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Hallo,
ich weiß, dass mich eigentlich keiner von euch kennt. Ich suche die passende Antwort auf folgendes:
Ich saß beim Bewerbungsgespräch und der Punkt "Nennen Sie mir 5 Schwächen" überrollte mich quasi. Ich hab irgendwelchen Blödsinn dahingestammelt und merkte promt, dass ich damit alles kaputt gemacht habe.
Ich weiß nicht was ich für Schwächen habe, welche für den Beruf von Bedeutung sind oder was mein Gegenüber überhaupt wissen will.
Gibt es ein Patentrezept? Gute Antworten auf solche Fragen? Was sind denn eigentlich Schwächen?
Würde mich über Antworten freuen.
Gruß eure Suchende
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Hi,
das hab ich mir schon angeschaut. Es hat mich aber nicht weitergebracht, deswegen hab ich ja diesen Thread erstellt...
LG
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Ich hab mir grade mal die gepostete Seite angeschaut. Was möchtest du denn jetzt wissen? Da steht doch eigentlich alles drin
Deine konkreten Schwächen kann dir hier sicher niemand sagen. Die musst du schon selber kennen. Zugegeben 5 Schwächen sind ziemlich viel, aber ich bin sicher, wenn du 2 oder 3 gebracht hättest, wäre es gut gewesen. Du kannst doch fehlende Erfahrungen oder sowas nehmen. Du musst halt immer eine Aussage dazu treffen, wie du die Schwäche minimieren willst. Also durch Berufserfahrungen oder Weiterbildungen...
Kannst auch fehlende Sprachkenntnisse, Überpünktlichkeit, Ungeduldigkeit oder zuviel Selbstkritik nehmen. Da gibts haufenweise, zumindest bei mir
Ralf
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Fragerin
PostRank 1

Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 3
Ich möchte dir 2 Antworten geben:
Zum einen glaube ich, die wollten AUCH wissen, wie galant und kompetent du mit unvorhergesehenen Situationen umgehen kannst. Eine Art Stresstest.
Wie weit kann der Bewerber negative Situationen in positive umwandeln, z.B. im späteren Kundenkontakt.
Wie flexibel ist er gedanklich. Wie auch immer. In so einer Situation muss man das Negative zum Positiven umkehren.
Zum anderen:
Dirkete Antwortmöglichkeiten:
Negativ: ich brauche relativ lange für Entscheidungen aber weil:
Positiv: Ich wäge Entscheidungen vorher gründlich ab
Negativ: Mein Schreibtisch ist immer durcheinander aber weil:
Positiv: doch ich habe immer den Überblick über die wichtigsten Tätigkeiten und erledige meine Arbeit termingerecht, bei mir geht nichts verloren.
So was in der Art.
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Hensvik
PostRank 3

Anmeldungsdatum: 17.09.2012
Beiträge: 10
Wohnort: Philippsburg
Guten Morgen alle zusammen,
das klingt genau nach einem von meinen Vorstellungsgesprächen. Ich habs auch voll versaut!! Ich hab mir dann nach dem Gespräch mal genau überlegt, was ich eigentlich für Schwächen habe.... Aber mir ist leider nicht eingefallen, wie ich die so umschreiben kann, dass das positiv bei einem Vorgesetzten ankommt.
Naja, ich hab es aber bisher auch nur bei einem einzigen Gespräch erlebt.
LG
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HansJ
PostRank 1

Anmeldungsdatum: 24.09.2012
Beiträge: 1
Ist meiner Meinung nach auch Blödsinn, so etwas überhaupt zu fragen.
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andrea1984
PostRank 1

Anmeldungsdatum: 29.01.2013
Beiträge: 4
Schwäche: Überpünktlichkeit, Ungeduldigkeit. usw. (Was gar keine Schwäche ist)
Wenn Sie etwas Humor mit einbringen möchten, dann antworten Sie folgendes. Meine Schwächen? Wie viel Zeit haben Sie denn? Und gehen dann auf Ihre Schwächen ein. Humor macht Sie sympatisch.
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Katha89
PostRank 3

