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Anmeldungsdatum: 13.05.2011
Beiträge: 4
Zwei Problemthemen bei Bewerbung
13.05.2011 23:57
13.05.2011 23:57
Hallo zusammen,
ich bin 37 Jahre alt, Bürokaufmann und war die letzten 2,5 Jahre gesundheitsbedingt nicht wirklich beruftätig und möchte nun wieder den Einstieg wagen. Hierbei habe ich beim Schreiben der Bewerbungen etc. vor allem zwei Probleme:
1. Ich war die letzten zweieinhalb Jahre wegen einer psychischen Erkrankung nicht berufstätig. Ein Punkt '2009-2011 Nicht berufstätig wegen Erkrankung' im Lebenslauf scheint mir etwas sehr dürftig zu sein. Andererseits möchte ich das Was und Warum nicht direkt an die große Glocke hängen. Habt ihr Formulierungsvorschläge hierfür?
Des weiteren bin ich mir nicht sicher, wie offen ich mit dieser Sache z. B. im Interview umgehen soll. Die Erkrankung kann jederzeit wiederkommen und auch sonst muss ich auf bestimmte Dinge (wie Stresslevel, Belastbarkeit etc.) achten. Auf der anderen Seite möchte ich mir nicht schon im Vorfeld den Job verbauen, wenn ich gewisse Dinge einfach ehrlich anspreche. Zudem kann ich mir vorstellen, daß Bewerber mit 'Psychothemen' nicht gerade ganz nach oben auf die Liste gesetzt werden. Was ratet ihr mir hier?
2. In diesen zweieinhalb Jahren war ich ehrenamtlich für ein knappes Jahr als Mitglied des Vorstands eines gemeinnützigen Vereins tätig (bis ca. Frühjahr 2010). Es handelte sich um eine schwul-lesbische Beratungsstelle mit Begegnungsstätte.
Ich bin mir nicht sicher, ob diese Tätigkeit in den Lebenslauf mit hinein gehört, da es 1. keine aktuelle Tätigkeit ist und 2. ich mir aufgrund des speziellen 'Themas' des Vereins evtl. Türen zuschlage, die sonst für mich offen gestanden hätten. Auch hierbei bestehen gesellschaftlich noch einige Vorbehalte.
Ich habe die Möglichkeit, eine Art Zeugnis/Bescheinigung über diese Vorstandstätigkeit zu erhalten. Wäre es taktisch sinnvoll, diese Unterlage beizulegen, die Sache nur zu erwähnen, oder dies lieber ganz unter den Tisch fallen zu lassen, da es halt auch 'nur' ehrenamtlich war und kein regulärer Job?
Danke schonmal!!!
ich bin 37 Jahre alt, Bürokaufmann und war die letzten 2,5 Jahre gesundheitsbedingt nicht wirklich beruftätig und möchte nun wieder den Einstieg wagen. Hierbei habe ich beim Schreiben der Bewerbungen etc. vor allem zwei Probleme:
1. Ich war die letzten zweieinhalb Jahre wegen einer psychischen Erkrankung nicht berufstätig. Ein Punkt '2009-2011 Nicht berufstätig wegen Erkrankung' im Lebenslauf scheint mir etwas sehr dürftig zu sein. Andererseits möchte ich das Was und Warum nicht direkt an die große Glocke hängen. Habt ihr Formulierungsvorschläge hierfür?
Des weiteren bin ich mir nicht sicher, wie offen ich mit dieser Sache z. B. im Interview umgehen soll. Die Erkrankung kann jederzeit wiederkommen und auch sonst muss ich auf bestimmte Dinge (wie Stresslevel, Belastbarkeit etc.) achten. Auf der anderen Seite möchte ich mir nicht schon im Vorfeld den Job verbauen, wenn ich gewisse Dinge einfach ehrlich anspreche. Zudem kann ich mir vorstellen, daß Bewerber mit 'Psychothemen' nicht gerade ganz nach oben auf die Liste gesetzt werden. Was ratet ihr mir hier?
2. In diesen zweieinhalb Jahren war ich ehrenamtlich für ein knappes Jahr als Mitglied des Vorstands eines gemeinnützigen Vereins tätig (bis ca. Frühjahr 2010). Es handelte sich um eine schwul-lesbische Beratungsstelle mit Begegnungsstätte.
Ich bin mir nicht sicher, ob diese Tätigkeit in den Lebenslauf mit hinein gehört, da es 1. keine aktuelle Tätigkeit ist und 2. ich mir aufgrund des speziellen 'Themas' des Vereins evtl. Türen zuschlage, die sonst für mich offen gestanden hätten. Auch hierbei bestehen gesellschaftlich noch einige Vorbehalte.
Ich habe die Möglichkeit, eine Art Zeugnis/Bescheinigung über diese Vorstandstätigkeit zu erhalten. Wäre es taktisch sinnvoll, diese Unterlage beizulegen, die Sache nur zu erwähnen, oder dies lieber ganz unter den Tisch fallen zu lassen, da es halt auch 'nur' ehrenamtlich war und kein regulärer Job?
Danke schonmal!!!