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Anmeldungsdatum: 23.02.2010
Beiträge: 49
Wohnort: Bautzen
Gründe für Absagen - Teil 3/5
12.09.2010 21:43
12.09.2010 21:43
Hallo Rat- und Jobsuchende,
wusstet ihr schon, dass viele Personaler zuerst den Lebenslauf studieren - noch bevor sie einen Blick auf das Anschreiben geworfen haben?
Das ist keinesfalls unüblich, und es kommt auch darauf an, wie die Bewerbung als Einheit präsentiert wird. Denn wenn das Anschreiben in die Bewerbungsmappe eingelegt ist, dann reizt es den Personaler nicht so sehr, es als erstes Dokument zu lesen. Deshalb sollte das Anschreiben auch immer ein völlig separater Teil der gesamten Bewerbung sein. Es sollte also auf der Bewerbungsmappe liegen oder – in einer E-Mail-Bewerbung – als separate PDF-Datei im Anhang zugesendet werden.
Aber das ist noch lange kein Grund für eine Absage, wenn das Anschreiben heutzutage nicht als gesonderter Bestandteil – eben als erster Bezugspunkt – präsentiert wird.
Wenn nun der Personaler den Lebenslauf zuerst gelesen hat, dann weiß er um die Qualifikationen, Fähigkeiten und Erfahrungen des Bewerbers schon bescheid. Zumindest dann, wenn der Lebenslauf auch gut gewichtet ist und somit die zentralen Tätigkeiten des Bewerbers in Bezug auf das Stellenangebot auch enthält.
Deshalb ist es völliger Unsinn, das Anschreiben als ausformulierten Lebenslauf zu „missbrauchen“.
Denn das ist der
Grund Nr. 3 für Absagen:
Wiederholung des Lebenslaufes!
Und diesen Fehler begehen die meisten Bewerber. Er ist sogar der Hauptgrund für Absagen, weil der wichtigste Teil des Anschreibens damit überflüssig wird.
Den Personaler interessiert im Anschreiben herzlich wenig, was der Bewerber bislang so alles bei den Firmen X, Y und Z getan und angestellt hat – eben weil er das im Lebenslauf entweder schon gelesen hat oder nach dem Anschreiben gleich zu lesen bekommt.
Seine Erwartungshaltung ist im Anschreiben des Bewerbers völlig anders ausgerichtet. Darin will er unmissverständlich und überzeugend dargelegt bekommen, warum und wie der Bewerber seine erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen in sein Wunsch-Unternehmen einbringen will.
Der Fokus liegt also im Anschreiben NICHT MEHR auf der beruflichen Vergangenheit, sondern einzig und allein auf der beruflichen Zukunft.
Und das ist der entscheidende und wichtigste Unterschied zwischen Anschreiben und Lebenslauf!
Denn wie sonst soll der Personaler zu der alles entscheidenden Überzeugung gelangen, dass sich der Bewerber wirklich und tatsächlich mit all seinen Qualis und Stärken in den weiteren Erfolg seines Wunsch-Unternehmens hinein knien wird, wenn er ihm lediglich seinen beruflichen Werdegang noch einmal unter die Nase wedelt?
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Tilo
wusstet ihr schon, dass viele Personaler zuerst den Lebenslauf studieren - noch bevor sie einen Blick auf das Anschreiben geworfen haben?
Das ist keinesfalls unüblich, und es kommt auch darauf an, wie die Bewerbung als Einheit präsentiert wird. Denn wenn das Anschreiben in die Bewerbungsmappe eingelegt ist, dann reizt es den Personaler nicht so sehr, es als erstes Dokument zu lesen. Deshalb sollte das Anschreiben auch immer ein völlig separater Teil der gesamten Bewerbung sein. Es sollte also auf der Bewerbungsmappe liegen oder – in einer E-Mail-Bewerbung – als separate PDF-Datei im Anhang zugesendet werden.
Aber das ist noch lange kein Grund für eine Absage, wenn das Anschreiben heutzutage nicht als gesonderter Bestandteil – eben als erster Bezugspunkt – präsentiert wird.
Wenn nun der Personaler den Lebenslauf zuerst gelesen hat, dann weiß er um die Qualifikationen, Fähigkeiten und Erfahrungen des Bewerbers schon bescheid. Zumindest dann, wenn der Lebenslauf auch gut gewichtet ist und somit die zentralen Tätigkeiten des Bewerbers in Bezug auf das Stellenangebot auch enthält.
Deshalb ist es völliger Unsinn, das Anschreiben als ausformulierten Lebenslauf zu „missbrauchen“.
Denn das ist der
Grund Nr. 3 für Absagen:
Wiederholung des Lebenslaufes!
Und diesen Fehler begehen die meisten Bewerber. Er ist sogar der Hauptgrund für Absagen, weil der wichtigste Teil des Anschreibens damit überflüssig wird.
Den Personaler interessiert im Anschreiben herzlich wenig, was der Bewerber bislang so alles bei den Firmen X, Y und Z getan und angestellt hat – eben weil er das im Lebenslauf entweder schon gelesen hat oder nach dem Anschreiben gleich zu lesen bekommt.
Seine Erwartungshaltung ist im Anschreiben des Bewerbers völlig anders ausgerichtet. Darin will er unmissverständlich und überzeugend dargelegt bekommen, warum und wie der Bewerber seine erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen in sein Wunsch-Unternehmen einbringen will.
Der Fokus liegt also im Anschreiben NICHT MEHR auf der beruflichen Vergangenheit, sondern einzig und allein auf der beruflichen Zukunft.
Und das ist der entscheidende und wichtigste Unterschied zwischen Anschreiben und Lebenslauf!
Denn wie sonst soll der Personaler zu der alles entscheidenden Überzeugung gelangen, dass sich der Bewerber wirklich und tatsächlich mit all seinen Qualis und Stärken in den weiteren Erfolg seines Wunsch-Unternehmens hinein knien wird, wenn er ihm lediglich seinen beruflichen Werdegang noch einmal unter die Nase wedelt?
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Tilo













