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nettchen74
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 11.04.2013
Beiträge: 3
Hallo!!! erstmal!!! kann ich das so abschicken ???? oder muss ich noch was ändern???? Danke schon mal!!!
Rewe
Leipziger Straße \/
Bewerbung als Verkäuferin in Teilzeit
Sehr geehrte Damen und Herren,
durch meine Recherchen im Internet bin ich auf die auf Ihr Unternehmen aufmerksam geworden und möchte mich hiermit bei Ihnen als Verkäuferin ab den 01.06.2013 bewerben.
Zur Zeit bin ich noch in Elternzeit möchte aber anschließend wieder in meinen erlernten Beruf als Verkäuferin arbeiten. Diesen habe ich im Juni 2011 im Rahmen einer Qualifizierungsmaßnahme erfolgreich bestanden.
In meinen beruflichen Werdegang und in dem Praktikum während meiner Ausbildung habe ich einige Erfahrungen im Kaufmännischen Bereich gesammelt. Zu meinen Aufgabenbereichen gehörten die fachgerechte Beratung der Kunden, das Kassieren, die Warenpflege und Platzierung, Warenannahme, die Inventur, Reklamationen, Retoure sowie die Hygiene in den Verkaufsräumen.
Ich bin fleißig, verantwortungsbewusst, zuverlässig, sorgfältig, gewissenhaft und ein freundliches gepflegtes Auftreten ist für mich selbstverständlich. Ich kann mich schnell in ein bestehendes Team eingliedern.
Einer neuen Herausforderung sehe ich mit viel Engagement und Begeisterung entgegen. Sehr gerne möchte ich Sie von meiner Eignung überzeugen und durch meine Mitarbeit einen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leisten.
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich.
Mit freundlich Grüßen
Anlagen
Lebenslauf
Zeugniss der IHK
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Professionelle Bewerbungsvorlagen- Sofort Ausfüllen im Online-Editor - |
Andreas Rimpler
PostRank 8
Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 464
Wohnort: Duisburg
Hallo nettchen74,
hast Du eigentlich einmal überprüft, ob nicht bei REWE in der Stellenbörse auch die passende Stelle für Dich dabei ist. Bei 3.328 freien Stellen könnte doch was dabei sein:
[Link nur für registrierte Nutzer sichtbar]
Denn es ist nicht unbedingt ungünstig, sich bei einem Unternehmen initiativ zu bewerben, dass gerade eine entsprechende Stellenanzige geschaltet hat. Ein Personalverantwortlicher könnte das als Zeichen werten, die Bewerberin habe keine Lust auf eine ausgiebige Stellenrecherche.
Sollte es in der Tat mangels einer Anzeige bei einer Initiativbewerbung bleiben, bietet sich eher eine Einleitung auf der Basis: "Suchen Sie eine verantwortungsbewusste Verkäuferin, die sich mit Herzblut engagiert, weil sie nicht nur gefordert, sondern auch bestens gefördert werden möchte?" (vergleiche einmal eine entsprechende Stellenzeige von REWE).
Viele Grüße aus Duisburg
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Hallo nettchen74,
Deine Frage ist leicht zu beantworten: Das Anschreiben würde ich so nicht abschicken, da es nicht dem heutigen Standard entspricht. Hier im Forum kannst Du Dich schlaumachen, um die Vorgehweisen zu erlernen, die Du für ein erfolgreiches Bewerbungsanschreiben brauchst.
Oder soll ich Dir ein Bewerbungsanschreiben formulieren - natürlich nach DIN 5008?
Mit freundlichen Grüßen
Lammfellsitzer
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Andreas Rimpler
PostRank 8
Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 464
Wohnort: Duisburg
Hallo Lammfellsitzer,
vielleicht kannst du mir ja weiterhelfen. Wo steht eigentlich geschrieben, dass Bewerbungsschreiben nach einer DIN verfasst werden müssen?