Anmeldungsdatum: 16.08.2013
Beiträge: 11
So eine "lustige" Antwort fände ich ehrlich gesagt eher nervig als symathisch.
Generell finde ich diese Frage total überholt, da wirklich jeder schon darauf viorbereitet ist, wenn er ode sie ins Gespräch geht.
Ansonsten fände ich auch das umschreiben und Relativieren der Schwächen, die "Fragerin" schon benannt hat, sehr sinnvoll. Also quasi eine Schwäche zugeben, diese dann aber auch gleich wieder durch eine positive Seite relativieren. _________________ Liebe Grüße!
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Die Frage ist bekannt und kommt so oder in ähnlicher Form (3 Schwächen etc.) irgendwann meist von dem Personaler im Vorstellungsgespräch.
Ich denke es ist am besten, wenn man wahrheitsgemäß und authentisch antwortet. Natürlich muss man sich vorher seiner (Stärken) und „Schwächen“ bewusst sein. Mit dem persolog Persönlichkeitsmodell gibt es ein interessantes Instrument, das genau darauf abzielt. Google es einfach mal. Informationen dazu findest Du auch unter [Link entfernt] unter Persönlichkeit entwickeln.
Ich halte es für sinnvoll, auf diese Fragen folgendermaßen zu argumentieren: statt von Schwächen zu reden, würde ich den Begriff „Potenziale“ ins Gespräch bringen. Das hört sich eindeutig positiver an und vermittelt den Gesprächspartner, dass man selbst gut reflektiert ist, was die eigene Persönlichkeit betrifft. Und darüber hinaus ist eine Persönlichkeitseigenschaft per se keine Schwäche. Eine Persönlichkeitseigenschaft kann ohnehin nur dann eine Schwäche sein, wenn sie nicht zu den Anforderungen der Stelle im beruflichen Umfeld passt. Ich hoffe, ich konnte Dir eine Anregung geben.
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Richtige Schwächen, wie bspw. fehlende Teamfähigkeit, würde ich aber hier nicht anbringen. Irgendwas halt, was du als Schwäche empfindest, was aber für den Beruf auch als Stärke ausgelegt werden kann.
Paradebeispiel ist hier wohl der Buchhalter, der pingelig und pedantisch als seine Schwächen auslegt. Für den Beruf sind die Eigenschaften aber wiederum wichtig! Eine Schwäche in Mathematik sollte man dagegen nicht zugeben
Da findet sich glaub ich bei Jedem was (anderes). Daher einfach mal in Ruhe hinsetzen ...
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also mir hat die Seite sehr viel gebracht:
[Link nur für registrierte Nutzer sichtbar]
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natural
PostRank 4

Anmeldungsdatum: 23.02.2014
Beiträge: 20
HansJ hat Folgendes geschrieben:
Ist meiner Meinung nach auch Blödsinn, so etwas überhaupt zu fragen.
Das sehe ich auch so. Wenn jemand eine wirklich gravierende Schwäche hat, wird er die dort wohl kaum offenlegen.
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Toki
PostRank 3

Anmeldungsdatum: 22.07.2014
Beiträge: 14
Ehrlichkeit wird auch oft belohnt. Heutzutage leider selten der Fall, dass jemand ganz ehrlich ist.
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mei
PostRank 4

Anmeldungsdatum: 29.07.2014
Beiträge: 20
Ich bin vor Kurzem in einem Vorstellungsgespräch auch nach Schwächen gefragt worden, und obwohl ich vor ein Bewerbungstraining absolviert habe, wusste ich erstmal nicht, was ich sagen sollte. Ich habe erst etwas rumgestottert und dann gesagt, dass ich gerne plane und meinen Tag strukturiere und es schwierig finde, wenn dann etwas dazwischen kommt und ich die Pläne nicht einhalten kann, dass mich das erst aus dem Konzept bringt und ich mich dann darauf konzentrieren muss, dass das nicht so schlimm ist. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich um Kopf und Kragen rede, aber letztendlich hat es geklappt.
Ich glaube wichtig ist tatsächlich, dass du irgendwas antwortest. _________________ Nur nicht aufgeben!
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