch auf gutem Niveau. Arbeitspensum und -effizienz waren stets gut. Er identifizierte sich mit seinen Aufgaben und dem Unternehmen und stellte, falls erforderlich, persönliche Belange zurück. Herr xxx entwickelte Eigeninitiative und überzeugte durch Einsatzbereitschaft, Sorgfalt, Genauigkeit und Ehrlichkeit.
Mit guter Auffassungsgabe erledigte Herr xxx seine Aufgaben immer zu unserer vollen Zufriedenheit.
Sein kollegiales Wesen sicherte ihm immer ein gutes Verhältnis zu Vorgesetzten, Ausbildern und Kollegen. Im Umgang mit Kunden war er jederzeit freundlich und respektvoll.
Herr xxx übernimmt mit dem Abschluss seiner Ausbildung eine befristete Tätigkeit als Fachkraft im Bereich Werkzeugbau in unserem Unternehmen.
Hört sich für mich soweit ganz gut an, würde auf eine glatte 2 tippen. Wenn ich meine Leistungen allerdings im Gegensatz zu den anderen sehe, dann müsste sich da schon herauslesen lassen, dass ich besser als diese 2 bin. Allerdings will ich es auch nicht übertreiben, da ein zu gutes Zeugnis dann eher nach einem Gefälligkeitszeugnis aussieht, gerade wegen der Standortauflösung.
Außerdem sollte vielleicht noch mein Auslandsaufenthalt und meine angebrachten Verbesserungsvorschläge (nicht im Detail, sondern nur dass ich als Azubi überhaupt welche gebracht habe) darin enthalten sein.
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Hallo acridator!
Ich stimme dir da zu. Im Großen und Ganzen ein gutes Zeugnis.
Aber:
Mit guter Auffassungsgabe erledigte Herr xxx seine Aufgaben immer zu unserer vollen Zufriedenheit.
könnte unter Umständen als 3 gewertet werden. Hier wäre es besser gewesen, man tauscht das "immer" durch "stets". Inhaltlich ist es natürlich dasselbe und wird sicherlich auch so gewertet. Aber ich bin kein Experte darin, deshalb weise ich trotzdem darauf hin 
Vergleiche dazu mal die Informationen zur Bewertung des Arbeitszeugnis.
Viele Grüße
Maiki
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@Maiki
stets (oder immer) zu unserer vollsten Zufriedenheit = Note 1
stets (oder immer) zu unserer vollen Zufriedenheit = Note 2
Die Kombination vollste Zufriedenheit ohne stets oder immer ist dann ebenfalls die Note 2.
@acridator
Insofern als Note 2.
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Hallo, es geht darum ich habe mich in eine Firma als Kauffrau im Einzelhandel beworben.
Alles schön und gut, die haben mir einen Brief geschickt, das sie ein Ausbildungszeugnis von meinem darmaligen Ausbilder haben wollen!!!
Wie soll ich denen ein Ausbildungszeugnis bringen, wenn ich darmals ein Ausfhebungsvertarg unterschreiben habe, und mit meinem Chef nicht mehr rede, weil es vor Gericht alles gegangen ist, wo da entschieden wurde das wir ein vergleich schliesen und ich mein Lohn nur noch für 1 MOnat bekomme dann nicht!!
Und meine Nachprüfung habe ich ohne Betrieb nachgeholt.
Meine Frage bekomme ich ein Ausbildungzeugnis noch irgendwoher oder ist das sehr sher unmöglich
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Wenn du die Ausbildung ordnungsgemäß mit den Prüfungen beendet hast, dann sollte das schon möglich sein. Du brauchst schließich einen Nachweis. Frag am Besten mal bei der IHK nach.
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