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Anmeldungsdatum: 19.06.2020
Beiträge: 2
Nach kurzer Stelle den Wechsel gut begründen
19.06.2020 18:09
19.06.2020 18:09
Guten Abend allerseits,
ich war fast 10 Jahre in einer Behörde tätig. Der Job war angenehm, ich wollte dann jedoch raus und nochmal was anderes machen. Das war leider ein Reinfall, den ich bitter bereut habe. Ich bin in ein anderes Themenfeld gewechselt, bereits in den ersten Tagen merkte ich, das war eine absolute Fehlentscheidung, ich habe mich sehr schnell weiter beworben, jedoch keinen Erfolg, da ich hoffte, dass ich die 2-3 Monate einfach kaschiere im Lebenslauf. Wurde nichts. Fatal war, dass wir auch noch intern umstrukturiert wurden in diesem Jahr und ich nach einem halben Jahr der eigentlichen Tätigkeit dann im nächsten halben Jahr in einen anderen Bereich versetzt wurde, weil die Abteilung aufgelöst wurde. Das war inhaltlich noch weniger mein Ding.
Somit: 10 Jahre solide beschäftigt -> Stellenwechsel 6 Monate -> interner Stellenwechsel durch Umstrukturierung fast 12 Monate inzwischen dort.
Also habe ich mir das Ziel gesteckt, 1 Jahr durchhalten, dann kam die Corona Pandemie und es wurden fast 1,5 Jahre.
Ich hatte letztens einige Vorstellungsgespräche, leider auch gemerkt, dass ich eines davon verpatzt habe. Der Personaler hat mich recht viel auf den schnellen Stellenwechsel angesprochen, er blicke nicht durch, was ich wolle und so weiter, fürchte ich sei jemand, der ständig die Stellen wechselt.
Ich habe mich dann aufs Glatteis führen lassen, weil er dermaßen lange herum gebohrt hatte und statt mich nach vorn gerichtet zu präsentieren, habe ich im später erkannt, dass das Gespräch negativ und rückwärtsgewandt gewesen sein muss, aus deren Sicht. Er bohrte recht genau, was jetzt mir nicht passen würde an der Stelle, und ich ließ mich da auch ziemlich vorführen, mein Gefühl war, sie wollten garnichts glauben, was ich an Argumenten für meine Bewerbung vortrug, sondern waren einfach von Skepsis zerfressen. Keine Ahnung, wieso sie mich überhaupt eingeladen hatten, denn die Fakten waren ja im Lebenslauf klar ersichtlich.
Meine Argumente waren, dass ich gern näher am Wohnort arbeiten wolle, flexibler sei, dass ich gern ein breiteres Feld hätte, derzeit bin ich sehr spezialisiert usw. Das hat offenbar weder interessiert noch beeindruckt.
Nun habe ich noch weitere Gespräche und möchte mal Tipps erfragen, wie man nach langer Beschäftigung, die eigentlich für einen soliden Mitarbeiter spricht, nach einem Griff ins Klo das gut verkaufen kann.....ich fand 1,5 Jahre jetzt nicht so gravierend, offenbar ist das aber bei einigen Personalern ultrakurz.
ich war fast 10 Jahre in einer Behörde tätig. Der Job war angenehm, ich wollte dann jedoch raus und nochmal was anderes machen. Das war leider ein Reinfall, den ich bitter bereut habe. Ich bin in ein anderes Themenfeld gewechselt, bereits in den ersten Tagen merkte ich, das war eine absolute Fehlentscheidung, ich habe mich sehr schnell weiter beworben, jedoch keinen Erfolg, da ich hoffte, dass ich die 2-3 Monate einfach kaschiere im Lebenslauf. Wurde nichts. Fatal war, dass wir auch noch intern umstrukturiert wurden in diesem Jahr und ich nach einem halben Jahr der eigentlichen Tätigkeit dann im nächsten halben Jahr in einen anderen Bereich versetzt wurde, weil die Abteilung aufgelöst wurde. Das war inhaltlich noch weniger mein Ding.
Somit: 10 Jahre solide beschäftigt -> Stellenwechsel 6 Monate -> interner Stellenwechsel durch Umstrukturierung fast 12 Monate inzwischen dort.
Also habe ich mir das Ziel gesteckt, 1 Jahr durchhalten, dann kam die Corona Pandemie und es wurden fast 1,5 Jahre.
Ich hatte letztens einige Vorstellungsgespräche, leider auch gemerkt, dass ich eines davon verpatzt habe. Der Personaler hat mich recht viel auf den schnellen Stellenwechsel angesprochen, er blicke nicht durch, was ich wolle und so weiter, fürchte ich sei jemand, der ständig die Stellen wechselt.
Ich habe mich dann aufs Glatteis führen lassen, weil er dermaßen lange herum gebohrt hatte und statt mich nach vorn gerichtet zu präsentieren, habe ich im später erkannt, dass das Gespräch negativ und rückwärtsgewandt gewesen sein muss, aus deren Sicht. Er bohrte recht genau, was jetzt mir nicht passen würde an der Stelle, und ich ließ mich da auch ziemlich vorführen, mein Gefühl war, sie wollten garnichts glauben, was ich an Argumenten für meine Bewerbung vortrug, sondern waren einfach von Skepsis zerfressen. Keine Ahnung, wieso sie mich überhaupt eingeladen hatten, denn die Fakten waren ja im Lebenslauf klar ersichtlich.
Meine Argumente waren, dass ich gern näher am Wohnort arbeiten wolle, flexibler sei, dass ich gern ein breiteres Feld hätte, derzeit bin ich sehr spezialisiert usw. Das hat offenbar weder interessiert noch beeindruckt.
Nun habe ich noch weitere Gespräche und möchte mal Tipps erfragen, wie man nach langer Beschäftigung, die eigentlich für einen soliden Mitarbeiter spricht, nach einem Griff ins Klo das gut verkaufen kann.....ich fand 1,5 Jahre jetzt nicht so gravierend, offenbar ist das aber bei einigen Personalern ultrakurz.