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huhu
ich bräuchte mal bitte eure hilfe.
ich möchte mich als quereinsteigerin auf eine ausgeschriebene stelle als bäckereiverkäuferin bewerben.. nur ich weiß leider gar nicht was ich da rein schreiben kann
wäre um jeden tipp sehr dankbar.
lg anna
ich habe polsterin gelernt und bin dann in elternzeit gegangen.
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Hallo anna-alicia,
auf der linken Bildschirmseite findest Du Rubriken (z. B. "Bewerbungsanschreiben"), die eine Menge Tipps bereithalten. Diese solltest Du lesen. Sie werden Dir helfen, ein ansprechendes Anschreiben zu verfassen. Hier habe ich noch ein paar Formulierungsmöglichkeiten, nach denen Du Dich richten kannst:
Einleitung:
1. Bezug zum Unternehmen herstellen (was verbindet mich mit dem Unternehmen).
2. Motivation verdeutlichen (warum diese Arbeit bei diesem Unternehmen).
3. Das Unternehmen loben (nicht übertreiben).
4. Erwähnen, was ich für das Unternehmen leisten will (wie bringe/setze ich mich ein).
5. Auf Qualifikation hinweisen (Erwähnung Deiner Kompetenzen).
6. Verständlich machen, dass Du wirklich Interesse an der angebotenen Stelle hast und Freude, Spaß wie auch Lust damit verbindest. Die Beschreibung Deiner Motivation sollte fühlbar werden.
7. Der Ansprechpartner(in) sollte persönlich angeschrieben werden (z. B., Sehr geehrter Herr Müller,)
Hauptteil:
1. Schilderung Deiner Qualifikation (was kann ich).
2. Aufzählung Deiner Tätigkeiten vergangener Tage (was habe ich gemacht).
3. Beteuerung Deiner Leistungsbereitschaft (was bringe ich dem Unternehmen).
4. Schilderung Deiner bewiesenen Stärken (was zeichnet mich aus). Eine glaubhafte "Hintergrundgeschichte" kann hier den Wahrheitsgehalt stützen.
Abschluss:
1. Ein freundlicher Abschlusssatz, der zeigt, dass Du Dich auf die Arbeit freust und richtig Bock drauf hast.
2. Bekundung Deiner Freude auf ein Vorstellungsgespräch.
3. Grußformel „Mit freundlichen Grüßen“.
4. Postskriptum - dieses bleibt dem Personaler in Erinnerung.
Diese Ausdrucksweisen und Formulierungen sollten im Anschreiben keine Verwendung finden:
1. Ãœbertriebene Beschreibung der eigenen Vorteile, die man aus der Einstellung zieht.
2. Keine „Nullaussagen“ formulieren, z. B., „Allgemeine Bürotätigkeiten sind für mich selbstverständlich.“. Dieser Satz enthält keine verwertbare Information - besonders wenn ihn eine Büroangestellte(r) schreibt.
3. Keine Negativmotivation zu erkennen geben, z. B., „Ich habe bis zuletzt auf Besseres gehofft und ...“
4. Vermeide Negationen (keine, nicht / „Leider bringe ich keine Erfahrungen mit ...“ / „Da ich die Ausbildung nicht beendet habe ...“
5. Vermeide Negativa (Schattenseiten, Schwächen / „... der Umgang mit EDV-Programmen stellt für mich kein Problem dar“ Das Wort „Problem“ sollte in Deinem Vokabular fehlen.
6. Vermeide Redundanzen (das Vorhandensein von eigentlich überflüssigen Elementen, die für die Information nicht notwendig sind; überÂhäuÂfen mit Merkmalen; dopÂpelt geÂmopÂpelte Informationen.
7. Nicht im Konjunktiv schreiben (Nicht etwas nur mittelbar und ohne Gewähr beÂschreiÂben / „Über ein Vorstellungsgespräch würde ich mich freuen“ / Die Wörter „könnte“ und „möchte“ sind auch verpönt).
8. Sätze nicht mit „Ich“ beginnen. Der Personaler glaubt sonst Du seiest egozentrisch.
9. „Ich hoffe“, ist eine Ausdrucksweise, die eine Unsicherheit erkennbar macht.
10. Nicht den Lebenslauf abschreiben. Manche Erwähnungen aus dem Lebenslauf, besonders die werbewirksamen und herausragenden Fakten, kannst Du benennen.
11. Nicht die Anforderungen aus dem Stellenangebot abschreiben. Wenn Du Dich auf diese beziehst, wähle andere Worte sonst wirkt die Formulierung einfalls- und lustlos. Der Personaler erkennt darin, dass der Bewerber(in) sich wenig bemüht hat, und schließt so auf Deine Arbeitsweise.
12.Vermeide Passivformen. Schreibe (bespielsweise) nicht: „Dank der Weiterbildung zum Staatlich geprüften Maschinenbautechniker konnte ich mein Fachwissen in verschiedenen Bereichen erweitern.“, sondern, „Dank meiner Weiterbildung zum Staatlich geprüften Maschinenbautechniker erweiterte ich mein Fachwissen in verschiedensten Bereichen.“ Beuge das Verb (erweiterte).
13. Das Wort "Durch" wird auch in passivischen Sätzen, wenn nicht der eigentliche, der unmittelbare Träger des Geschehens bezeichnet wird, eingesetzt. Deshalb ersetze ich es durch "Anhand", "Dank", "Wegen", "Aufgrund", "Infolge" oder "Angesichts".
14. Den Ausdruck, "... bin ich in der Lage, ...", vermeide ich, weil dieser nicht gewährleistet, dass Gemeinte auch zu machen (obwohl man dazu in der Lage wäre).
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Ich wünsche Dir gutes Gelingen und freue mich auf Deinen Entwurf.
Mit lieben Grüßen
Tippgeber
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