Die von Dir zitierte Norm gilt für Geschäftsbriefe, also Briefe zwischen Geschäftsleuten. Und dass ein Bewerber definitiv kein Geschäftsmensch ist, liegt doch auf der Hand; einmal ganz davon zu schweigen, dass Menschen keine Norm sind.
Wer sich als Assistentin / Sekreterin bewirbt, da macht es vielleicht Sinn, diese Norm anzuwenden, um dem Arbeitgeber zu zeigen, dass man diese Norm kennt. Aber bei einer Verkäuferin?
Und wenn man Personalverantwortliche darauf anspricht, schütteln die regelmäßig die Schultern, weil die in den maximal 2 Minuten, die sie für die Bewerbung haben, mehr auf den Inhalt achten, auf die Aussagekraft.
Viele Grüße aus Duisburg
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nettchen74
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 11.04.2013
Beiträge: 3
Hallo Andreas !!!
Danke schon mal für deine info habe noch mal nachgesehen es ist zur zeit keine Stelle ausgeschrieben werde es noch umschreiben !!!
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nettchen74
PostRank 1
Anmeldungsdatum: 11.04.2013
Beiträge: 3
Hallo Lammfellsitzer!!! Habe mich schlau gemacht danke noch mal!!!
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@ Andreas Rimpler
Hallo Andreas Rimpler,
hier im Forum ist die DIN 5008 unter dieser Adresse beschrieben:
http://www.bewerbung-tipps.com/blog/bewerbungsunterlagen/anschreiben-nach-din-5008/
Es ist richtig, dass die DIN 5008 für Geschäftsbriefe gültig ist. Allerdings auch für das "halbprivate" (Brief einer Privatperson an ein Unternehmen) Bewerbungsanschreiben.
Das Ziel der DIN 5008 ist, Briefe klar und zweckmäßig zu strukturieren. Sie ist eine Empfehlung und keine Vorschrift.
Im Grunde macht diese Norm Sinn. Ein Bewerbungsanschreiben zu formulieren ist schon schwierig genug. Ich schreibe manchmal mehrere Tage an einem Anschreiben. Wenn ich mir jetzt noch über die Gestaltung Gedanken machen müsste ... Ein Mediengestalter oder Grafiker kann sich durch ein individuelles Design seiner Bewerbungsunterlagen natürlich Vorteile verschaffen. Die Anwendung der DIN 5008 ist keine Pflicht.
Auch der Personaler hat dadurch seine Vorteile. Er weiß sofort, wo er alles findet, und muss sich nicht ständig auf eine neue Gestaltung einstellen. Sonst könnten aus den zwei Minuten schnell drei Minuten werden.  Das Schulterschütteln bezog sich vielleicht auch auf die Bemaßung?
Darüber habe ich mich, hier im Forum, schon kritisch geäußert, da die empfohlenen Maßangaben in der Praxis nicht einzuhalten sind:
Zitat: Hallo Netmenx,
zuerst möchte ich mich mal zur DIN 5008 äußern. Sie legt die Schreib- und Gestaltungsregeln für Geschäftsbriefe fest, worunter auch das Anschreiben fällt.
Mein lieber Schieber, das nenne ich deutsch Gründlichkeit. Positionsangaben im Zehntel-Millimeter-Bereich? Da frage ich mich, welcher Drucker aus dem Home-Office-Bereich so genau drucken soll. Diese Geräte verfügen nur über Papieranschläge und nicht über Vorder- und Seitenmarken (Papier-Ausrichtungs-Vorrichtung bei professionellen Druckmaschinen).
