Wie sind Perspektiven von Sozial- u. Politikwissenschaftlern

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Gast





Wie sind Perspektiven von Sozial- u. Politikwissenschaftlern
30.03.2010 18:23
Hallo zusammen,
nach einer kaufmännischen Ausbildung und einem Jahr Berufserfahrung wurde mein Vertrag leider nicht mehr verlängert. Zwra absolviere ich derzeit ein berufsbegleitendes Studium zum Staatlich geprüften Betriebswirt, doch gestaltet sich die Stellensuche als sehr schwierig.

Da ich mich immer schon überdurchschnittlich stark für politische und wirtschaftliche Zusammenhänge interessiert habe, befasse ich mich momentan mit der Frage eines Studiums der Sozial- oder Politikwissenschaften.

Uni spezifisch wäre es bei uns auch so, dass man Sowi als Kernfach und Powi als Nebenfach belegen könnte (oder anders herum), man also beide Bereiche abdeckt. Generell könnte mir aber meine Ausbildung und das Jahr Berufserfahrung zu gute kommen und mir wurde empfohlen doch vielleicht Sowi als Kernfach zu belegen.

Nun spielt die Frage der beruflichen Perspektive für mich eine große Rolle. Aufgrund meines bisherigen Werdegangs wäre ich bei Abschluss (Bachelor) knapp über 30 Jahre alt.

Sicherlich ist ein Großteil von Powi und Sowi Studenten maximal 23-25 Jahre alt, wenn sie ihren Bacheloranschluss erreichen. Zudem meinen Arbeitgeber eventuell auch, dass diese Menschen noch leichter formbar sind. Auf der anderen Seite wäre meine Zeit seit dem Abitur aber auch nicht mit Faulenzen und einem ausgedehnten Studium gefüllt gewesen, sondern ich hätte eine 2,5 jährige kaufmännische Ausbildung, 12 Monate Berufserfahrung uns insgesamt sehr gute Noten, sowie ein Jahr des berufsbegleitenden Studiums vorzuweisen. Für die Arbeitslosigkeit nach Auslauf des Vertrags aufgrund der Wirtschaftskrise konnte ich ja nichts und seitdem absolviere ich ja das berufsbegleitende Studium.

Worauf ich hinaus will ist, ob mir das Alter dennoch Chancen und Perspektiven verbauen könnte oder ob vielleicht sogar gerade meine Ausbildung und Berufserfahrung und der Lebenslauf an sich potenzielle Arbeitgeber ansprechen könnte.
Es könnte ja auch sein, dass eine Ausbildung und die Berufserfahrung einem als Politik oder Sozialwissenschaftler im Journalismus oder anderen Tätigkeitsfeldern gar nichts bringt.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr hierzu vielleicht etwas sagen könntet. Gerne auch generell zum Arbeitsmarkt der Sozial- und Politikwissenschaftler.

Vielen Dank
Maticz
Gast




Zu: Wie sind Perspektiven von Sozial- u. Politikwissenschaftlern
31.03.2010 13:51
Na, es kommt doch immer darauf an, in welchem Bereich du später tätig sein willst. Je nachdem gibt es die verschiedensten Arbeitsbereiche mit voneinander abweichenden Zukunftsperspektiven. Allerdings muss ich dazu sagen, das meine Cousine Sozialpädagogik studiert hat und anschließend nichts bekommen hat. Jetzt hat sie einen Job als Aushilfe Sad Die Nachfrage ist aber sicher von Region zu Region unterschiedlich.

Warum studierst du denn eigentlich Sozial- oder Politikwissenschaften, wenn du dich doch für wirtschaftliche Zusammenhänge interessierst (insbesondere bei deiner Vorbildung!)? Wäre da ein Studium der Betriebswirtschaftslehre oder der Wirtschaftsinformatik nicht die bessere Option? Da sind dann die Tätigkeitsbereiche noch breiter gefächert und bestimmt wird das auch besser bezahlt! Politikwissenschaftler bin ich keiner, aber mit einem erfolgreichen Studium der Wirtschaftsinformatik kann ich zumindest behaupten, auch in Zeiten der Wirtschaftskrise nicht über Angebote klagen zu müssen.
Piefke
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Anmeldungsdatum: 05.07.2011
Beiträge: 7
Zu: Wie sind Perspektiven von Sozial- u. Politikwissenschaftlern
11.07.2011 11:50
Bei einer kaufmännischen Ausbildung würde ein wirtschaftswissenschaftliches Studium schon mehr Sinn machen, als ein sozialwissenschaftliches. Ersteres ist eher auf die Bedürfnisse der Wirtschaft zugeschnitten und Letzteres eher eine Ausbildung zum Wissenschaftler. Für einen Kaufmann oder Absolventen eines Wirtschaftsgymnasiums ist das Studium auch insofern von Vorteil, dass sich viele Inhalte wiederholen werden - auch wenn das Studium viel mehr in die Tiefe geht. Der einzige Nachteil ist das gerade in Deutschland sehr mathematisch ausgeprägte Studium bzw. Grundstudium. Auch Statistik ist nicht ohne, aber das müssen Sozial- und Politikwissenschaftler auch lernen. Für den Lebenslauf kann man ein wirtschaftlichese Studium nach der kaufmännischen Ausbildung auch sehr gut begründen.
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