Oder haben diese Bürokraten schon mal was von Papierverzug gehört? Selbst wenn es mir gelänge, meinen Anschriftenblock genau bei 33,9 mm vom oberen Papierrand zu platzieren, wer sollte das nachmessen? Ich kenne kein Maß (z. B. Lineal, Zollstock), das eine Zehntel-Millimeter-Einteilung hat. Und wenn, wer sollte dieses "Augenpulver" noch ablesen? :Wink:
Gnädigerweise dürfen wir ab- oder aufrunden. Auch darf man/frau die DIN 5008 als Empfehlung verstehen und nicht als Vorschrift.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Anregungen geben und wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Mit lieben Grüßen
Lammfellsitzer
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Andreas Rimpler
PostRank 8
Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 464
Wohnort: Duisburg
Hallo Lammfellsitzer,
über Sinn und Unsinn von Normen lässt sich trefflich streiten.
Die klare Struktur eines Briefes entsteht zunächst weniger optisch, sondern inhaltlich; durch das Verwenden von Absätzen. Vermische ich in dem Anschreiben die Präsentation von Können und Stärken, werden mir die Einhaltung von normierten Rändern nicht wirklich helfen.
Es gibt davon abgesehen aber auch ein anderen Argument, das eher gegen diese freiwillige Norm spricht.
In der Norm werden ja nicht nur Ränder, sondern auch die Schriftarten vorgegeben. Was passiert nun bei einem Personalverantwortlichen, der 40, 50 Bewerbungen liest, die entweder in Arial oder in Times New Roman verfasst wurden, so, wie von der DIN vorgegeben. Das gleichbleibende Schriftbild ermüdet zwangsläufig seine Augen. Schlägt er nun die 38 Bewerbung auf, bei der der Bewerber sich aber einmal für eine andere PASSENDE Schriftart entschieden hat, wird er, ohne auch nur die erste Zeile gelesen haben, bereits merken, dass etwas anders ist. Der Mensch ist ja nun einmal visuell und von Natur aus neugierig. Er wird deshalb genauer hinsehen, weil er ja wissen will, was anders ist. Und schon ist seine Aufmerksamkeit geweckt, er wird diese Bewerbung aufmerksamer lesen, genauer hinsehen. Und damit ist eines der Ziele einer Bewerbung erreicht. Denn es geht ja zunächst nur um eines: neugierig machen. Das ziel jeder Werbung und jeder Bewerbung, die nichts anderes ist, denn Werbung.
Letztlich muss jeder Bewerber für sich entscheiden, wie er sich bewirbt. Denn es geht um ihn und darum, sich so zu präsentieren, wie er ist.
Viele Grüße aus Duisburg
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Hallo Andreas Rimpler,
es ist eine gute Idee, mal eine andere Schrift zu verwenden, um sich von der Masse etwas abzuheben.
Wenn dann aber nur eine serifenlose Linear-Antiqua, wie die Helvetica, die Verdana, Frutiger oder Ähnliches - meinem Erachten nach. Diese Schriften wurden entwickelt, um eine gute Lesbarkeit zu gewährleisten. Die Frutiger wird für Verkehrsschilder verwendet, weil hier eine klare Lesbarkeit lebenswichtig ist.
Serifenbetonte Schriften neigen eher zur Ermüdung. Deshalb habe ich die Empfehlung, in der DIN 5008, für die Times nicht wirklich verstanden. Davon mal abgesehen. Nach den vierzigsten, fünfzigsten Bewerbungsunterlagen ist der Personaler sowieso platt.
Es ist völlig unumstritten, dass eine ansprechende Gestaltung Vorteile bringt. Zu diesem Thema habe ich heute (hier im Forum) ein Posting veröffentlicht. http://www.bewerbung-tipps.com/forum/bewerbung-um-einen-ausbildungsplatz-als-mediengestalter-t8156.html
Das setzt allerdings Kenntnisse und gutes Equipment voraus. Viele haben beides nicht. Die Norm macht sie alle gleich - keiner kann sich gestalterisch einen Vorteil verschaffen. Einen gut formulierten Anschreibentext bewerte ich allerdings höher. Der Personaler sollte das auch tun. Nicht jede(r) hat eine kreative Ader und braucht diese im Berufsleben. Bewerber mit Berufen, bei denen es auf Kreativität ankommt, sollten auf die Gestaltung mehr Wert legen.
Mit lieben Grüßen
Lammfellsitzer
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Andreas Rimpler
PostRank 8
Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 464
Wohnort: Duisburg
Hallo Lammfellsitzer,
ich denke, was die Schriftarten betrifft, gehen wir nahezu konform. Die Schriftart muss zu dem Bewerber und seiner Position passen.
Allerdings "Die Norm macht sie alle gleich"? Sind die Menschen denn tatsächlich gleich?
Bewerbungen sind, wie es das Wort sagt, in erster Linie Werbung? Welchen Sinn macht aber dann Werbung, wenn sie normiert ist, gleich ist? Wenn der Werbespot für Mercedes identisch ist, mit dem von BMW, identische Bilder mit unterschiedlichem Text?
Viele Grüße aus Duisburg
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Hallo Andreas Rimpler,
natürlich sind die Menschen nicht alle gleich, deshalb werden sie ständig miteinander verglichen. Schopenhauer sagte einmal: "Der Vergleich ist die Wurzel allen Übels." Er hat nicht ganz unrecht, denn nach dem Vergleich kommt die Beurteilung, mit ihr die Auswahl und manchmal die Verurteilung. Das fängt schon in der Grundschule an, mit der Benotung der Leistung (oder hat man das mittlerweile abgeschafft?). Diese Noten sind im Grunde nur Verhältniszahlen. Das heißt: Die Note sagt aus, wie gut die Leistung des Schülers ist, im Verhältnis zu seinen Mitschülern.
Jeder Mensch ist einzigartig. Diese Individualität durch optische und gestalterische Reize in einem Bewerbungsanschreiben hervorzuheben, ist für manche Menschen schwierig. Die Einhaltung der DIN 5008 befreit sie vom "Zwang", kreativ sein zu müssen.
Wie ich Dir schon geschrieben habe, bin ich ein Befürworter dieser Norm - und Schuluniformen mag ich auch.
Die DIN 5008 ist allerdings als Empfehlung zu verstehen - sich muss nicht angewendet werden. Wenn sich jemand kreativ genug fühlt, seine persönliche Note, durch eine frische, unverbrauchte Gestaltung mit einzubringen, darf er es also gerne tun.
In der Tat ist ein Bewerbungsanschreiben eine Eigenwerbung. Hier hat man die Möglichkeit, sich mit gestalterischen Anreizen, einer überzeugenden Selbstdarstellung und einer ansprechenden Formulierung, so zu präsentieren, dass der Eindruck entsteht, geeignet zu sein.
Wenn ich als Bewerber jedoch die Möglichkeit habe, mich der Beurteilung meine gestalterischen Fähigkeiten zu entziehen, indem ich mich an eine Norm halte, die ihren festen Platz in den Personalabteilungen unseres Landes hat, dann nehme ich sie war. So kann ich all meine Energie in die sprachliche Gestaltung meines Anschreibens legen.
Mercedes und BMW sind Konkurrenten, die mit ihren Glanzprospekten und hochauflösenden Werbefilmchen viele Menschen zum Kauf ihrer Fahrzeuge bewegen wollen. Der Aufwand ist hier berechtigt.
Bist Du der Meinung, dass ein Buchhalter, der sich für eine Arbeitsstelle in einem Großraumbüro bewirbt, seine Bewerbungsunterlagen anders gestalten sollte, als es die DIN 5008 vorgibt? Einem Buchhalter, der mir eine durchgestylte Bewerbungsmappe in die Hand drückt, würde ich eher mit Misstrauen begegnen. So was wäre doch völlig unpassend? Andererseits hätte ich meine Bedenken, wenn sich ein Grafiker an die Norm halten würde.
Mit lieben Grüßen
Lammfellsitzer
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